Mit Call of Duty Warzone 2.0 haben Infinity Ward und Raven Software einen richtig guten Nachfolger zum beliebten Battle-Royale-Ableger von Call of Duty veröffentlicht, der genau wie der Vorgänger kostenlos spielbar ist. Mit Battle Royale und DMZ gibt es in der Warzone jetzt gleich zwei Spielvarianten, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Da sich das Spiel selbst über viele Mechaniken im Spiel ausschweigt, verraten wir euch, wie ihr am besten in den Free-to-Play-Shooter startet. Hier kommen unsere zehn Tipps für den Einstieg in Warzone 2.0 Battle Royale.
1 ) Welche Modi gibt es für Battle Royale in Warzone 2.0?
Im klassischen Battle-Royale-Modus gibt es zum Start die vollständige Liste an Standard-Modi: Man kann Solo, im Duo oder im Vierersquad nach Al Mazrah starten. Allerdings gibt es auch Trios – die sind jedoch etwas anders ausgerichtet. Einerseits gibt es die Third Person Playlist, für die Dreier-Squads vorgesehen sind. Hier spielt man nach normalen Regeln, aber aus der Verfolger-Ansicht.
Andererseits gibt es die Sondervariante „Durchgeknallte 3er“ – hier startet man zu dritt, kann aber andere Spieler ins eigene Squad rekrutieren, sodass man, wenn sich andere aufs Bündnis einlassen, mit bis zu sechs Kämpfern unterwegs ist. Eine „normale“ Dreier-Variante gibt es noch nicht.
2) Umgebungs-Voicechat in Warzone 2.0
Alle Modi in Warzone 2.0 erlauben sogenannten Umgebungs-Voicechat, der das spielinterne VoIP-Tool nutzt. Dieses Feature könnt ihr im Optionsmenü unter Audio ein und ausschalten. Wenn ihr es aktiviert habt, könnt ihr euch mit anderen Spielern im Umkreis verständigen – etwa um bei Durchgeknallte 3er ein Team zu bilden.
Allerdings hat das ganze einen Haken, denn euer Mikro ist immer hörbar. Wenn ihr in einer Ingame-Party seid können euch die anderen bei aktiviertem Umgebungschat trotzdem hören. Taktische Absprachen (und Trashtalk) sind dann nicht mehr geheim!
3) Denkt an Kommunikation beim Absprung
Nutzt während der Absprung-Sequenz unbedingt das Ping-Tool auf der Minikarte. Öffnet diese mit dem Druck auf der entsprechen Taste (PS5: Touchfeld), bewegt mit dem Stick den Cursor und setzt mit dem Steuerkreuz nach oben eine Markierung, wo ihr laden wollt. Selbst wenn ihr keinen Voicechat benutzt, wissen eure Verbündeten so, wo ihr hin wollt.
Gleiches gilt nach den Landung am Boden. Ihr könnt Ausrüstung, Waffen etc. pingen oder Marker für die Bewegung setzt. Ein doppelter Tastendruck setzt einen Gefahren-Marker, Feinde könnt ihr ebenfalls direkt pingen und mit einer roten Markierung versehen.
4) Ruhig währt am längsten
Sucht euch in euren ersten Runden am besten etwas ruhigere Gebiete aus, in denen ihr nicht direkt in erfahrene Gegner-Arme lauft. Gerade wenn es eure ersten Battle-Royale-Schritte sind, solltet ihr später abspringen und ein weniger umkämpftes Plätzchen suchen. Das könnt ihr an der Anzahl der Gegner-Fallschirme erkennen. Hier könnt ihr dann erstmal die Bewegung lernen, Waffen und Ausrüstung aufsammeln und euch mit den Grundlagen von Warzone 2.0 vertraut machen.
In Warzone 2.0 könnt ihr jetzt Klettern, Schwimmen, euch über Mauern schwingen und aus dem Sprint hinwerfen (Ducken lange drücken). „Slide Cancel“, also im Rutschen schießen und „Bunnyhopping“, also springend schneller sein als im Sprint, funktionieren nicht mehr.
5) Panzerplatten sind in Warzone 2.0 extrem wichtig
Nach eurer Landung in der Gefahrenzone braucht ihr zuerst zwei Dinge: Eine Waffe und Panzerplatten. Letztere sind nämlich eure Lebensversicherung im Kampf und geben euch wertvolle Sekundenbruchteile um auf Beschuss zu reagieren. Achtet also immer darauf, dass euer Plattenträger voll ist, die Anzeige dafür seht ihr unten links am Bildrand.
Mit dem Druck auf die entsprechende Taste (PS5: Dreieck) könnt ihr eine Platte nachschieben, haltet ihr die Taste gedrückt werden alle leeren Slots gefüllt, solange ihr genug Panzerung im Inventar habt. Sammelt also immer so viele Platten auf, wie der Rucksack hergibt.
6) Bessere Rüstung in Warzone 2.0
Im Battle-Royale-Modus startet ihr immer ohne Ausrüstung – und mir nur zwei Panzerplatten-Slots im Plattenträger. Es gibt aber bessere Westen, in die ihr drei Platten schieben könnt. Diese findet ihr in Waffen-Kisten oder Sporttaschen.
Alternativ könnt ihr über eines der Funkgeräte den Safeknacker-Auftrag annehmen. Hier gibt es nach der Sprengung des dritten Safes immer eine bessere Rüstung.
Zu guter Letzt könnt ihr auch eine KI-Festung angreifen. Die gepanzerten Wachen lassen gerne den Dreier-Plattenträger fallen.
7) Eigene Loadouts in Warzone 2.0
Es gibt auch in Warzone 2.0 die Möglichkeit, an eigene, vor dem Spiel vorbereitete Loadouts zu kommen. Diese legt man sich im Waffen-Menü vor dem Spiel genau wie im Multiplayer an, inklusive Primär- und Sekundärwaffe, Aufsätze, Skins, Perks, sowie taktischer- und tödlicher Ausrüstung-, und Feldausrüstung. Allerdings teilen sich die Modi die Loadouts nicht, man muss sich neue Varianten explizit für Warzone 2.0 anlegen.
Im Spiel bekommt ihr die Loadouts nicht mehr an den Kaufstationen. Stattdessen gibt es einen Loadout-Drop in gegen Mitte des Spiels, bei dem ein Flugzeug eine Reihe von Kisten verteilt, an denen ihr euch die Ausrüstung eurer Wahl abholen könnt. Alternativ müsst ihr eine der KI-Festungen angreifen. Befreit ihr das Gebäude von CPU-Schergen und deaktiviert die Bombe, könnt ihr an einer Kiste ebenfalls eure Ausrüstung wählen.
8) Die Zone in Warzone 2.0
In Warzone 2.0 läuft die Verkleinerung des Kreises anders ab, als in anderen Battle-Royale-Spielen. Gegen Mitte des Spiels kann sich die Zone nämlich in drei voneinander getrennte Bereiche aufteilen. Diese werden erst zum Ende wieder zusammengeführt.
Ihr seid also nicht immer mit allen Spielern in einer Zone, macht euch entsprechend auf Überraschungen gefasst. Beachtet zusätzlich immer, wo auf der Karte sich welche Zone gerade befindet. Im letzten Schritt müsst ihr euch sogar mit dem Kreis mitbewegen, was schnell tödlich enden kann.
9) Das neue Gulag in Warzone 2.0
Der Tod ist in Warzone 2.0 nicht automatisch das Ende der Runde. Stirbt man zu Beginn oder in der Mitte einer Runde, kommt man ins sogenannte Gulag. Hier muss man im Kampf bestehen, um nach Al Mazrah zurückzukehren. In Warzone 2.0 findet in der Arena ein Zwei-gegen-Zwei statt. Euch stehen meistens eine Pistole, eine Rauch- und eine Handgranate zur Verfügung.
Versucht im Gulag den Rauch gezielt einzusetzen, um eure Gegner auf eurer Seite der Arena zu verwirren. Setzt auf ein Flankenmanöver durch den Nebel, um die Feinde auszumanövrieren. Kocht eure tödliche Handgranate ab, bevor ihr sie werft, um dem Gegner keine Chance zum Ausweichen zu geben – und sammelt bloß neue Ausrüstung für beide Slots ein, die am Boden liegt. Rechnet außerdem mit der Rüstung des Gegners – ein Headshot reicht nicht. Viel Glück!
10) Kaufstationen in Warzone 2.0
Auch in Warzone 2.0 gibt es wieder Kaufstationen, an denen ihr gesammeltes Geld ausgeben könnt. Hier könnt ihr sowohl Ausrüstungsgegenstände, Panzerplatten und Primärwaffen, als auch Killstreaks erstehen. Panzerplatten lohnen sich (fast) immer. Bei den Killstreaks ist vor allem die Drohne immens wichtig, denn so könnt ihr euch einen unschätzbar wertvollen Überblick über die Gegner-Aktivität in eurer unmittelbaren Umgebung verschaffen.
Falls ihr im Team spielt, könnt ihr außerdem eure gefallenen Kameraden zurückkaufen – selbst wenn sie im Gulag versagt haben. Hierfür braucht ihr 4000$, dann könnt ihr die entsprechende Option an einer beliebigen Kaufstation auswählen.
Tipps 11 und 12 sind auf jeden Fall Stim-Spritzen und Selbstwiederbelebungs-Kits
Beziehe mich hier auf den DMZ Modus:
Nicht nur sind Panzerplatten wichtig, sondern mir haben auch sehr häufig (gerade gegen die KI Gegner) die Stimpaks geholfen. Damit heilt man sich sehr schnell wieder hoch. Ferner lohnt es sich immer ein Sniper dabei zuhaben. Damit sind gerade am Anfang einer DMZ Runde die Gegner schnell erledigt.