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Capcom Arcade Stadium: Unverwundbarkeit gegen Echtgeldtransaktion

Unverwundbarkeit gegen Echtgeldtransaktion

Erinnert ihr euch noch an die Zeiten, in denen man mit irgendwelchen Tastenkombinationen einfach so Cheats wie Unverwundbarkeit oder unendlich viele Leben in Spielen aktivieren konnte? Die sind jetzt vorbei. Zumindest bei der Retro-Sammlung Capcom Arcade Stadium zieht Capcom jetzt andere Seiten auf und bittet zusätzlich zur Kasse, wenn man unbesiegbar werden will.

Wie Eurogamer.net meldet, wird man ab dem 25. Mai tatsächlich einen Cheat-DLC für „Unbesiegbarkeit“ zum Preis von 0,99 Dollar erwerben können, falls man am Schwierigkeitsgrad der Klassiker verzweifeln sollte. Zwar war in der deutschen Pressemitteilung diesbezüglich von einer kostenlosen Beigabe die Rede, doch auf Nachfrage beim Publisher handelte es sich dabei um einen Übersetzungsfehler. 

Für Switch ist Capcom Arcade Stadium bereits seit Februar erhältlich. Umsetzungen für PC, PS4 und One folgen zusammen mit dem käuflichen Cheat-DLC sowie dem Display Frames Set 1 am 25. Mai (siehe News).

Launch_Trailer

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  1. [Shadow_Man] hat geschrieben: 29.04.2021 03:42 Wir Spieler sind selbst schuld an dieser Situation. Würden sich solche Sachen nicht verkaufen, würden sie schnell wieder verschwinden, aber leider machen die Publisher mit DLCs mittlerweile mehr Geld als mit den Spielverkäufen selbst.
    "Wir" kann man da schwer sagen. Die Spieler sind ja keine Gruppe gleichdenkender und gleich handelnder Menschen (und ich glaube, du möchtest auch nicht alle in einen Topf werfen, wenn ich mir den Rest des Posts ansehe). Der Großteil wird diesen DLC sicher nicht kaufen, aber es rechnet sich schon, wenn nur ein Bruchteil der Spieler hier zuschlägt, weil die Entwicklungskosten bei fast 0 liegen. Das ist das Gleiche mit allen kosmetischen DLCs, weswegen die bei Publishern so beliebt sind. Ich denke da z. B. an Kostüme für Dead or Alive, die man früher freispielen konnte und heute nur noch kaufen kann. Dazu kommt dann noch, dass viele Spieler argumentieren, dass die Gegenstände ja nur kosmetisch sind und man sie nicht kaufen muss. Das stimmt auch, nur scheinen die vergessen zu haben, dass es solche Sachen früher umsonst im Spiel integriert gab.

  2. Wir Spieler sind selbst schuld an dieser Situation. Würden sich solche Sachen nicht verkaufen, würden sie schnell wieder verschwinden, aber leider machen die Publisher mit DLCs mittlerweile mehr Geld als mit den Spielverkäufen selbst. Das ist die traurige Wahrheit :/ Wenn man in die Smartphone Richtung guckt, da ist es noch schlimmer. Da sind die Leute bereit für jeden Dünnpfiff extra zu zahlen, selbst wenn das Spiel selbst noch im Alpha-Status ist.
    Und die neue Spielergeneration wächst damit auf und ist es dann gewohnt. Für die jungen Fortnitespieler ist es völlig normal da ordentlich was in Shops reinzubuttern. Deswegen wird das nicht besser, sondern eher schlimmer werden.

  3. Ist ja nicht das erste Mal, dass man für Cheats Geld verlangt. Cheats sind doch schon lange Zeit von Collectors Editions oder Day1 Editions in Form von irgendwelchen Extras von InGame Währung bis zu Items und immer mal wieder war das auch Teil irgendwelcher DLCs und Mikrotransaktionen. Aber es ist wohl das erste Mal, dass man das für alte Spiele anwedet.
    Nur macht man damit ja nur die Roms wieder attraktiv.

  4. Capcom wärmt im Prinzip seit 20 Jahren überwiegend auf und klatscht immer wieder neue Geschäftsmodelle auf alte Ideen.
    Der einzige Grund, warum sie damit vergleichsweise gut durchkommen, ist die geringe Relevanz der Software außerhalb der Kernzielgruppe.

  5. Kaffee trinken mache ich auch gerade, gute Idee und frische Luft bei gutem Wetter schadet auch nicht ;)
    Ich werde die nächsten Tage auch in das Steamforum, Reddit und hier in die News schauen, in der Hoffnung, dass sich genug Leute darüber beschweren und Capcom doch noch umdenkt. Aber bisher ist es extrem ruhig zu dem Thema.

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