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Warum der Borderlands-Film ein Flop war, erklärt jetzt das Studio – „Fast alles ist schief gegangen“

Dass der Borderlands-Film zumindest an der Kinokasse krachte, ist ein offenes Geheimnis. Nun verrät das verantwortliche Studio die Gründe für den Flop.

Im Bild: Ein Charakter aus dem Videospiel Borderlands 3. Daneben ein dicker, fetter Daumen runter.
© 2K / Gearbox Software, @Jorge Ferreiro - stock.adobe.com, Adobe Photoshop [M]

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Der Borderlands-Film sorgte unter Fans und Kritikern wie Kritikerinnen grundlegend für schlechte Rezensionen und gilt gemeinhin als Flop. Dies erkennen auch die Verantwortlichen an und äußern sich nun zu den Gründen für das Scheitern.

Schon vor Kurzem bezeichnete Strauss Zelnick, seines Zeichens Chef beim Publisher Take-Two, das Leinwanddebüt als „enttäuschend“, nun zieht auch der CEO des verantwortlichen Studios Lionsgate nach.

Borderlands-Film: Die Gründe für den Flop

Während Strauss Zelnick dem Borderlands-Film zumindest noch einen positiven Effekt für das Franchise zusprach, wenn auch der kommerzielle Kinoerfolg ausblieb, findet Lionsgate-CEO Jon Felthemier weniger gut gestimmte Worte für das Werk von Eli Roth. Ihm zufolge ging „fast alles, was schiefgehen konnte, schief“, wie er nun erklärt (via Eurogamer).

So seien vor allem „Nachdrehs und steigende Zinssätze“ für das bescheidene Abschneiden in den Lichtspielhäusern verantwortlich, wobei er einräumte, dass „der Erfolg von [Lionsgates] Finanzmodellen nicht an die Stelle der richtigen kreativen Arbeit tritt“.  „Bei Borderlands ging fast alles schief, was schief gehen konnte: Der Film lag während der Pandemie zu lange im Regal, und Nachdrehs und steigende Zinssätze führten dazu, dass er außerhalb der Sicherheitszone unserer üblichen strengen Finanzmodelle lag“, so der Lionsgate-Boss ganz konkret.

Weiter heißt es: „Zusammen mit den schwächer als erwartet ausgefallenen Ergebnissen für andere Veröffentlichungen im Quartal“ gebe es „weniger Spielraum für Fehler als je zuvor“, während „mehrere der anderen Veröffentlichungen im Quartal, obwohl sie durch Finanzmodelle abgefedert wurden, die wie beabsichtigt funktionierten, weder unseren Standards noch unseren Prognosen entsprachen“.

Trotz mehrerer namhafter Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cate Blanchett oder Jack Black gelang es der filmischen Umsetzung des beliebten Franchise nicht, seine Anhängerschaft zufriedenzustellen. Dennoch habe der Borderlands-Film, den manche als schlechtesten des Jahres sehen, der Videospielvorlage Aufwind in den Verkäufen gegeben, wie Strauss Zelnick wie eingangs erwähnt bereits klarstellte.

Quellen: Eurogamer