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CoD, Horizon oder Starfield: Videospiele sollen wieder kleiner werden – dank AMD-Technologie

100 Gigabyte und mehr für ein Spiel: Wenn es nach AMD geht, dann muss das in Zukunft nicht mehr der Fall sein. Eine neue KI-Technologie soll dabei helfen, Videospiele kleiner zu halten.

Screenshot aus Starfield, dem Weltraum-Rollenspiel von Bethesda.
© Xbox Game Studios / Bethesda Game Studios

Das sind die 5 besten Spiele für PC und Xbox

Wer nach den besten Spielen der aktuellen Generation sucht, der ertrinkt gerade auf dem PC in einer Flut hochkarätiger Highlights. Damit ihr nicht untergeht, haben wir uns durch ein Meer von Titeln gewühlt und fünf herausgesucht, die wir euch uneingeschränkt empfehlen können. Und weil Microsoft mit der Xbox Series X und S auch im Konsolenmarkt unterwegs ist, haben wir für unsere Liste einfach mal beide Plattformen zusammengefasst.

Was haben Tekken 8, Horizon: Forbidden West und Starfield gemeinsam? Sie alle sind über 100 Gigabyte groß. Der Download moderner AAA-Spiele kann deshalb selbst bei einer guten Internetleitung ordentlich Zeit in Anspruch nehmen. Nicht zu vergessen, dass auch moderne SSDs ihre Grenzen besitzen.

Grafikchip- und Prozessor-Hersteller AMD will deshalb jetzt eine Technologie vorstellen, die großen Spielepaketen den Kampf ansagt. Zur Hilfe kommt dabei eine KI, die bei jedem Spiel eine Anwendung finden soll, ohne, dass Entwickler*innen intensiv eingreifen müssen.

AMD: „Niemand lädt gerne große Spielepakete herunter“

Noch ohne zu viele Details zu verraten, kündigte AMD über Twitter an, dass man demnächst eine Technologie mit dem Namen „Neural Texture Block Compression“ vorstellt. Während des Eurographics Symposium on Rendering 2024 (EGSR) vom 3. bis zum 5. Juli 2024 präsentiert man die neue Errungenschaft, die dabei helfen soll, Spieledownloads zu verkleinern.

Wie genau? Im Grunde möchte AMD ein neuronales Netzwerk einsetzen, welches automatisch Spieletexturen komprimiert, während ihr diese herunterladet. Das Ziel ist schlicht und ergreifend eine Reduzierung der Datenmengen.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

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Laut AMD soll die Integration in Spielen recht simpel vonstattengehen, auch wenn man sich derzeit noch nicht allzu sehr in die Karten schauen lässt. Sollte das jedoch der Fall sein und die Technologie tatsächlich helfen, dann bleibt zu hoffen, dass genügend Entwickler*innen darauf zurückgreifen. Schließlich kann es nicht schaden, ein paar weniger GB herunterladen zu müssen, um am Ende schneller das kürzlich erworbene Spiel zocken zu können.

Angesichts des Umstands, dass die Technologie erst einmal nur einem Fachpublikum vorgestellt wird, ist es aber ohnehin recht wahrscheinlich, dass die praktische Umsetzung noch einige Zeit auf sich warten lässt. In der Zwischenzeit könnt ihr immerhin ab sofort auf Steam eure Videospielsitzungen praktisch aufnehmen.


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Quelle: Twitter / @GPUOpen