Aktualisierung vom 06. September 2021, 16:04 Uhr:
Das Technik-Magazin The Information (via Mixed.de) will erneut eine Information über Apples erstes, noch nicht offiziell angekündigtes VR/AR-Headset erfahren haben. Dem Gerücht nach funktioniert die Mixed-Reality-Brille doch nicht – wie zuletzt angenommen – komplett eigenständig, sondern benötigt einen drahtlosen Zuspieler wie ein iPhone, ein iPad oder einen iMac.
Der bereits vor einem Jahr entwickelte SoC von TSMC handhabe dabei das Videostreaming, auf stromsparende Weise. Den Großteil der Grafikberechnung solle dagegen ein extern betriebenes Gerät übernehmen. Passend dazu soll der Chip in der Brille weniger Leistungsfähigkeit auffahren als in anderen derzeitigen Apple-Geräten. Des Weiteren würden hier auch keine KI-Berechnungen mittels Apples Neural Engine unterstützt, so das Magazin.
Aktualisierung vom 11. Februar 2021, 16:59 Uhr:
Die besonders dünnen, leichten und effizienten Bildschirme aus einem geheimen taiwanesischen Labor könnten also in Apples AR- und VR-Headsets zum Einsatz kommen, so die Mutmaßung der Zeitung. Die Entwicklung befinde sich allerdings noch in einer frühen Phase, so dass die Serienproduktion der Panels mit unter einem Zoll Durchmesser erst in ein paar Jahren starten könnte.
Aktualisierung vom 9. Februar 2021, 12:54 Uhr:
Die Gerüchteküche rund um Apples möglicherweise geplantes Premium-VR-Headset mit AR-Funktionen brodelt weiter. Diesmal ist es wieder Bloomberg, welches erfahren haben will, dass der ehemalige Hardware-Chef Dan Riccio mittlerweile persönlich die Leitung der Entwicklung übernommen habe. „Die Entwicklung des ersten Apple-Headsets soll vor Herausforderungen gestanden sein, weshalb Apple Riccio auf das Projekt ansetzte“, erläutert Mixed.de.
Seit seinem Start bei der Firma im Jahr 2008 habe Riccio die Entwicklung aller wichtigen Apple-Produkte geleitet, etwa die von iPod, iPad und iPhone oder auch Mac-Modellen. Das Gerücht passe laut Bloomberg zum Rücktritt Riccios als Hardware-Chef vor rund einem Monat, als er ankündigte, sich im Unternehmen mit all seiner Zeit und Energie auf etwas „Neues“ zu konzentrieren, von dem er unheimlich begeistert sei.
Aktualisierung vom 8. Februar 2021, 12:35 Uhr:
Das Technik-Magazin The Information (via Uploadvr.com) behauptet mittlerweile, Bilder eines „späten Prototypen“ von Apples geheimem VR-Headset gesehen zu haben: Auf diesen ähnele das eigenständig funktionierende Gerät einer Skibrille mit leichten austauschbaren Stoff-Kopfbändern, die eine räumliche Audiolösung integriert hätten. Der Preis betrage 3.000 Dollar und es seien zwei Bildschirme mit jeweils 8K-Auflösung eingebaut – inklusive Augentracking und Foveated Rendering (nur der kleine Bereich im Fokus des Auges wird vom Grafikchip mit hoher Auflösung berechnet). Ursprüngliche Meldung vom 21. Januar 2021, 15:46 Uhr:
Über zwölf Kameras könnten fürs Inside-out-Tracking, die Einblendung der Außenwelt oder das geplante Handtracking (evtl. mit einem aufgesetzten Fingerhut) genutzt werden, so das Magazin. Wie immer sind derartige Gerüchte mit Vorsicht zu genießen, zumal sie in diesem Fall einen gewaltigen Sprung zu derzeitigen Headsets darstellen würden (die Oculus Quest 2 etwa hat „lediglich“ eine Auflösung von 1.832 x 1.920 (also etwas über 2K) pro Auge, kostet aber auch nur grob ein Zehntel des vermuteten Preises). Auch ein sehr früher Prototyp der Oculus Rift hatte übrigens ein Skibrillen-Format.
Gerüchte über VR- und/oder AR-Headsets von Apple gibt es seit Jahren – wonach etwa über 1.000 Mitarbeiter an entsprechender Hardware arbeiten sollen. Laut aktueller anonymer Insider-Berichte auf Bloomberg.com sei ein Release des VR-Headsets mit dem Projektnamen „N301“ vermutlich bereits für 2022 angesetzt.
Apple selbst habe kein Kommentar zu den angeblichen Plänen abgeben wollen, doch laut der Gerüchte solle einer der fortschrittlichsten und kraftvollsten Chips verbaut werden – inklusive einem Display mit „viel höherer Auflösung als in existierenden VR-Produkten“. Manche der getesteten Chips hätten bereits die Performance eines M1-Mac-Prozessors übertroffen.
Ein (für Apple untypischer) eingebauter Lüfter sei ebenfalls geplant. Da Prototypen bei Tests zu klobig, schwer und strapazierend für den Nacken ausgefallen seien, sei man zur Verwendung eines Stoff-Gehäuses übergegangen – eine Vorgehensweise, die auf ähnliche Weise bereits bei der Google Daydream oder ersten Oculus Quest zum Einsatz kam. Aktuell befinde sich das Gerät noch im Stadium eines späten Prototypen. Die noch nicht finalen Pläne könnten sich vor dem Launch also noch ändern, so die Quellen.
Da es sich primär um ein VR-Gerät handeln soll, sei es in der Nutzung für Spiele, Videos sowie die Kommunikation vorgesehen. AR-Funktionen für die Einblendung von Computergrafik in die reelle Welt seien verhältnismäßig eingeschränkt. Die Pläne sähen vor, nur etwa ein Gerät pro Tag in einem der physischen Apple-Stores zu verkaufen. Bloomberg berechnet daraus, dass es sich bei grob 500 Stores also um nur wenig mehr als 180.000 Einheiten pro Jahr handeln würde; die übrigen Vertriebskanäle noch nicht eingerechnet.
Des Weiteren hat der Konzern laut der Gerüchte ein AR-Headset namens „N421“ in Arbeit, dies allerdings erst in einer deutlich frühen Konstruktions-Phase, in der die zugrundeliegende Technik entwickelt wird. Dieses Produkt sei noch Jahre von einer Veröffentlichung entfernt, obwohl das Unternehmen bereits anpeile, es 2023 zu enthüllen.
Beim VR-Headset habe Apple im Laufe der Entwicklung den normalerweise für Brillen ausgesparten Platz reduziert, um den Formfaktor zu verkleinern und das Headset näher an den Kopf zu bringen. Für Brillenträger plane man einsetzbare Linsen mit persönlichen Sehstärken vor den Screens. Dies brächte wiederum ganz eigene rechtliche Probleme auf verschiedenen globalen Märkten mit sich.
Apple’s Design-Chef Jony Ive habe dafür gesorgt, dass ursprüngliche Streaming-Pläne von einer Art Hub-Box zur Brille verworfen worden seien. Stattdessen solle alles eigenständig funktionieren, also ähnlich wie bei der Quest (2). Die Größe läge bei einigen derzeitigen Prototypen etwa bei der einer Oculus Quest – wobei nicht klar ist, ob Bloomberg damit das erste oder kleinere zweite Modell meint.
Ähnlich wie bei Facebooks selbstständigen VR-Systemen experimentiere auch Apple mit einer Steuerung per Hand-Tracking, welches offenbar mit den Kameras des eingebauten Inside-out-Trackings eingefangen werden soll. Dazu gehöre auch eine Art virtuelles Keyboard in der Luft. Es sei aber noch unklar, ob dies gleich für das erste Modell des VR-Headsets veröffentlicht werde. Der eigene angebundene AppStore sei mit dem intern „rOS“ genannten System verknüpft.
Für die Gerüchte spricht z.B., dass Apple erst im vergangenen Jahr die Firma NetxVR geschluckt hat, welche sich auf Aufnahmen großer Live-Events und Konzerte in VR spezialisiert hatte. Bloomberg vermutet, dass das VR-Headset primär dazu diene, eine Grundlage für das später geplante AR-Headset zu schaffen. Dieses werde von Apple als mainstreamtauglicher, aber auch als kniffliger in der Entwicklung angesehen.
Wenn es ein Smartphone/Tablet bundle gibt why not?
Wird wohl locker 2000 Euro kosten. Man kennt ja Apple.
wär ja auch blöd, wenn das ding standalone funktioniert und die leute keine anderen apple produkte kaufen dafür