Schon die diesjährigen Nominierungen für die Emmy-Verleihung am 17. September 2018 in Los Angeles haben für eine Überraschung gesorgt: Laut Zeit Online dominiert bei den aussichtsreichen Kandidaten zum ersten Mal das Angebot des Streamingdienstes Netflix, der damit traditionelle Spitzenreiter wie den Pay-TV-Sender HBO hinter sich lässt.
Mit 122 Nominierungen verdrängt Netflix damit erstmals seit 17 Jahren den Sender HBO von dem Spitzenplatz. Auf der dritten Position folgt NBC mit 78 Nennungen. Reine Webanbieter, zu denen auch Plattformen wie Apple Music, PlayStation VR oder funnyordie.com gezählt werden, kommen insgesamt auf 181 Nominierungen – ein neuer Rekord. Im vergangenen Jahr reichte es lediglich für 135.
Die zahlreichen Vorschläge für Netflix-Inhalte, getragen von aufwendigen Eigenproduktionen wie der Dramaserie The Handmaid’s Tale, können als Beleg betrachtet werden, dass das Unternehmen nicht nur auf Quantität, sondern auch auf Qualität setzt.
Netflix dient vielen Spieleherstellern als Vorbild, wenn es um ihre Visionen rund ums Cloud Gaming bzw. das Streamen von Videospielen geht. Das haben wir nicht nur in unserem Special zum Status quo und Ausblick der Streaming-Angebote, sondern auch einem Talk thematisiert.
Interessanterweise scheint man aber auch bei Netflix ein Interesse daran zu haben, die Film-Bibliothek um Spieleinhalte zu ergänzen. Wie kürzlich bekannt wurde, soll demnächst Minecraft: Story Mode als interaktive Erzählung über die Streaming-Plattform auszustrahlen. Im Zuge dessen betonte man aber, dass es seitens Netflix kein Interesse gibt, ins Gaming-Geschäft einsteigen zu wollen.
Und V gibt einen Fick auf Demokratie, sondern will die pure Anarchie, die Freiheit eines jeden Menschen ist nichts wert, wenn sie irgendwelchen Regeln unterworfen ist. Halt das radikale Gegenteil des ordnungsliebenden Faschismus, während er im Film ja eher ein philantropischer Demokrat ist.
greetingz
Die sollten die Regisseure einfach mal machen lassen, anstatt hinterher zielgruppengerecht zurechtzuschneiden.
Nunja, ich sprach ja auch davon das es was künstlerisch nachhaltiges werden könnte.
Mir ist schon klar das es Disney um die Moneten geht.
Und nein, ich finde nicht das ein Kreativer einen phantastischen Job macht, wenn er sich vor den Karren der Gewinmaximierung spannen lässt.
Ganz im gegenteil - ich denke das ganze wäre noch viel erfolgreicher wenn man sich näher am Comic orientieren würde und den Autoren mehr freie Hand ließe.
V - wie Vendetta ist ein gutes Beispiel, genauso wie Watchman.
Diese Filme werden noch in etlichen Jahren gut sein.
Die MCU Filme werden irgendwann im Nirvana verschwinden, als zielgruppengerechte Einheitsware.
Edith:
Vielleicht ein wenig zu krass ausgedrückt - aber ich hatte auch heute einen scheiß Tag