Veröffentlicht inNews

Black Myth: Wukong – Studio-Chef kritisiert Game Awards: „Ich bin umsonst gekommen“

Zwei Preise sind nicht genug: Der CEO von Game Science war nicht erfreut, dass Black Myth: Wukong nicht Game of the Year geworden ist.

Ein Screenshot aus Black Myth: Wukong mit wütendem Affen und Game Awards Statuen.
© Game Science Interactive Technology Co., Ltd / The Game Awards / Unicode / Adobe Photoshop [M]

Black Myth: Wukong - Das sind die 5 härtesten Bosse

Mehr als 100 Bosse finden sich in Black Myth: Wukong, viele davon mehr Spektakel als Herausforderung. Doch ein paar von ihnen sind garstige Gegner, die uns den ein oder anderen Nerv gekostet haben und auch euch auf die Probe stellen könnten. Die fünf härtesten von ihnen haben wir für euch in einem Video versammelt und verraten, was genau sie so schwierig macht.

Zum Spiel des Jahres hat es nicht gereicht, trotzdem konnte Black Myth: Wukong gleich zwei Preis bei den Game Awards 2024 abstauben: Als bestes Action-Game und Fan-Favorit.

Yocar-Feng Ji, der CEO vom Black Myth: Wukong-Studio Game Science, hat nach der Preisverleihung einen Social Media-Post verfasst, der die anderen Nominierungen honoriert, gleichzeitig aber auch Kritik an den Game Awards enthält. Obwohl er stolz auf das sei, was sein Team erreicht hat, fühlt er sich auch frustriert und verwirrt.

Black Myth: Wukong – Studio-Chef schrieb Dankesrede bereits vor zwei Jahren

Ganze sieben ausführliche Absätze veröffentlichte Feng Ji auf der chinesischen Social-Media-Website Weibo, die von seinen persönlichen Gedanken zur Gaming-Branche bis hin zu konkreter Kritik an Geoff Keighleys Game Awards reichen. Gleich im ersten freut er sich darüber, dass Black Myth: Wukong es geschafft hat, zwei Preise mit nach Hause zu bringen – in Kategorien, wo China bislang noch nicht gewonnen hat.

Doch er sei auch enttäuscht: „Die Spiele, die dieses Jahr nominiert wurden, sind alle exzellent, aber ich verstehe wirklich die Kriterien nicht für das diesjährige Spiel des Jahres. Ich bin umsonst hergekommen!“ Der CEO zieht Kommentare von Spieler*innen heran, die nicht nachvollziehen können, dass es für Black Myth: Wukong nicht gereicht hat – es sei normal, ein „bisschen wütend“ zu sein, wenn man „selbstbewusst ist, aber von anderen nicht anerkannt wird.“

Feng Ji selbst hatte offenbar fest damit gerechnet, dass das Werk seines Teams Game of the Year wird. So fest, dass er eine Dankesrede bereits vor zwei Jahren schrieb – die nun natürlich nicht zum Einsatz kam, wie er in seinem Post anmerkt. Denjenigen, die den Erfolg von Black Myth: Wukong als Zufall abwinken, hält der CEO derweil entgegen: „Das war kein Wagnis, sondern das Verfolgen des Trends.“

https://twitter.com/CultureCrave/status/1868395003187548590

Er beschreibt die Errungenschaft des Debüts eines bislang unbekannten Studios als „Resultat von der Zusammenarbeit der chinesischen Kultur, chinesischer Talente, dem chinesischen Geschäftsumfeld, der chinesischen Spieleindustrie und den vielen Spieler*innen auf der ganzen Welt.“ Ob es dann beim nächsten Titel für das Game of the Year reicht? Black Myth: Wukong wird aktuell zumindest noch mit neuen Inhalten versorgt.

Quellen: Weibo /@Yocar-Feng Ji, Twitter /@CultureCrave