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Assassin’s Creed Shadows setzt „neuen Maßstab für die Reihe“ – wieso euch kein Unity-Desaster erwarten soll

Chef-Entwickler Marc-Alexis Coté spricht ausführlich über die Verschiebung von Assassin’s Creed Shadows – und warum man nicht noch einmal die Fehler von Unity wiederholen möchte.

Screenshot aus Assassin's Creed Shadows. Im Vordergrund ist Protagonistin Naoe zu sehen.
© Ubisoft Entertainment SA / Ubisoft Quebec / Adobe Photoshop [M]

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Ubisoft steckt in der Krise: Vermeintliche Spiele-Hits wie Star Wars Outlaws konnten nicht den erhofften Erfolg erzielen, kleinere Titel wie Prince of Persia: The Lost Crown ebenfalls nicht. Betroffen von dieser Entwicklung ist auch Assassin’s Creed Shadows, welches Ubisoft vor wenigen Monaten deutlich nach hinten verschoben hat.

Im Rahmen eines BAFTA-Events (British Academy of Film and Television Arts) in London nahm sich nun Chef-Entwickler Marc-Alexis Coté die Zeit, um über die Krise beim französischen Publisher zu sprechen – und warum ausgerechnet Shadows nun der große Hoffnungsträger ist. Ein Desaster wie einst bei Unity will man nämlich mit allen Mitteln verhindern.

Assassin’s Creed Shadows: Von der Qualität ist man definitiv überzeugt

Wie Eurogamer berichtet, weiß Coté über die aktuelle Lage von Ubisoft Bescheid: „Die Spieler erwarten von den Spielen, die wir herausbringen, mehr Feinschliff, mehr Innovation und mehr Engagement, und sie scheuen sich nicht, uns mitzuteilen, wenn sie das Gefühl haben, dass wir versagen“, so der langjährige Angestellte.

Diese Kritik würde jedoch nicht dazu führen, dass man intern aufgibt, sondern man sei „angespornt, besser und zu werden“. Den Beweis soll Assassin’s Creed Shadows im kommenden Jahr erbringen. Laut Coté habe der Ableger das Potenzial „eines der besten Spiele in der Geschichte der Serie zu werden“, aber gleichzeitig würde „es auf dem heutigen Markt nicht mehr ausreichen, zu den Besten zu gehören“.

Er habe deshalb nach reiflicher Überlegung und Analysen das Management darum gebeten, den Release zu verschieben. Das Team wolle die zusätzliche Zeit nutzen, um „die hohen Erwartungen unserer Spieler“ zu erfüllen. Denn am Ende des Tages habe man „nur eine Chance, dieses Spiel auf den Markt zu bringen und es muss die Erwartungen übertreffen“.

Der Geist von Unity jagt Ubisoft

Im Zuge seines Vortrags kam Coté auch auf Assassin’s Creed Unity zu sprechen, dem 2014 veröffentlichten Ableger zur Zeit der Französischen Revolution. Dieser sollte eine neue Ära auf der PlayStation 4 und Xbox One einläuten, krankte aber zu Release an enormen technischen Fehlern und brach unter der heftigen Kritik schlussendlich ein.

Für Ubisoft sei dies seinerzeit ein Weckruf gewesen, der das Unternehmen daran erinnert haben soll, wie wichtig „Qualität und Integrität des Spielerlebnisses vom ersten Tag an“ sei. Aus diesem Grund will man bei Shadows diese Fehler nicht wiederholen, sondern stattdessen alles daran setzen, dass Assassin’s Creed Shadows ein voller Erfolg wird.

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„Diese zusätzliche Zeit ermöglicht es uns, jeden Aspekt zu verfeinern und einen neuen Standard für das Franchise zu setzen“, so Coté abschließend. Nicht nur das; er glaubt sogar, dass man „einen neuen Maßstab für die Qualität der Reihe setzt“. Immerhin sei Shadows das bisher „ehrgeizigste und komplexeste Projekt“ des Teams, bei dem eine Vielzahl von Mechaniken, Geschichten und Technologien miteinander verwoben wird.

Damit das auch klappt, wird Assassin’s Creed Shadows nicht wie zuvor geplant in wenigen Tagen erscheinen. Stattdessen erfolgt der Release am 14. Februar 2025 – dann vermutlich auch zusammen mit dem neuen Animus-Hub.

Quelle: Eurogamer, YouTube / Ubisoft