Auf der zuletzt stattgefundenen PAX West ließ es sich Gearbox nicht nehmen, die Gunst der Stunde zu nutzen und ein wenig über Borderlands 4 zu plaudern. Dabei rückte auch die Einführung taufrischer Vault-Hunter im kommenden Ableger ins Rampenlicht.
Überraschen dürfte dies eingefleischte Looter-Shooter-Liebhaber weniger, immerhin kamen doch bislang mit jedem neuen Teil der Reihe ein paar unbekannte Gesichter unter den Schatzjägern dazu.
Borderlands 4: Neue Konzeptzeichnungen zu kommenden Charakteren enthüllt
Schon in den vergangenen Titeln aus den Reihen Gearbox stießen wir immer wieder auf brandneue spielbare Charaktere, die einen frischen Wind über die apokalyptischen Weiten Pandoras fegten. So sollen es auch in Borderlands 4 gleich vier neue sein und passend dazu präsentierten die Entwickelnden am vergangenen Wochenende bereits einen ersten Eindruck eben jener in Form einiger Konzeptzeichnungen (via Gamesradar).
Wie immer möchte Gearbox den schwierigen Spagat schaffen, die vertraute Spielerfahrung mit der frischen in Einklang zu halten. So möchte man nicht nur der Neuerung halber frische Figuren einführen, sondern den Spielerinnen und Spielern auch ganz eigene Vorstellungen und Fantasien davon, wie sie Borderlands 4 angehen, erfüllen.
Dazu verrät Creative Director Graeme Timmins: „Wenn wir uns die Vault-Hunter ansehen, versuchen wir immer als Erstes zu prüfen, welche grundlegenden Versprechen und Fantasien könnten die Spieler haben, die wir erkunden möchten?“ Die besagten Fantasien reichen dabei von eher traditionellen Archetypen wie dem Soldaten, mit dem uns ein vertrautes FPS-Gameplay erwartet, bis hin zu den wesentlich magischer angehauchten Kräften der Sirene, die wir ebenfalls bereits aus vergangenen Ablegern Borderlands kennen.
Dabei sei laut Timmins „entscheidend, dass wir nicht auf Routinedesigns zurückgreifen, sondern Spielern immer neue, spannende Erlebnisse bieten“, wie es weiter heißt. Man wolle bestehende Konzepte weiterentwickeln, anstatt sie schlichtweg zu wiederholen, was man am Beispiel der Sirene Amara in Borderlands 3 sehen kann. Diese war im dritten Teil der Reihe deutlich physischer und mehr für den Nahkampf ausgelegt, um eine differenzierte Dynamik des Spielstils zu schaffen.
Außerdem wolle man mit Borderlands 4 etwas mehr in die Tiefe eines Rollenspiels gehen – ohne die Spielerfahrung dabei unnötig komplizierter zu gestalten. Man suche also die Balance zwischen einem simplen Gameplay, welches trotzdem ein präzises Management seiner Skills und Talente erfordert. Dies stehe bei der Gestaltung neuer Vault-Hunter stets im Vordergrund.
Quellen: GamesRadar