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AMD: FidelityFX Toolkit in Zusammenarbeit mit Microsoft für Xbox Series X/S

FidelityFX in Zusammenarbeit mit Microsoft für Xbox Series X/S

AMD und Microsoft haben das AMD FidelityFX Developer Toolkit für die Xbox Series X und Xbox Series S bei der gestrigen Game Stack Live Graphics Keynote angekündigt. AMD FidelityFX ist ein Open-Source-Toolkit (GPUOpen) für Hardware auf Basis der RDNA- und RDNA-2-Architektur und soll für starke „visuelle Qualität bei minimalem Performance-Aufwand“ sorgen. Das Toolkit soll Spiele-Entwicklern die Implementierung visueller Effekte in PC- und Xbox-Titeln mit Technologien wie Contrast Adaptive Sharpening (CAS), Variable Shading oder dem Raytraced Shadow Denoiser erleichtern.

„Xbox-Spieler profitieren von den Optimierungen und der verbesserten Grafik, die AMD Radeon PC-Gamer bereits heute nutzen können, wenn Entwickler die FidelityFX-Technologie in ihren Spielen implementieren. Zu den weiteren Updates für GPUOpen gehört der FidelityFX Denoiser, der nun Shadow Denoising integriert hat“, heißt es vom Hersteller.

AMD FidelityFX steht als Teil des Xbox Game Developers Kits für Spiele-Entwickler auf den Konsolen von Microsoft zur Verfügung. Wann und ob das FidelityFX Toolkit auch auf PlayStation 5 zur Verfügung gestellt wird, ist noch unklar. Darüber hinaus hat AMD noch einen Performance-Guide für den Ryzen-Prozessor für Entwickler veröffentlicht und weitere Details zum DirectX 12 Agility SDK sowie dem HLSL Shader Model 6.6 bekanntgegeben.

„Für die AMD Ryzen Processor Software wurde ein neuer Performance Guide veröffentlicht, der Entwicklern dabei helfen soll, das Beste aus den auf der AMD Zen 2 und Zen 3 Architektur basierenden Prozessoren herauszuholen, und auch Beispielcode enthält. Darüber hinaus hat AMD eine neue Version des CPU Core Counts-Beispiels veröffentlicht und den Best Practices Guide aktualisiert, um Spieleentwicklern bei der Optimierung und optimalen Nutzung von Prozessoren mit hoher Kernanzahl zu helfen.“

Microsoft DirectX 12 Agility SDK optimiert die Art und Weise, wie neue DirectX 12 Features Entwicklern zur Nutzung in ihren Spielen zur Verfügung gestellt werden. Davon profitieren sowohl Entwickler als auch Gamer, indem sie eine Möglichkeit erhalten, neuere DirectX 12 Features zu aktivieren als die, die mit einem bestimmten Windows OS ausgeliefert werden. AMD wird weiterhin auf die starke Unterstützung für DirectX 12 Ultimate über AMD RDNA 2-basierte Grafikkarten und der Verpflichtung zur Unterstützung von DirectStorage für Windows aufbauen.“

HLSL Shader Model 6.6, ein Update von Microsofts HLSL (High-Level Shader Language), bietet neue Funktionen und größere Flexibilität mit Unterstützung für 64-Bit-Integer-Atomics, dynamische Ressourcenbindung, Compute-Shader-Derivate und -Samples. Zur Unterstützung von HLSL Shader Model 6.6, das in der ersten DirectX 12 Agility SDK Version verfügbar sein wird, hat AMD einen speziellen AMD Radeon Software Adrenalin Entwicklertreiber veröffentlicht.“

  1. Flux Capacitor hat geschrieben: 22.04.2021 13:23DX12U hat Fidelity FX bzw. RDNA2 Features stark berücksichtigt. MS und AMD sind da schon dick.
    zunächst einmal ist dx12u lediglich eine bibliothek, die es entwicklern leichter machen soll zu entwickeln, nichts anderes stellt sony aber auch seinen entwicklern zur verfügung, oftmals werden die development kits und die bereitgestellten tools von sony sehr gelobt, vielleicht ist dort sogar eine hardwarenähere und somit effizientere programmierung möglich als wie es per dx möglich ist.
    desweiteren bietet auch die ps5 rdna2 features, zwar wohl nicht das ganze featureset, aber es wird davon ausgegangen, dass die unterschiede nicht großartig relevant sein werden bzw. sony die entsprechenden features die nicht per dx angesprochen werden können, durch eigene tools ansprechen wird.
    ein rdna2 feature was beispielsweise fehlt, ist der infinity cache, aber der fehlt in der series x ebenso obwohl microsoft von vollweriger rdna2 unterstützung gesprochen hat.
    greetingz

  2. DX12U hat Fidelity FX bzw. RDNA2 Features stark berücksichtigt. MS und AMD sind da schon dick.
    Ich frage mich einfach immer, wie stark ein Impact in dieser Beziehung dann am Ende sein wird. Am Ende ist es wie die schnellere SSD der PS5, merkt wohl fast kein Schwein oder dann höchstens bei 1st Party Titeln. Obwohl MS ja so oder so den PC auch direkt bedient, wo Ihnen eben genau diese Schnittstelle dann wieder zugute kommen.
    Eine eigene DLSS Variante hat ja MS anscheinend mit DirectML, was auch wieder in DX12U drin ist. Aber an nVidia kommen da wohl weder AMD noch MS aktuell ran, da die es Hardware basiert erledigen. Aus diesem Grund denke ich, ist dies ein Versprechen an die Zukunft, für Spiele in 3-4 Jahren oder dann bei Xbox Series X2 und PS6.
    Was Sony da entwickelt oder entwickelt hat, steht aber natürlich in den Sternen. Die Dev-Kits von Sony waren ja schon früh sehr ausgereift und bieten wohl eine recht gute Umgebung.

  3. es war eine veranstaltung von microsoft, dass da kein wort über die ps5 verloren wird, liegt auf der hand . ;)
    aber wie gesagt, amd hardware, open source, da gibt es keinen grund warum es nicht auf der ps5 auch möglich sein sollte, es sei denn microsoft hat sich die technologie exklusiv eingekauft, was eher unwahrscheinlich ist, da open source.
    greetingz

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