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Fallout 4: Unbekanntes Riesen-Monster aus dem Spiel entfernt – viel zu gruselig

Heute keine Lust auf gesunden Schlaf? Dann gebt euch diese Monstrosität aus Fallout 4. Der Stoff, aus dem Stephen King Geschichten strickt.

Eine Bildmontage, mit einem Mitglieder der Stählernen Bruderschaft im Power-Anzug - und einem Straßenschild mit Bigfoot darauf .
Riesengroß und doppelt so hässlich: Das ist May-Pole aus Fallout 4. Credit: Bethesda Softworks / Bethesda Game Studios / @creativepath - - stock.adobe.com / Adobe Photoshop [M]

Was gibt es zu Fallout 4, dem weiterhin populären Rollenspiel aus dem Hause Bethesda, das vor knapp neun Jahren seinen Veröffentlichungstag feierte, noch Neues zu sagen? Denn immerhin sind Ghule noch immer garstig, das Ödland bleibt unwirtliches Örtchen und die Stählerne Bruderschaft schneidert noch immer die modischsten Power-Suits, ums augenzwinkernd zu sagen.

Nun, in jener Version von Fallout 4, in welcher das Rollenspiel anno 2015 auf den Markt geworfen wurde, gibt’s weniger Neues. Brandneu und aufregend und ungeheuerlich eklig, ist aber eine Entdeckung, die ein*e Spieler*in erst jetzt gemacht hat. Wir sagen mal so: Dieses niemals ins fertige Spiel geschaffte Monster aus dem vierten Hauptteil der RPG-Reihe sieht so aus, als hätten die Ghostbusters gerade den Marshmallow-Mann weggebrutzelt.

Fallout 4: Was ist May-Pole – und warum ist es so ekelerregend?

Speziell die virtuelle Welt von Fallout 4 ist nicht gerade ein Schauplatz, der – mal abgesehen von Schoßhündchen Dogmeat – mit possierlichen Kuscheltieren bevölkert ist. Aber das wisst ihr als Leser*in von 4P natürlich längst, denn wie wir euch in der Vergangenheit berichtet haben, sind nicht nur die Kalbs-großen RAD-Skorpione eine veritable Plage, auch die haarlosen Maulwurfsratten mit Sprengstoff auf dem Rücken, sind eine Gefahrenquelle – ganz zu schweigen vom Mystery-Monster, dass direkt einer Folge der Fernsehserie Akte X entspringen könnte. So eklig, so bekannt.

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Jetzt hat ein*e Nutzer*in auf Reddit einen Screenshot aus Fallout 4 gepostet, der aussieht, als hätte sich H.P. Lovecraft persönlich im Ödland ausgetobt. Was das Bild zeigt, ist zunächst einmal ein vertraut wirkender Straßenzug der Stadt Concord – mitsamt eines Wasserturms, der am Himmelszelt kratzt. Doch was da mitten auf der Straße steht, turmhoch in die Höhe aufreckt und von innen heraus zu leuchten scheint, ist ein menschenähnliches Geschöpf – das wie geschmolzen aussieht. Aber seht gleich hier oben selbst, was die oder den Thread-Ersteller*in zu der Frage verleitet hat: „Wieso wurde das aus Fallout 4 entfernt?“

Die Antwort, warum es dieses Ungeheurer namens Mary-Pole niemals ins fertige Fallout 4 geschafft hat, kennt natürlich die Fallout Wikipedia. Dort heißt es, aufgrund „technischer Probleme, die es [das Monster] verursacht hätte“, habe es dieser Kamerad nicht in die Verkaufsversion geschafft – wurde dementsprechend aus dem Spiel genommen. Mit einer Höhe von über 90 Metern, begleitet von einer hirnlosen, sich selbst heilenden Ghul-Armee – das wäre Mary-Pole gewesen. Schön schaurig: Als wie ein „schmelzendes Elementar der Qual“ wird diese Kopfgeburt umschrieben.

Das Mastermind hinter den Monstren aus Fallout 4 & Co.

Für Character Artist Jonah Lobe, auf dessen Konto auch Bestien wie RAD-Skorpione, Yao Guai, oder Todeskrallen gehen, entzündete sich die Kreativität vorrangig an zweierlei: den Giganten aus Shadow of the Colossus und der Skulptur „The Walking Man“ von Alberto Giacometti. Wir meinen: Mary-Pole sieht irgendwie aus, als hätten Clayface aus Batman, das als „Offspring“ bekannte Mischwesen aus Alien: Romulus und die Giganten aus Körpern aus der Clive Barker-Kurzgeschichte „Im Bergland: Agonie der Städte“ ein Kind gezeugt, oder so …

Zur Erinnerung: So sahen die Gegner*innen in Godzilla-Format damals bei Shadow of the Colossus aus.

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Apropos Monstren: Knabbern sich auch bald wieder durch Resident Evil 9 und Code Veronica und Resi: Zero und … na, ihr wisst schon, was wir mit Los Ganados und Las Plagas meinen.

Quellen: Reddit / @Sensitive_Farmer_228, Nukapedia: The Fallout Wiki