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Call of Duty: Black Ops 6 – Selbst im Singleplayer-Modus unterliegt ihr einem lästigen Zwang

Call of Duty: Black Ops 6 kommt mit einer lästigen technischen Auflage. Vor der sind sogar Singleplayer-Spieler nicht gefeit.

Screenshot aus Call of Duty: Black Ops 6
u00a9 Activision / Call of Duty: Black Ops 6

Meilensteine, die Genre definiert haben

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Mit einem brandaktuellen Blog-Eintrag gewährt Publisher Activision einen taufrischen Blick auf den im Herbst kommenden Call of Duty-Teil Black Ops 6. Dabei sticht vor allem eine technische Auflage hervor, welche in der Vergangenheit nicht selten kritisiert wurde.

So sollen wir den neuesten Teil der weltweit wohl populärsten Shooter-Reihe lediglich mit einer permanent aufrechtgehaltenen Internetverbindung spielen können – selbst, wenn wir uns ausschließlich dem Singleplayer-Geschehen zuwenden wollen.

Call of Duty: Black Ops 6 – Permanente Internetverbindung nötig – selbst im Singleplayer

Im jüngst veröffentlichen Beitrag sprechen die Verantwortlichen von Activision darüber, dass der im Kalten Krieg spielende Shooter-Ableger sogenanntes „Textur-Streaming in allen Spielmodi“ verwendet. Dies bedeutet gleichermaßen, dass eine kontinuierliche Internetverbindung vonnöten sei, „um jeden Spielmodus zu spielen, einschließlich der Kampagne“ von Call of Duty: Black Ops 6, so heißt es ganz konkret.

Aber warum benötigt der neueste Teil der Reihe unbedingt einen Zugang zum Internet, um die besagten Texturen zu übertragen? Auch darauf hat Activision eine passende Antwort parat. So ermögliche man „die beste Grafikqualität“, während man gleichzeitig „den Gesamtspeicherplatz des Spiels auf eurer Festplatte reduziert“, heißt es.

Apropos Festplattenspeicherplatz: Dieser ist – wenn auch nicht unbedingt überraschend bei einem Call of Duty-Teil der jüngeren Vergangenheit – mit beachtlichen rund 310 Gigabyte Installationsgröße von Black Ops 6 besonders üppig besetzt. Dies geht aus den Informationen der Xbox Store-Seite des Titels hervor und wirft die Frage auf, wie viel Speicher er wohl gefressen hätte, hätte man auf das Always-Online-Textur-Streaming verzichtet. Ob Activision hier tatsächlich die richtige Entscheidung gefällt hat, oder ob es nicht besser gewesen wäre, zu Gunsten der Spieler darauf zu verzichten, ihren PC oder die Konsole stets mit dem Internet verbunden halten zu müssen, wird sich zeigen.

Zumindest soll kein Online-Abonnement wie der Game Pass oder PlayStation Plus notwendig sein, um den Singleplayer-Modus des neuen CoD-Teils zu spielen. Außerdem wird Split-Screen-Gameplay zumindest auf der Xbox Series X|S und der PlayStation 5 unterstützt, während PS4- und Xbox One-Spieler zu Gunsten der „Integrität der Leistung“ das Nachsehen haben.

Quellen: Activision Blog / Call of Duty: Black Ops 6

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