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Die Sims-Schöpfer verrät: „Narzissmus der Spieler“ stützt neues Projekt

Will Wright brachte damals die ersten Die Sims-Spiele auf den Weg und versucht sich nun an einer weiteren Life-Sim mit einer ungewöhnlichen Kernidee.

Bild zum Spiel Proxi mit einer 3D-Landschaft
© Gallium Studios

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Will Wright ist vor allem bekannt für seine Arbeit an der Die Sims-Reihe bis einschließlich Sims 2 und die Mitbegründung der Spieleschmiede Maxis, welche unter anderem Spore hervorbrachte. Aber diese Referenzen sind bei weitem nicht die aktuellsten in seinem Lebenslauf.

Mittlerweile ist er bei Gallium Studios tätig, einem Indie-Entwicklungsteam, für dessen Entstehung er zum Teil selbst verantwortlich ist. Sein dortiges Projekt trägt den Namen Proxi und soll das Genre der Lebenssimulationen mit innovativen Ideen ordentlich aufmischen.

Nach Die Sims jetzt Proxi: Will Wright plant nächste Lebenssimulation

Bereits im Jahr 2018 wurde Proxi erstmals als bevorstehendes Mobile Game angekündigt. Im November 2024 fand ein früher Trailer seinen Weg ins Internet, der bildlich verdeutlicht, wie das Gameplay funktionieren soll. Ihr speist per Textfeld eine Erinnerung in die Software ein, welche euch daraus eine Szene mit 3D-Objekten kreiert, die ihr anschließend nach Belieben umstellen und umgestalten könnt.

Aus den verschiedenen Erinnerungs-Schnipseln soll ein ganzes Netz an Konzepten entstehen, auf das Proxi zurückgreift. Dieses wird durch eine Landschaftskarte repräsentiert, mit der ihr interagieren könnt.

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In einem von PC Gamer entdeckten Twitch-Auftritt von Will Wright verriet er kürzlich weitere Details zu der Idee hinter dem Spiel. An einen Gedankenblitz, der ihm die Inspiration für Proxi gab, erinnert Wright sich nach eigener Aussagen nicht. Elemente aus den Sims-Ablegern sollen Überlegungen dahingehend aber definitiv befeuert haben.

In Proxi sollt ihr euch vor allem mit euch selbst beschäftigen

Im Gegensatz zu seinen vergangenen Lebenssimulations-Projekten möchte Wright Proxi allerdings zu einer sehr viel persönlicheren Erfahrung machen. Bei der Konzeption habe er sich den Spieler*innen als Individuen immer weiter und weiter angenähert, wie er erzählt. Damit fährt er eine von ihm gehegte Strategie, die besagt, dass „kein Game Designer jemals einen Fehler damit begangen hat, den Narzissmus der Spieler*innen zu überschätzen“.

„Je mehr sich ein Spiel, das ich erschaffe, um dich dreht, desto mehr wirst du es mögen“, lautet seine Devise. Ob das Konzept tatsächlich so erfolgreich sein wird, wie Wright sich das erhofft, zeigt wie immer erst der Release. Einen genauen Termin kennen wir derzeit noch nicht, mit Blick auf die noch recht dünne Informationslage scheint eine ausgedehnte Wartezeit jedoch nicht unwahrscheinlich. Ähnlich verhält es sich übrigens mit Wylde Society, einer Lebenssimulation, die ebenfalls mit Die Sims-Parallelen auffährt.

Quellen: YouTube / Gallium Studios, PC Gamer