Bigben Interactive hat nach Cyanide und Eko Software nun auch das gesamte Aktienkapital von Kylotonn SAS („KT Racing“) übernommen. Studiogründer Roman Vincent wird Kylotonn weiterhin führen und soll dabei „große Eigenständigkeit“ genießen.
Kylotonn wurde 2002 gegründet und hat bereits mehr als 25 Spiele entwickelt. Das Studio hat sich in den letzten Jahren auf Rennspiele spezialisiert (WRC, TT Isle of Man und V-Rally 4), die allesamt von Bigben veröffentlicht wurden. Kylotonn beschäftigt derzeit 80 Entwickler in Paris sowie 20 weitere in Lyon und setzt mit der „KT Engine“ eine hauseigene Multiplattform-Engine für Entwicklungen auf PS4, Xbox One, PC und Switch ein.
„Die drei kürzlich von der Bigben-Gruppe durchgeführten Ankäufe von Entwicklungsstudios (Cyanide, Eko und Kylotonn) erfüllen das strategische Ziel, die Beziehungen mit erfahrenen Partnern zu stärken, die imstande sind, dem Portfolio der von Bigben veröffentlichten Titel regelmäßig qualitative Spiele beizusteuern. Des Weiteren gestattet es die Integration derart anerkannten Entwicklungs-Know-Hows der Gruppe, die Position ihrer Publishing-Einheit innerhalb der Industrie zu verbessern und die Wertschöpfung für das Unternehmen zu optimieren. Auch die Studios werden aus diesen Transaktionen Nutzen ziehen, da ihnen zusätzliche Mittel zur Sicherung der Qualität ihrer Produkte sowie Synergien für eine gesteigerte Kosteneffizienz geboten werden“, heißt es in der Pressemitteilung.
„Durch die Erweiterung unseres Aktienanteils an Kylotonn (KT Racing) bestätigen wir den Wert dieser in 2017 initiierten strategischen Übernahme und heißen die Talente und erfahrenen Entwickler willkommen. Der Aufstieg von Bigben im Rennspiel-Segment ist und bleibt eine bedeutende strategische Achse für unser zukünftiges Wachstum“, so Alain Falc, President und CEO von Bigben.
„Wir freuen uns, vollständig zu einem Teil der Bigben-Gruppe zu werden, für die wir seit über 10 Jahren Spiele entwickeln. Diese langjährige Zusammenarbeit, ein Zeichen der stabilen und reibungslosen Beziehungen zwischen den Teams, unsere Spezialisierung auf Zweirad- und Vierrad-Offroad-Rennspiele und die Nutzung renommierter Marken (WRC, Isle of Man TT, V-Rally, Test Drive Unlimited) bilden Wettbewerbsvorteile für die Gruppe, die durch unsere Integration weiter ausgebaut werden“, so Roman Vincent, Gründer und Präsident von Kylotonn.
Hört sich ja vielversprechend an.
Jetzt sollte Kylotonn es nur noch hinbekommen vernünftige Spiele zu entwickeln, dann kann das sicher was werden. Die Spiele die die Franzosen bisher abgeliefert haben waren bestenfalls Mittelmaß.