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Child of Light: Schlechte Aussichten für Nachfolger

Creative Director zu Nachfolger: „Glaube nicht, dass Ubisoft diese Art von Spiel machen will“

© Ubisoft Montréal / Ubisoft

Für einen potenziellen Nachfolger von Child of Light sieht es schlecht aus. Das hat Creative Director Patrick Plourde im Gespräch mit Video Games Chronicle eingeräumt, obwohl im vergangenen Jahr in sozialen Medien ein Sequel angedeutet wurde. Mittlerweile bereut Plourde, auf seinem Twitter-Account den Zettel mit den Worten Child of Light II gezeigt zu haben.

Dabei handelte es sich nach eigenen Angaben um ein vier- oder fünfseitiges Dokument, in dem der Nachfolger kurz in einer Zusammenfassung vorgestellt werden sollte. Laut Plourde sollte das Spiel als Prequel konzipiert werden und sich um Freundschaften in der Kindheit drehen, die man auf dem Weg zum Erwachsenenleben zunehmen verliert. Teilweise hätte man sich von dem Ballett „Schwanensee“ inspirieren lassen.

„Ich weiß nicht, ob sich ein Child of Light 2 in Produktion befindet“
, so Plourde. „Ubisoft ist groß, aber ich arbeite nicht daran. Ich glaube nicht, dass derzeit ein Child of Light 2 produziert wird. Ich würde mir keine allzu großen Hoffnungen machen.“

Ein Teil des Pessimismus geht wahrscheinlich darauf zurück, dass mittlerweile ein Großteil der Leute Ubisoft verlassen haben, die damals in Child of Light involviert gewesen sind. Darüber hinaus scheint der Publisher nach Ansicht von Plourde mittlerweile andere Interessen zu verfolgen.

„Ich glaube nicht, dass Ubisoft diese Art von Spiel machen will… Das ist kein jugendliches Unternehmen, es ist ein erwachsenes Unternehmen. Und hinsichtlich des Portfolios wird es immer noch unterstützt – wir haben es für Switch umgesetzt und verkaufen immer noch einige Exemplare. Es ist nur so, dass sich aktuell alles um Games as a service dreht. Wir können Geld damit verdienen, aber können woanders noch mehr Geld machen. Das ist das Problem bei solchen Projekten [
wie Child of Light 2], wenn man nicht unabhängig ist.“

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. sabienchen hat geschrieben: 07.05.2019 20:04 ...konnte offensichtlich nicht mal der SwitchPort finanziell überzeugen.
    Scheinbar nicht. Wie bereits in der News beschrieben, der Titel brachte Geld ein, doch andere Titel bringen mehr Geld ein.
    Selbst FIFA 19, welches laut EA unter den Erwartungen blieb.. :roll:

  2. Auch mal an die Kinder denken. Wunderschönes, charmantes und nicht allzu schweres RPG, das eben nicht unbedingt für die Klientel von Darkest Dungeon gedacht war. Dafür konnte Jung es mit ein bisschen Hilfe von Alt spielen. Braucht man mehr davon. Und jetzt bitte Fortsetzung ankündigen.

  3. Dennisdinho hat geschrieben: 07.05.2019 18:48 Kenne übrigens kein anderes Spiel, das auf Storytelling in Reimform setzt.
    Was auch gut so ist, denn wenn mir etwas an Child Of Light auf den Keks ging, dann waren es die Reime. Die ersten 30 Minuten war das ja noch interessant und innovativ, aber irgendwann hab ich dann in der Tat angefangen, Dialoge nur noch wegzuklicken. Etwas, dass mir sonst bei einem RPG quasi nie passiert, nicht beim 5. Mal durchspielen, selbst dann nicht, wenn es nur Texttafeln sind.
    Rein vom Atmosphärischem (Musik, Kulisse, Artstyle) hätte ich mir durchaus aber auch eine Fortsetzung gewünscht, keine Frage.

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