Um die Kickstarter-Kampagne von Chernobylite weiter anzufeuern, haben die Entwickler (The Farm 51 bekannt für Get Even und World War 3) ein knapp 30 Minuten langes Spielszenen-Video aus der Pre-Alpha-Demo des Survival-Horrorspiels veröffentlicht. Da die Demo zwischen ein und zwei Stunden lang sein soll, wurden einige Schnitte gemacht. Einen Eindruck von den wichtigsten Spielelementen soll man aber trotzdem bekommen. Die Pre-Alpha-Demo soll Projekt-Unterstützern je nach Pledge-Stufe nach dem Kickstarter zur Verfügung gestellt werden (nur Demo; ab 15 Dollar).
Aktuell haben 1.426 Unterstützer 81.425 Euro zugesagt. Das Mindestziel liegt bei 88.993 Euro. Die Kickstarter-Kampagne (Crowdfunding) läuft noch bis zum 11. Mai um 17:30 Uhr. Wenn alles nach Plan läuft, wird der Early Access im November 2019 auf Steam starten. Die finale Version soll in der zweiten Jahreshälfte 2020 erscheinen. Konsolen-Umsetzungen sind angedacht.
In dem Spiel steuert man einen Physiker, der ehemals ein Mitarbeiter im Atomkraftwerk in Tschernobyl war. Er ergründet das mysteriöse Verschwinden seiner Geliebten und betritt dabei die Katastrophenregion rund um Tschernobyl sowie das Sperrgebiet selbst. Die dortige militärische Präsenz soll aber nicht seine einzige Sorge sein … Das Sci-Fi-Survival-Horror-Spiel soll sich um die Themen Verschwörung, Horror, Überleben, Liebe und Leidenschaft drehen. In der Ankündigung hieß es: „Es geht nicht darum, wie man sich seinen Ängsten stellt. Es geht darum, wie man sie überlebt.“ Chernobylite soll die freie Erkundung einer verstörenden Welt mit herausfordernden Kämpfen, Crafting und nichtlinearem Geschichtenerzählen verbinden.
Auf seiner Suche wird man sich mit anderen Stalkern in der Zone verbünden können – oder man konkurriert mit ihnen, schließlich sollen alle Stalker ihren eigenen Zielen folgen. Zum Schutz vor feindlichem Militär und übernatürlichen Bedrohungen soll man sich Waffen und Ausrüstung herstellen können, hierbei sollen die physikalischen und chemischen Kenntnisse des Charakters nützlich sein. Außerdem können Daten mit einer Reihe von Tools zur Umgebungs- und Substanzanalyse gesammelt werden. Versprochen wird eine schöne und „erschreckend“ genaue 3D-gescannte Rekonstruktion des Tschernobyl-Gebiets.
Heilige Scheiße, das ist doch von den Leuten hinter Get Even! Direkt mal Geld da gelassen. Einerseits schade, ich hatte gedacht, dass sie World War 3 weiter supporten, aber das Game ist offenbar tot. Andererseits freue ich mich, endlich wieder eine gute Singleplayer-Erfahrung zu bekommen, denn Get Even war einfach einzigartig.