Veröffentlicht inNews

Gerüchte: Was zeigt Blizzard Entertainment auf der BlizzConline?

Gerüchte: Was zeigt Blizzard auf der BlizzConline?

In der Nacht von Freitag auf Samstag wird Blizzard Entertainment auf der BlizzConline diverse Neuigkeiten verkünden. Twitter-Nutzer Kaiser499, der schon bei der letzten BlizzCon die Ankündigung von Diablo 4 vorwegnahm, twitterte kürzlich, welche Ankündigungen diesmal geplant seien. Laut seinen Informationen sind folgende Programmpunkte geplant:

  • World of WarCraft: The Burning Crusade Classic
  • Diablo 2 Resurrected (Remake/Remaster von Vicarious Visions; bei der Größe des Studios ist ein Remake aber eher wahrscheinlich; Codename soll „Project Fenway“ sein)
  • Nächste Erweiterung für Hearthstone
  • Diablo: Immortal Release-Termin
  • Mobile-Ankündigung(en), u.a. WarCraft Haustierkampfspiel (Pokemon GO als Vorbild)
  • Overwatch 2: Neue Helden, Karten und Story-Elemente
  • Diablo 4: Neue Klasse und neues Gebiet

Auch wenn das bisher nur unbestätigte Spekulationen sind, klingen sie zumindest ziemlich plausibel, wobei die Vorstellung des nächsten Inhaltsupdates für World of WarCraft: Shadowlands (Update 9.1) noch hinzukommen dürfte.

Die digitale „Hausmesse“ von Blizzard Entertainment wird am 19. Februar um 23:00 Uhr mit der Eröffnungszeremonie gestartet, die ungefähr 70 Minuten lang sein wird. Danach geht es auf sechs Spiele- bzw. Themen-bezogenen Streaming-Kanälen weiter – jeweils ein Kanal für World of WarCraft, Hearthstone, Diablo, Overwatch und Strategiespiele (StarCraft, Warcraft 3: Reforged und Heroes of the Storm) sind geplant. Auf dem Blizzard-Kanal werden wiederum ausgewählte Podiumsvorträge der anderen Kanäle wiederholt bzw. ausgestrahlt (zum Zeitplan).

Alle Beiträge werden nach der Ausstrahlung als VODs archiviert und stehen somit jedem zur Verfügung, der die Live-Show verpasst hat. Im Vergleich zu den sonstigen BlizzCon-Veranstaltungen wird man sich alle Beiträge kostenlos ansehen können. Dennoch fällt das Programm im Vergleich zu den BlizzCon-Veranstaltungen der letzten Jahre doch recht überschaubar aus.

Es gibt zwei „What’s-Next“-betitelte Panels, die sich um die Zukunft von World of WarCraft und Diablo drehen werden. Es kann also davon ausgegangen werden, dass Blizzard über das erste Inhaltsupdate für World of WarCraft: Shadowlands, die nächsten Schritte für World of WarCraft: Classic (The Burning Crusade), einige Kleinigkeiten zu Diablo 4 und ggf. das Remake/Remaster von Diablo 2 sprechen wird. In Deep-Dive-Panels sollen die Neuigkeiten dann vertieft werden, wobei es neben WoW und Diablo auch eine Deep-Dive-Veranstaltung zu Hearthstone geben wird. Overwatch 2 spielt in dem Zeitplan der BlizzConline kaum eine Rolle. Es gibt nur eine Veranstaltung, die den Titel „Behind the Scenes of Overwatch 2“ trägt. Am zweiten Tag folgen dann Fragen-und-Antworten-Runden und Panels mit etwas mehr Community-Bezug.

  1. Ich sehe das mit Reforged mittlerweile garnicht mal mehr so negativ, ich glaube insgesamt geht es der Szene momentan sehr gut und mit w3champions haben wir doch alles, was wir brauchen.
    Klar, es wäre schon cool gewesen, wenn Warcraft 3 durch die Decke gegangen wäre und das Genre RTS wieder ein wenig populärer gemacht hätte, aber naja...vielleicht schafft das ja eins dieser neu gegründeten Studios wer weiß.

  2. Liesel Weppen hat geschrieben: 18.02.2021 00:17 Ich frag mich ja schon seit über 20 Jahren, warum viele Spieler irgendwelchen Studios hinterhereifern.
    "Irgendwelche Studios" trifft in dem Fall bei Blizzard für mich nicht zu.
    Seinerzeit hatte ich sehr viel (gute) Zeit mit Warcraft 3 und auch später mit WoW gehabt. Auch SC2 hat mir getaugt, wenngleich auch da schon das Gezetere mit Battle.net 2.0 los ging und fehlenden Funktionen wie z.B. für Clans (meines Wissens bis heute). Selbst das so kritisierte Diablo 3 hat mich mehr Stunden gebunden als der Vorgänger, wenngeich ich die Kritik der Leute, die den Vorgänger lieber mochten, absolut verstehen kann.
    Lange Rede kurzer Sinn, Blizzard hat mir mit seinen Spielen ca. zwischen 1998 und 2015 sehr viel gute Zeit beschert, die teilweise auch über das klassische Spielen hinausgingen. Daraus sind Freund- und Bekanntschafen entstanden die teils bis heute anhalten.
    Es war eine Zeit lang komplett unvorstellbar, dass mir Blizzard Spiele irgendwann nicht mehr gefallen würden, die Spiele waren (meist zurecht) Blindkäufe, man musste nicht erst auf Reviews warten um zu wissen, dass das was Blizzard abliefert, einschlagen wird. Ehrlich gesagt hatte ich in der Zeit fast nichts anderes gespielt als Dinge aus dem Blizzard Universum - vielleicht kann man das Bedauern dadurch ein wenig mehr verstehen.
    Ging halt alles irgendwann relativ schleichend los mit WoW, dass der Fokus weg ging vom "dem Spieler das beste Erlebnis zu bieten" hin zu "wir wollen mehr Geld verdienen" - ist ja alles auch in dem Artikel über Blizzard von heute bestens geschildert. Schlussendlich ist aus der ehemals aus meiner Sicht besten Spieleschmiede nur noch ein Schatten seiner selbst geworden, der halt noch den großen Namen von einst trägt.
    Für mich kam wahrscheinlich der Todesstoß damit, als man in WoW angefangen hat, Content massiv zu strecken und den Rest mit diversen generischen Worldquests und anderen Grinds versucht hat aufzufüllen. Ab da war mir klar,...

  3. DaSouli hat geschrieben: 18.02.2021 07:42 Du holst dir auch immer einen neuen Handwerker ins Haus, auch wenn er beim letzten mal gute Arbeit geleistet hat? Könnte ja sein, dass er das diesmal nicht macht?
    Was Liesel sagt aber auch davon abgesehen, ist dein Beispiel an sich schon falsch. Markentreue ist nicht wie sich immer denselben Handwerker herzubestellen, sondern wie immer die gleiche Firma anzurufen und dabei nicht zu bemerken, dass der spritzige, schnelle, zuverlässige Handwerker schon seit 20 Jahren nicht mehr aufgetaucht ist, sondern nur noch Männer und Frauen im selben Blaumann, die weder spritzig, schnell, noch zuverlässig sind. Dein Beispiel passt eher bei Spielen, die maßgeblich unter den Augen einer Person entwickelt werden wie Chiyomaru Shikura, der für die Science Adventure Serie verantwortlich ist, Hideo Kojima den man von Metal Gear und aktuell Death Stranding kennt, Hidetaka Miyazaki von From Software oder Eiji Aonuma für Zelda. Von einer gesichtslosen Firma allerdings zu erwarten, dass sie tatsächlich kontinuierlich das Niveau hält, das sie vorgibt und dabei zu ignorieren, wenn sie sich intern signifikant verändert, ist einfach blauäugig.
    Liesel Weppen hat geschrieben: 18.02.2021 00:17 Starcraft 2 kam der letzte Teil 2015, ja der war ja sooo schlecht /sarcasm
    StarCraft 2 war nicht schlecht aber im Grunde genommen hat man einfach nur 5 Jahre drauf gewartet, dass die Story abgeschlossen ist und die war jetzt auch kein Brüller gewesen. Das Spiel an sich war bereits mit Wings of Liberty quasi fertig. Ist trotzdem jedes Mal ein ganz guter Release gewesen und in einem Overwatch habe ich auch über 800 Stunden, nichts desto trotz würde ich die Qualität in Bezug auf Quantität und Zeit als ziemlich schwach einschätzen und da inkludiere ich Overwatch, dass ich trotz all der Zeit als keinen sehr guten Titel nennen würde.
    @Zomb
    Was Easy to learn, hard to master angeht, empfand ich das bei Blizzard schon immer als hohlen Spruch. Wenn es nicht gerade...

  4. Liesel Weppen hat geschrieben: 18.02.2021 00:17 Ich frag mich ja schon seit über 20 Jahren, warum viele Spieler irgendwelchen Studios hinterhereifern.
    Ich weiß meistens nichtmal von welchem Publisher irgendein Spiel ist. Interessiert mich auch gar nicht. Ich beurteile jedes Spiel einzeln. Ich sehe absolut keinen Grund, warum ein Spiel von einem bestimmten Studio einen "Bonus" haben sollte, nur weil ein anderes Spiel von dem selben Studio gut war.
    Das Problem ist halt auch, dass große AAA Studios ihre Entwickler unter Verschluss halten. Ein Spiel wird ja nicht von Blizzard entwickelt, sondern von den Leuten die dahinterstehen. Da ist es natürlich Kalkül, dass man die eigentlichen Schöpfer weitgehend geheim hält, weil große Firmen nicht wollen, dass Einzelpersonen anstelle des Markennamen treten. Anonymität ist ihr Mittel einen Markenmythos aufrechtzuerhalten. Das es funktioniert zeigt die Praxis. Die Welt ist immer noch voller Leute die denken, dass Blizzard noch Blizzard wären, dabei sind da alle relevanten Köpfe die für die alten Klassiker verantwortlich waren, bereits lange abgewandert. Blizzard ist nichts weiter als die untote Marionette eines Necromanten namens Kapitalismus :lol:

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1