Ein Apple-Patent über Schutzgitter am Rande von VR-Spielfeldern facht diese Spekulationen derzeit erneut an. Das Magazin Appleinsider.com ist auf einen entsprechenden Eintrag gestoßen, der VR-Nutzer davor bewahren soll, in reale Objekte zu laufen. Das System ähnelt also gängigen „Chaparone“-Schutzgittern – z.B. von SteamVR oder Oculus – bietet am Rand der Spielfläche allerdings zwei hinereinander liegende Grenzen. Bei der ersten wird ein „visueller Hinweis in der Virtual-Reality-Umgebung eingeblendet, worin der visuelle Hinweis mit der Distanz korrespondiert, welche mit dem physischen Objekt assoziiert wird“.
Sollte man weiter nah genug an die zweite, äußere Grenze laufen, solle zumindest teilweise eine Anzeige der Außenwelt eingeblendet werden – oder auch eine Anzeige, welche die Außenwelt repräsentiert.
Zum Vergleich: Bei der Oculus Rift oder Quest wird die abgefilmte Außenwelt in Grautönen angezeigt, sobald man durch die vorher festgelegte Grenze des Spielfelds schreitet.
Das interessanteste Detail ist laut Uploadvr.com aber, dass es bei Apple Mechanismen bzw. Hilfen geben soll, um den Nutzer zurück in die virtuelle Welt zu führen. Dies könnte z.B. als eine Art Tür dargestellt werden, durch die man zurück in die Spielwelt schreitet.
Außerdem könnte etwa ein voher festgelegtes, eingeblendetes Gemälde davor warnen, dass man sich realen Objekten nähert. Auch Oculus‘ Guardian-System zeigt bereits seit einigen Wochen an, wenn sich neue Hindernisse im vorher festgelegten Spielbereich befinden.