Die Entwickler von Bungie sahen sich bei der Kommunikation mit der Community immer öfter Hass und Drohungen ausgesetzt. Dafür setzen sie jetzt aus – und zwar bei der Auseinandersetzung mit der toxischen Gefolgschaft.
Das Reizthema Destiny 2 ist natürlicherweise ein geradezu perfekter Nährboden für unflätige Kommentare, Drohungen und Beleidigungen von Leuten, die sich nicht zu benehmen wissen. Die Community Manager von Bungie haben nun den Kahn voll und wollen die Kommunikation aus diesem Grund stark einschränken. Zur Erklärung gibt es ein offizielles Statement.
Community-Manager nimmt Auszeit
Das Statement des verantwortlichen Community-Managers von Bungie hier nun im Wortlaut:
„Die Sache ist die, dass es sich bei den Belästigungen, mit denen wir gesprochen haben, nicht nur um unhöfliche Antworten auf Twitter oder vage Kommentare handelt. Es gab echte Drohungen gegen unsere Leute und unser Studio. Wir nehmen diese ernst, was zu einer reduzierten Kommunikation führt, da das Team zukünftige Schutzmaßnahmen/Strategien plant, um diese Art von Dingen zu vermeiden. Ich möchte ganz klar sagen, dass ich das Studio dafür schätze, wie sehr es mir persönlich nach einigen ernsthaften Belästigungen gegen mich und meine Familie geholfen hat. Zum Teil nehme ich mir deshalb eine Auszeit.
Nur weil man es in einem bestimmten Tweet oder einer Forenantwort nicht direkt sehen kann, heißt das nicht, dass es nicht passiert ist. Ich stimme zu – es ist schade, dass wir in letzter Zeit nicht mehr so viel Interaktion hier haben. Das Team plant Wege, um mit euch allen zu kommunizieren – auf einige dieser Pläne freue ich mich schon, wenn ich wieder da bin.
Ich kann euch versichern, dass viele im Team jeden Tag die Threads lesen und sich über euer Feedback austauschen.“
Aber den Bungie Ausweis?
Wenn Name und Adresse bereits bekannt sind, gibt es zig Möglichkeiten, auch an sowas wie etwa die Handynummer zu gelangen, sei es über Phishing, Trojaner, (Fake-)Profile auf Social Media und derlei. Zur Not fährt jemand auch einfach zum Haus des Typen und durchwühlt seinen Papiermüll, und teilt alles, was dieser findet, auf 8kun, in Telegram- oder Discordgruppen.
Das muss doch jemand aus dem Kollegenkreis sein um an solche Daten zu kommen.
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