Nach der gestrigen Bestätigung des Wikinger-Szenarios hat Ubisoft heute Assassin’s Creed Valhalla offiziell angekündigt. Das Action-Adventure wird Ende 2020 für PC (Epic Games Store, Uplay), PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series X und später bei Stadia erscheinen. Der Titel wird ebenfalls für Uplay, dem Ubisoft Abo-Service veröffentlicht.
In Assassin’s Creed Valhalla steuert man Eivor (wahlweise als männlicher oder weiblicher Charakter), einen gefürchteten Wikinger, aufgewachsen mit Legenden von Schlachten und Ruhm. Die offene Spielwelt soll von den schroffen Küsten Norwegens bis zu den Königreichen Englands und weit darüber hinaus reichen …
Die eigene Spielfigur kann mit Frisuren, Tätowierungen, Kriegsbemalungen und Ausrüstungsgegenständen individuell angepasst werden. Als Wikinger plündert und brandschatzt man und lässt die eigene Siedlung wachsen, während man seine politische Macht stetig ausbaut. „Jede politische Allianz, jede Entscheidung in der Schlacht und jede Dialog-Option kann die Welt von Assassin’s Creed Valhalla beeinflussen“, verspricht der Publisher. Aber auch der „Wikinger-Alltag“ aus Fischen, Jagen, Trinkspiele und vieles mehr soll relevant sein.
„Wir können es kaum erwarten, dass die Spieler die unglaubliche Reise der Wikinger erleben, die hier vor ihnen liegt“, sagt Ashraf Ismail, Creative Director von Assassin’s Creed Valhalla. „In den Stiefeln des Wikingers und Clanführers Eivors durchleben Spieler zahlreiche Konflikte, während sie inmitten eines Machtkampfes um die Kontrolle Englands versuchen, eine neue Heimat aufzubauen.“
Das Kampfsystem wird so beschrieben: „Spieler schwingen zwei Waffen gleichzeitig und meistern den erbarmungslosen Kampfstil der Wikinger mit Äxten, Schwertern und Schilden. Sie enthaupten ihre Widersacher, strecken sie aus der Ferne nieder oder schalten sie im Verborgenen mit der versteckten Klinge aus. Die Spieler erwartet die abwechslungsreichste Auswahl tödlicher Gegner, die es je in Assassin’s Creed gab.“
Neben der Standard Edition wird das Spiel in mehreren Editionen erscheinen: Gold Edition, Limited Edition, Ultimate Edition und Collector’s Edition.
- Die Gold Edition beinhaltet das Hauptspiel und den Season Pass.
- Die Limited Edition ist exklusiv bei Amazon erhältlich und beinhaltet neben dem Hauptspiel folgende digitale Inhalte: Das Berserker-Siedlungspaket, Hati-Wolf Reittier und ein Runen Set.
- Die Ultimate Edition beinhaltet das Hauptspiel, den Season Pass und das Ultimate Paket, das Spielern Zugang zu exklusiven Inhalten gibt: Das Berserker-Ausrüstungspaket, das Berserker-Siedlungspaket, das Berserker-Langschiffpaket und einem Runen Set, um Waffen und Ausrüstung zu verbessern.
- Die Collector’s Edition beinhaltet das Hauptspiel, den Season Pass, das Ultimate Paket, eine Ubicollectibles Replika von Eivor und ihrer Drakkar (Höhe: 30 cm) in einem Collector’s Case. Zudem ein exklusives Steelbook, ein nummeriertes Echtheitszertifikat und eine Wikingerstatue von Eivor mit seinem Raben und Dänenaxt (Höhe: 5 cm). Dazu drei exklusive Lithografien und ein ausgewählter Soundtrack des Spiels. Die Collector’s Edition ist in Kürze ausschließlich über den Ubisoft Store erhältlich.
„Die Spieler werden Eivors Clan von Nordmännern, der durch endlose Kriege und schwindende Ressourcen im neunten Jahrhundert A. D. aus Norwegen vertrieben wurde, über das eisige Meer zu den wohlhabenden Ländereien von Englands zerbrochenen Königreichen führen. Sie kämpfen für die Zukunft ihres Clans und lernen dabei den rücksichtslosen Kampfstil der Wikinger kennen. Das Kampfsystem wurde überarbeitet und erlaubt nun unter anderem die Verwendung von zwei Waffen gleichzeitig und bietet zudem eine noch nie dagewesene Varianz an Gegner-Archetypen. Von ihrem Langschiff aus können die Spieler gezielt Ortschaften brandschatzen, um Reichtümer und wichtige Ressourcen zu erlangen. Als die Wikinger damit beginnen, sich in ihrer neuen Heimat niederzulassen, stoßen sie auf Widerstand durch die Angelsachsen und König Alfred den Großen, der die Nordmänner als Ungläubige denunziert und der alleinige Herrscher über ein zivilisiertes England sein möchte. Gegen alle Widerstände muss Eivor nun alles tun, was nötig ist, um die Chance auf seinen Platz in Walhalla zu wahren.“
- „Raubzüge: Spieler überfallen in riesigen Schlachten sächsische Truppen und Festungen in ganz England. Sie führen mit ihrem Clan vom Langschiff Überraschungsangriffe aus und plündern feindliche Ländereien, um Reichtümer und Rohstoffe für ihre Landsleute zu sammeln.
- Siedlungsausbau: Die eigene Siedlung kann mit dem Bau und der Verbesserung von Gebäuden wie Baracken, einem Schmied, Tätowierer und vielem mehr stetig erweitert werden. Die Spieler stärken ihren Clan mit neuen Mitgliedern und personalisieren ihre Wikinger-Erfahrung ganz nach ihren eigenen Wünschen.
- Söldner: Spieler erschaffen und gestalten einen einzigartigen Wikingerkrieger innerhalb ihres Clans und teilen ihn online mit ihren Freunden, die ihn dann auf ihre eigenen Raubzüge mitnehmen können.“
Assassin’s Creed Valhalla entsteht hauptsächlich bei Ubisoft Montréal, aber insgesamt sind noch 14 weitere Ubisoft-Studios an der Produktion beteiligt. Beteiligte Studios sind Ubisoft Sofia, Ubisoft Singapur, Ubisoft Montpellier, Ubisoft Barcelona, Ubisoft Kiew, Ubisoft Bordeaux, Ubisoft Shanghai, Ubisoft Chengdu, Ubisoft Philippinen, Ubisoft Quebec, Ubisoft Bukarest, Ubisoft Pune – mit zusätzlicher Unterstützung durch den externen Partner Sperasoft.
Die letzten Spiele von Ubisoft Montréal waren Assassin’s Creed Origins (2017), Far Cry 5 (2018) und Far Cry New Dawn (2019). Assassin’s Creed Odyssey (2018) stammte von Ubisoft Quebec, dort wird aktuell u.a. an Gods & Monsters gearbeitet.
Ham die das Heldendesign von Rune II einfach mal kopiert und machen paar Quests auf Britannia drumherum? Klingt erstmal spannend vom Setting. Aber so halb Siedlungssimulation, halb Rollenspiel und auch noch die Actiongemeinde, ob das gut geht.
Und zu lahmarschig sind die AC Teile nun auf jeden Fall, man eiert da hin und her und im Grunde ändert sich nur die Umgebung marginal, wirkt als wenn es 5 Arten von Quests gibt die immer wieder gestellt werden.
Dieser ganze Möchtegern RPG Style im Sinne vom Witcher und das endlose Gelaber ist Murks, total langweilig.
Er betreibt also nicht eine an Literaturwissenschaften orientierte Erzählungs-Analyse, sondern hat einfach ein groteskes Gefühl, welches eher danach wirkt, als hätte er ziemliche Identitätsprobleme.
Analytisch betrachtet sind die meisten Stories in Spielen selbst im Vergleich zu John-Sinclair-Groschenopern (die ich früher sehr gemocht habe) ziemlich schwach. So what? Die Story ist ein Element in einem Spiel.
Dass frühere AC-Fans spätestens seit Origins enttäuscht sind, verstehe. Diese häufigen Immersion-Behauptungen finde ich dagegen arg konstruiert. Als ich 1983 ein paar hundert Stunden in PacMan versenkt habe, war ein ziemlich intensives Gefühl der "Immersion" vorhanden. Und ob MissPacMan wirklich Die Immersion hängt sehr oft daran, ob mir das Spiel auf ganz anderen Ebenen zu dem Zeitpunkt wo ich es spielen auch wirklich gefällt. Das hängt an vielen Dingen, die wir oft gar nicht genau kapieren, weil unsere eigene Psyche eben nicht so simpel gestrickt ist, wie es selbst Idioten gern von sich behaupten
Mir machte AC Odyssee erstaunlich viel Spass. Hätte ich nicht erwartet. Die Story war phasenweise sehr im Hintergrund, aber insgesamt ziemlich ordentliches Groschenroman-Niveau. Viele der Quest-basierten Nebenquest waren entweder sehr interessant, da man diverse klassische Persönlichkeiten des alten Griechenland als NPC hatte oder waren zum Teil sehr lustig (gerade die Minotaurus-Tourismus-Verarsche auf Kreta war klasse).
Mir als jemand, der Schleichspiele mag, gefiel die Spielmechanik die Militärbasen so leer zu räumen richtig gut. Gleichzeitig fand ich den Nahkampf...
Generisches Alter Ego und tiefgreifende Charakterentwicklung - anscheinend schwer unter einen Hut zu bringen.
Auch wenn ich nicht begreifen will, warum das so ein großes Problem darzustellen scheint...
Meiner Meinung nach würde sich aber gerade dieses Setting anbieten, eine gute Geschichte um die Hauptfigur und derer Entwicklung unabhängig des Geschlechts zu basteln.
Davon wird man (leider !/?) ausgehen müssen...