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Bungie: Community-Kommunikation wegen Drohungen zurückgefahren

Community-Kommunikation wegen Drohungen zurückgefahren

Die Entwickler von Bungie sahen sich bei der Kommunikation mit der Community immer öfter Hass und Drohungen ausgesetzt. Dafür setzen sie jetzt aus – und zwar bei der Auseinandersetzung mit der toxischen Gefolgschaft.

Das Reizthema Destiny 2 ist natürlicherweise ein geradezu perfekter Nährboden für unflätige Kommentare, Drohungen und Beleidigungen von Leuten, die sich nicht zu benehmen wissen. Die Community Manager von Bungie haben nun den Kahn voll und wollen die Kommunikation aus diesem Grund stark einschränken. Zur Erklärung gibt es ein offizielles Statement.

Community-Manager nimmt Auszeit


Das Statement des verantwortlichen Community-Managers von Bungie hier nun im Wortlaut:

„Die Sache ist die, dass es sich bei den Belästigungen, mit denen wir gesprochen haben, nicht nur um unhöfliche Antworten auf Twitter oder vage Kommentare handelt. Es gab echte Drohungen gegen unsere Leute und unser Studio. Wir nehmen diese ernst, was zu einer reduzierten Kommunikation führt, da das Team zukünftige Schutzmaßnahmen/Strategien plant, um diese Art von Dingen zu vermeiden. Ich möchte ganz klar sagen, dass ich das Studio dafür schätze, wie sehr es mir persönlich nach einigen ernsthaften Belästigungen gegen mich und meine Familie geholfen hat. Zum Teil nehme ich mir deshalb eine Auszeit.

Nur weil man es in einem bestimmten Tweet oder einer Forenantwort nicht direkt sehen kann, heißt das nicht, dass es nicht passiert ist. Ich stimme zu – es ist schade, dass wir in letzter Zeit nicht mehr so viel Interaktion hier haben. Das Team plant Wege, um mit euch allen zu kommunizieren – auf einige dieser Pläne freue ich mich schon, wenn ich wieder da bin.

Ich kann euch versichern, dass viele im Team jeden Tag die Threads lesen und sich über euer Feedback austauschen.“

  1. Ryan2k22 hat geschrieben: 04.08.2022 16:09 Aber den Bungie Ausweis?
    Ich nehm mal an, dass das eine alte ID Karte gewesen sein könnte, die er aus dem Müll gefischt hat oder sowas, oder womöglich hat er diese auch aus dem Briefkasten geschnappt, kurz nachdem sie per Post ankam? Er sagte ja selber, dass er zu dem Zeitpunkt nur ca. 30 min von dessen Haus entfernt wohnte.

  2. Wenn Name und Adresse bereits bekannt sind, gibt es zig Möglichkeiten, auch an sowas wie etwa die Handynummer zu gelangen, sei es über Phishing, Trojaner, (Fake-)Profile auf Social Media und derlei. Zur Not fährt jemand auch einfach zum Haus des Typen und durchwühlt seinen Papiermüll, und teilt alles, was dieser findet, auf 8kun, in Telegram- oder Discordgruppen.

  3. Nen Update und weitere Infos:

    Judge orders Waterloo business to name customers who doxxed, threatened Bungie employees
    [...]
    Two employees of Bungie, the American company behind “Destiny 2” — a first-person shooter with 40 million users — recently convinced an Ontario judge to order Waterloo-based TextNow Inc. to name its customers who made “racist and serious physical threats” against them.
    TextNow offers users anonymous phone service.
    [...]
    On the day of the tweet, a campaign of doxxing — using the internet to reveal private information about a person — and threats began.
    An anonymous person tweeted to Bungie accounts a threat to kill employees on June 14.
    “Shortly after, several employees of Bungie began receiving voice mails and text messages on personal, unpublished telephone numbers repeatedly using the racial slur referred to colloquially as the ‘N-word,’ ” the judge said.
    “That night a person who called himself ‘Brian’ left a voice mail on the personal telephone line of the employee who posted the ads. Brian referred to the employee by name and requested that Destiny 2 provide a scene or a downloadable piece of the game (DLC) for ‘N-word killing,’ ” Myers said.
    “A few minutes later he called back and identified himself as a member of a far-right-wing social network known to publish material that is censored from mainstream social media. He repeated the request for an ‘N-word killing’ DLC to be added to Destiny 2.”
    The employee’s spouse, who works for Bungie, also got a text requesting the DLC.
    One of them also got a voice mail saying, “Enjoy your pizza.”
    “Around the same time, a person using the same telephone number as the anonymous caller ordered a pizza to the employees’ home address,” Myers said. “Not surprisingly, the use of the employees’ home address frightened them. They called the local police and made a report.”
    Evidence showed a “Destiny 2” gamer with the username @Inkcel had also been making threats, the judge said.
    “Inkcel tweeted a picture of the...

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