In Assassin’s Creed Odyssey wird es möglich sein, Beziehungen bzw. Romanzen mit anderen Charakteren einzugehen – ebenfalls eine Neuerung für die Reihe; ähnlich wie das Dialogsystem. In einem Interview (Stevivor) erklärte, dass Melissa McCoubrey (Narrative Director), dass sie den Spielern größtmögliche Freiheit in diesem Beziehungssystem bieten möchte. Sie erklärte, dass homosexuelle, heterosexuelle, bisexuelle oder asexuelle Beziehungen in dem Spiel möglich sein werden. Außerdem können Beziehungen zu Charakteren eingegangen werden, die bereits in einer Beziehung sind. In den Dialogen werden entsprechende Entscheidungen mit einem Herzchen-Symbol gekennzeichnet.
McCoubrey: „Weißt du, wir machen ein Spiel, das Auswahl/Entscheidungsmöglichkeiten bietet, und das ist etwas, was den Leuten sehr wichtig ist. (…) Ich war wirklich zögerlich, die Liebesgeschichten anzutasten. Weil Liebesgeschichten waren schon immer ein Teil der Geschichte der Assassinen. Es gibt eine wirklich starke Betonung in den frühen Spielen, da man einen Partner finden musste, damit man seine [Abstammungslinie] fortführen konnte. Und so war ich sehr zurückhaltend, weil ich, wie beim Erzählen der Geschichte, wirklich wollte, dass unser Team eine Geschichte erzählt, die wirklich persönlich und sehr nah an der Familie ist.“
Darüber hinaus sind weitere Details über Assassin’s Creeed Odyssey bei Kotaku verraten worden. Auf der bisher größten Karte der Assassin’s-Creed-Reihe wird viele verschiedene Biome (Wald, Tier, verschneite Berge) geben. Es gibt Regionen in Griechenland, die von der Haupthandlung komplett abgetrennt sind und über eigenständige Handlungsstränge verfügen, die man angehen kann oder nicht. Das Spiel wird einen Live-Service mit Post-Launch-Updates ähnlich wie Origins haben.
Bei Kotaku wird zudem vermutet, dass eine neue „Discovery Tour“ (historische Entdeckungstour) enthalten sein wird. Außerdem soll es mehr Quests geben, die man gewaltfrei lösen kann. In dem Bericht heißt es weiter, dass das Spiel „30 Stunden interaktives Geschichtenerzählen“ bietet, wobei hier nicht über die Gesamtspieldauer gesprochen wird. Es wird 13 verschiedene Möglichkeiten geben, mit Personen in Gesprächen zu interagieren, wobei die Anzahl der Optionen pro Gespräch variiert. Mehrere unterschiedliche Endsequenzen sind geplant.
Die meisten Charaktere können sich der Schiffsbesatzung anschließen. Dazu gehören die meisten Feinde und viele Zivilisten. Sie werden bestimmte Boni und Vergünstigungen mit sich bringen. Die Schiffsbesatzung kann auch ein Ablenkungsmanöver starten, wenn man an Land irgendwo reinschleichen möchte. Generell soll das Stealth-System komplett überarbeitet worden sein und mehr Optionen bieten. Social Stealth (Verstecken in Menschenmassen) ist nicht enthalten. Ganz allgemein sollen sämtliche Fähigkeiten durch Upgrades deutlich an Tiefe gewinnen. Die Hauptwaffe ist im Übrigen der „mächtige“ Speer (von Leonidas) und keine versteckte Klinge.
In der Spielwelt gibt es 27 Stadtstaaten und ein dahinterliegendes Machtsystem. Schaltet man beispielsweise einen regionalen Anführer aus, kann man einen Stadtstaat schwächen, was es nicht nur erleichtert, den eigentlichen Führer des Stadtstaates zu töten, sondern auch Nebeneffekte wie eine Invasion von benachbarten Stadtstaaten auslösen kann. Es wird Kämpfe übrigens mit bis zu 300 Kämpfern geben – na wenn das keine Anspielung ist.
Assassin’s Creed Odyssey: Vielfältige Romanzen, Stadtstaaten, Stealth-Ausbau, optionale Geschichten und mehr
Vielfältige Romanzen, Stadtstaaten, Stealth-Ausbau, optionale Geschichten und mehr
Teil 1 ist übrigens in Sachen Gameplay noch recht knifflig, weil man da nicht alles auf eine Taste gelegt hat, sondern man tatsächlich zwei unterschiedliche Tasten für Springen und Sprinten hat.
Ich sehe es jetzt schon, hier im Test :
pro : neues Stadtstaaten System - contra : nicht zuende gedacht
Kommt allerdings auch stark drauf an um welche Spielrichtung es geht. Westliche RPGs? Nahezu immer Open World. Sieht bei japanischen RPGs schon anders aus. Die öffnen sich meist immer mehr im Laufe der Zeit. Shooter: Meistens linear. Gibt ein paar Ausnahmen wie Far Cry und voraussichtlich das neue Metro, aber die meisten Shooter bieten (auch in der näheren Zukunft) keine Open World. Dazu kommen noch Spiele die stark auf Story / Charaktere setzen. Egal ob The Last of Us, Spiele von Telltale oder Detroit.
Noch ein paar Genres die nicht unbedingt zu den Blockbustern zählen, aber auch hier ist Open World quasi nicht anzutreffen: Strategiespiele, Wirtschaftsspiele, klassische P&C Adventures, Jump 'n' Runs jeglicher Art, Beat 'em ups, Hack and Slay und natürlich auch diverse auf Multiplayer ausgelegte Titel (Sportspiele, Mobas, Kartenspiele...) Ich weiß nicht was noch alles, aber ich denke das reicht.
Rein auf kommende Blockbuster bezogen müsste man überschlagen welche E3 Titel einen interessieren. Zumindest bei mir dominieren klar die lineareren, bis auf wenige Ausnahmen wie ACO oder Forza.
Na ja, die Nebenquests bei Origins fand ich schon gut, wenn auch nicht auf Witcher-Niveau. Es waren halt kleine, nette Geschichten, die aber leider keinen Einfluss auf die Welt oder die Story hatten.
Und Origins war schon ein echtes Action-RPG im Stil von Borderlands oder Diablo. Wenn sie da aber ernsthaft einen auf echtes RPG machen wollen, dann nehme ich Ubisoft das nicht ab. So bringt man die eigenen Fans gegen sich auf. Ich bin ja auch schon angesäuert, dass man nach Origins noch weiter in die Vergangenheit geht. Schmeckt mir gar nicht, aber das Spiel an sich wirkt ja interessant.
Als jemand der AC sehr magt und jemand, der RPGs liebt; ich halte das ganze RPG Gefasel über Odyssey für reines PR-Geblubber. Seit Unity gibt es Fähigkeiten und ehrlich gesagt haben sie das bisher immer richtig grottig umgesetzt. Die Fähigkeiten erweitern nicht wirklich dein Repertoire, sie wirken sich nicht wirklich auf die Spielweise auf oder eröffnen dir neue Möglichkeiten; sie lassen dich einfach weiterhin das tun, was du eh die ganze Zeit tust. "Echte" Rollenspiele verlangen, dass du eine bestimmte Rolle meisterst (im Sinne von Klasse) und deinen Spielstil entsprechend anpasst. Für AC wäre das sogar sehr interessant, aber da man permanent in allen Bereichen fast automatisch einen Fortschritt erfährt (mehr Schaden, mehr Leben) ist es durch das ganze Spiel hindurch wurscht, ob man als Fernkämpfer, Nahkämpfer oder Assassine spielt; man ist durchweg der Hybrid. Ja, ok, die Diskussion was ein "echtes" Rollenspiel ausmacht ist so alt wie Baldurs Gate.
Die Gesprächsoptionen an sich sind ja schön und gut, aber ehrlich gesagt war die Story bisher nie der Grund, warum ich ein AC gespielt habe. Selbst Origins besaß im Endeffekt jetzt keine wirklich gute Story. Aber die hatte der Witcher auch nicht. Was er hatte waren interessante Nebenquests, und ich hoffe, da punkten sie dieses Mal ein wenig mehr als "Ein Bandit hat mein Dingsda geklaut"