Fans wie Kritiker*innen der Assassin’s Creed-Reihe fragen sich, wie viel der kommende Ableger Shadows neu erfinden wird und welche Elemente der viel zitierten Ubisoft-Formel in dem Open World-Adventure stecken. Denn egal, welchem Setting oder welcher Epoche sich das Franchise angenommen hat – ein paar wiederkehrender Gameplay-Mechaniken konnte es sich nicht entledigen.
Was jedoch eine komplette Runderneuerung bekommen hat, ist das Hideout-Feature – im Deutschen wohl so etwas wie Versteck-Editor – mit dem ihr euren Unterschlupf erweitern, neu gestalten beziehungsweise designen und für zahlreiche Boni und Feel-Good-Elemente sorgen könnt. Im Blog stellt Ubisoft jetzt diese neue Spielmechanik vor.
Assassin’s Creed Shadows: Ihr sollt euch in eurem Unterschlupf wohlfühlen
Schon früh im Spiel sollt ihr auf Tomiko treffen, die das Versteck im abgeschiedenen Tal von Izumi Settsu verwaltet. In Gestalt der beiden Hauptfiguren Naoe und Yasuke könnt ihr im Laufe des Spiels immer wieder dorthin zurückkehren und den Unterschlupf erweitern. „Wir wussten, dass – wenn wir etwas Neues in dem Bereich machen wollen – wir einen großen Schritt wagen müssen“, sagt Systems Associate Director Dany. „Und das bedeutete, den Spieler*innen die Option zu geben, ihre Basis mit völliger Freiheit zu bauen.“
Hier seht ihr, wie ihr Tiere in euer Außenareal einfügt.
Diese Freiheit zeigt sich unter anderem in der Gestaltung der Räumlichkeiten. Um einen zentralen Raum können weitere Zimmer und Nebengebäude errichtet werden, beispielsweise eine Schmiede, Ställe oder ein Trainings-Dojo, eine Galerie, Schlafgemächer oder ein Raum für die Teezeremonie. Sie können direkt oder mit überdachten Gängen verbunden werden. Zur Gestaltung des Interieurs dürft ihr aus verschiedenen Stilen und Möbelstücken wählen.
Dabei soll das Ganze nicht nur dekorative Zwecke haben: In den Ställen könnt ihr verbündete Schmuggler und Späher verwalten, in der Schmiede eure Ausrüstung aufwerten oder zerlegen, Schnellreisepunkte freischalten oder verschiedene Buffs aktivieren. Errichtet werden die Gebäudeteile aus Rohstoffen, die ihr klassisch lootet oder schmuggeln könnt.
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Füchse und Katzen in eurem Versteck
Aber auch das Außenareal kann variationsreich individualisiert werden. „Während des Spielfortschritts wird das meiste des Inhalts automatisch freigeschaltet, sodass die Gestaltungsoptionen eure Reise widerspiegeln“, so Dany weiter. Ob Pfade oder Felsen, Laternen oder Teiche – vieles, was ihr unterwegs entdeckt, könnt ihr später in eurem Unterschlupf platzieren und so eine einzigartige Location bauen.
Selbst Tiere wie Rehe, Füchse oder Tanukis könnt ihr anlocken: Wenn ihr diese in freien Wildbahn antrefft, müsst ihr euch anschleichen und eine Sumi-e-Malerei anfertigen. Streichelt ihr Hunde und Katzen auf eurem Weg, könnt ihr diese Arten später als Haustiere in eurem Versteck halten. Auch die Verbündeten, die ihr im Spiel nach und nach gewinnen könnt, werden einen Großteil ihrer Zeit im Tal verbringen, was den Ort noch belebter und vielfältiger macht.
Das Versteck-Feature scheint auf jeden Fall einen großen und wichtigen Part in Assassin’s Creed Shadows einzunehmen, der viel von eurer Zeit verschlingen könnte. Wir sind derweil schon mitten im feudalen Japan des 16. Jahrhunderts unterwegs – wann ihr unseren Test erwarten könnt, lest ihr hier.
Quelle: Ubisoft, Youtube / Ubisoft