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Baldur’s Gate 3: Hätte Astarion ganz anders werden sollen? Newbon über seinen Einfluss als Schauspieler

Newbons Darstellung von Astarion galt als riskant

© Larian Studios / Larian Studios

Baldur’s Gate 3

kann sich nicht ohne Grund auf einem Berg an Trophäen und Lobpreisungen ausruhen. Teil des Erfolgsrezeptes, durch welches das Spiel diesen Punkt erst erreichen konnte, sind die eindrucksvollen Leistungen der Schauspieler. 

Mit Motion Capture und Synchronisation haben viele Talente die Charaktere der Welt zum Leben erweckt. Besonders Darsteller Neil Newbon hat mit seiner Rolle als Astarion einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dabei hatten die Entwickler wohl erst eine andere Vorstellung davon, wie der Begleiter hätte verkörpert werden sollen. 

Die 6 wichtigsten Fragen zu Baldur's Gate 3

Auf dem PC ist es schon gestartet, Playstation-Gamer müssen sich noch gedulden: Baldur's Gate 3 ist eines heißesten Games des Jahres 2023. Was du über das RPG auf "Dungeons and Dragons"-Grundlage wissen musst, erfährst du in diesem Video.

Larian zweifelte an Newbons prägenden Entscheidungen für Astarion

Neil Newbon IST Astarion: Die Kombination der beiden ist nach Baldur’s Gate 3 nicht mehr wegzudenken und es wäre kaum vorstellbar, die Figur in den Händen eines anderen Schauspielers zu wissen. Durch seine säuselnde Stimme und das passende Bewegungsmuster hat Newbon mit dafür gesorgt, dass Astarion unter Fans absoluten Kult-Status erreicht hat. In einem Interview mit Game Rant verrät er, dass anfangs jedoch Unsicherheiten bezüglich seiner Interpretation der Rolle herrschten. Unter anderem hatte Swen Vincke, Vorsitzender von Larian Studios, Bedenken an seinem Auftritt geäußert. 

Die Vorschläge des Schauspielers waren diesem zufolge weitreichend und stellten daher ein Risiko dar, was er selbst jedoch als richtige Herangehensweise betrachtete. „Ich weiß, dass nicht alle sofort überzeugt waren. Doch dann haben sie meinen Ansatz verstanden“, berichtet Newbon. Cinematic Director Jason Latino und Astarions Dialog-Autor Stephen Rooney ist es wohl größtenteils zu verdanken, dass letztendlich grünes Licht für die Perfomance gegeben wurde. Beide standen hinter der Idee und unterstützten Newbon in seinem Anliegen. Die resultierende Beliebtheit des Charakters führt der Darsteller wiederum auf Rooney und sein Autorenteam zurück. 

Fragt sich, wie Astarion in den Köpfen der Entwickler hätte wirken sollen, bevor Newbon auf den Plan getreten ist. Bei Larian Studios wird sich über das Hätte und Könnte allerdings niemand mehr einen Kopf machen, nachdem das Dungeons and Dragons-Spiel als Erfolg auf ganzer Linie verbucht werden durfte. Die Gedanken der Mitarbeitenden

liegen ohnehin nicht mehr bei Baldur’s Gate 3, sondern bei neuen Projekten

, mit denen sie sich noch übertreffen wollen.

Newbon hingegen möchte der Marke rund um das kultige Rollenspiel weiter treu bleiben

und erklärt sich für weitere Aufträge von Inhaber Wizards of the Coast bereit.