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Call of Duty: „Spieler sollen durch das Spiel nicht zum Kauf von Xbox-Konsolen verleitet werden.“

Spieler aller Systeme künftig gleichberechtigt

© Infinity Ward / Activision

Die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft zog sich über mehrere Jahre und wurde vor einigen Tagen schlussendlich unter Dach und Fach gebracht. 


Phil Spencer, CEO von Microsoft Gaming, hat nun zumindest für die Shooter-Reihe Call of Duty versichert, dass Xbox-Nutzer keine Vorteile wie exklusive Spielinhalte oder Ähnliches erhalten. Das gelte auch für zukünftige Spiele der Reihe. 

Call of Duty: Keine Sorgen wegen Xbox-Exklusivität

So sollen Spieler nicht über Call of Duty zum Kauf von Xbox-Konsolen verleitet werden; das Spiel wird für Nutzer aller Systeme die gleichen Inhalte bieten, versicherte Spencer.

Spieler beliebter Activision- und Blizzard-Franchises wie Diablo, Overwatch oder eben Call of Duty müssen nicht fürchten, dass diese Spiele exklusive für Xbox-Konsolen und PC rauskommen, so wie es kürzlich mit dem Bethesda-Spiel Starfield geschehen ist und auch für The Elder Scrolls 6 der Fall sein wird. Microsoft sicherte zu, dass auch noch in naher Zukunft Blizzard-Spiele etwa für die PlayStation und Nintendo-Konsolen erscheinen.

Was den Xbox Game Pass angeht, so hat Phil Spencer ebenfalls Pläne. In diesem Jahr sollen zwar keine Activision-Blizzard-Games in diesem Abodienst veröffentlicht werden, für 2024 ist es aber angedacht. Dann könnten auch fast vergessene Franchises zurückkehren „Wir haben eine große Verantwortung für die Inhalte, die wir jetzt anfassen“, sagte Spencer. „Das sind Erinnerungen von Spielern verschiedener Plattformen, aus verschiedenen Jahrzehnten. Wenn wir das zurückbringen, wollen wir es nach unseren besten Möglichkeiten tun.“

Mit Call of Duty: Modern Warfare 3 erscheint der nächste Teil des Shooters am 10. November für PlayStaiton 4 und 5, Xbox One und Series X | S sowie PC. Vor einigen Wochen nahm übrigens David Vonderhaar, der die Call of Duty-Reihe über viele Jahre als Design Director begleitet hatte, seinen Hut.

 

  1. Sympathie ist vielleicht grundsätzlich ein falsches Wort. Wir sprechen hier von Milliarden Dollar Unternehmen, die einen CEO allein dafür beschäftigen Profits zu liefern. Was Phil Spencer abseits seines Berufs für ein Mensch ist kann ich nicht beurteilen, und will ich auch gar nicht. Das er nicht nur der nette Dude sein kann dürfte der Gerichtsstreit ja gezeigt haben. In den Verhandlungen mit der FTC zeigte er sich als knallharter, komplett auf Erfolg gepolter Manager, der nicht auf den Mund gefallen ist.
    Irgendwelche Milliarden Dollarunternehmen, oder auch deren Mitarbeiter mit Sympathie oder Emotion zu verbinden, ist vielleicht grundsätzlich eher nicht so vorteilhaft. Blindes Markenvertrauen oder Verbundenheit mit einer Firma sind immer zum eigenen Nachteil.

  2. Ich persönlich finde Phil zumindes deutlich sympathischer als viele andere CEOs und Persönlichkeiten in der Branche aber das ändert meiner Meinung nach nichts daran, dass ich diesen ganzen Personenkult innerhalb der Gaming-Branche generell ziemlich fragwürdig finde.
    Da ist es mir wurscht, ob es ein Kojima, ein Reggie oder eben ein Phil ist, ich finde, man sollte keine der berühmten Persönlichkeiten auf ein Podest stellen.
    Man kann Personen natürlich sympathisch finden und Fan ihrer Arbeit sein aber manche Persönlichkeiten haben regelrecht Kults, die ALLES abfeiern, was diese Personen so tun und das finde ich ehrlich gesagt ziemlich befremdlich.

    Der Chris OLED Model Lite Pro hat geschrieben: 21.10.2023 15:00 Ich hab schon vor Lachen so leicht unterm Tisch gelegen als zuletzt irgendwo geschrieben wurde, dass auf dem Posten doch jemand sitzen müsse, der "Gaming im Herzen" trage oder so was in der Form.
    Das sehe ich auch häufiger mal, was ich recht merkwürdig finde, denn solch eine Person gab es in der Geschichte des Gamings nur ein einziges Mal, nämlich mit Iwata und auch dieser hat durchaus schlechte Entscheidungen getroffen, Gamer sein schützt einen also nicht davor, als CEO dann fragwürdige Entscheidungen zu treffen.

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