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Civilization 6: Neues Update wertet die Barbaren auf

Neues Update wertet die Barbaren auf

Das kostenlose Update für Civilization 6, das am 25. Februar erscheinen soll, dreht sich in erster Linie um die Barbaren. Im neuen Barbarian Clans Mode wird es deutlich mehr Möglichkeiten geben, abseits von Auseinandersetzungen mit den Barbaren zu interagieren.

Auf der Karte gibt es sechs Barbaren-Clans, die sich an geographisch prägnanten Orten niedergelassen haben. Auf den „Fluss-Clan“ wird man also in der Nähe von Gewässern treffen. Im neuen Modus können die Barbaren auch Einheiten anderer Nationen bauen, die zum aktuellen Zeitpunkt vielleicht noch gar nicht gibt. Zudem können sich Clans mit einem Hauch von Zivilisation anfreunden und sich zu Stadtstaaten weiterentwickeln. Um dies zu verhindern, gibt es eine Alternative zur Ausrottung: Durch Raubzüge lässt sich die Entwicklung von Clans bremsen.

Andererseits kann man lernen, mit der gefährlichen Nachbarschaft zu leben und sogar Geschäfte mit ihnen abschließen, indem man sich die stärkste Einheit der Barbaren für eigene Feldzüge ausleiht.

Um nicht selbst Opfer von Clan-Angriffen zu werden, kann man sie außerdem bestechen. Mit Geld lassen sich Barbaren außerdem davon überzeugen, andere Zivilisationen anzugreifen. Gleichzeitig ist es möglich, gekidnappte Einheiten wieder freizukaufen.

Darüber hinaus enthält das Update einen Leader Selection Pool, bei dem man genau festlegen kann, auf welche prominenten Anführer man in seiner Partie treffen will. Die neue Option steht dann nicht nur für Solisten, sondern auch im Mehrspielermodus zur Verfügung. 

Außerdem Firaxis Games an der Balance und KI geschraubt, wobei die Änderungen dort in erster Linie Lufteinheiten betreffen sollen. 

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. Da gibt es die Freibeuter, die sich als Babaren tarnen und unter unbekannter Flagge fahren. Dann gibt es später je nach Addon noch die Spione, mit denen man Konflikte befördern kann und die eigene Identität verschleiern.
    Waren schon Hackerangriffe im Spiel? Finde man sollte das auch bald als weitere Ebene hinzu fügen. Der Fall das eine Kampfdrohne aus mehreren Teilen besteht, einen Anschlag/Angriff oder Terror verursachte und man einfach im Ungewissen ist und lediglich spekulieren kann woher so ein Angriff kam, ist aus dem Spielprinzip interessant. In Wirklichkeit natürlich eine Katastrophe, aber genau wie mit dem Kalten Krieg muss man damit umgehen und diesen diffusen Ängsten.
    Zu den Babaren. Die waren weniger kultiviert, man hatte keine Handelsbeziehungen zu ihnen und konnte die auch nicht zuordnen. Man merkt nur das die feindlich gesinnt sind und man sich um Land oder Ressourcen stritt. Mit den Stadtstaaten ist ja ein interessantes Element bei Civ dazu gekommen auch wenn ich mich manchmal ärger wenn die so viel Platz weg nehmen.
    Aber ja man könnte Babaren auch als Abtrünnige betrachten die ihr Glück in einer Kolonie versuchen. Das man die anderen alle direkt erkennt, auch als Völker ist nun mal dem Spielprinzip geschuldet und auch um das geschichtliche Interesse zu wecken und damit man Infos über den Gegner hat. Man konnte bei einem Civ, doch sogar die Vor- und Nachteile mischen lassen. So das es noch weniger sicher war ob die Spezialeinheit auch bei Land X war. Aber das ist dann auch aufwendig und man muss viel mehr Aufdecken. Wäre aber auch eine interessante Modifikation wenn man über Späher und Gerüchte diese Dinge erfahren müsste.
    Aber auch da macht Civ ja schon vieles sehr schön, wenn man bei den Diplomaten treffen Gerüchte aufschnappt.
    Ach ich liebe dieses Spiel.

  2. Randall Flagg hat geschrieben: 17.02.2021 17:24
    JoniSaid hat geschrieben: 17.02.2021 15:31
    Ich überlege gerade, in welchem strategiespiel ich schonmal gesehen habe, dass sich neutrale Kleinstaaten bilden, aber es will mir nicht einfallen.
    In Civ4 haben Stammesvölker eigene Städte gegründet und auch erobert. Erst ab Civ5 (wie es in 6 ist, weiß ich nicht) waren es spezielle Lager, die man nur zerstören konnte. Dafür hatte Civ5 Stadtstaaten.
    Und in den Call to Power-Titeln war es iirc auch so, dass Stammesvölker eigene Staaten gegründet haben. Die waren dann grau oder schwarz. Städte konnten sich auch via Revolution abspalten und zu dieser schwarz-neutralen Fraktion überwechseln. Vielleicht verwechsle ich hier aber auch im Detail Elemente mit Civ4.
    In Civ 2 und Civ 4 konnten deine Städte ja tatsächlich erobert werden, in CIV 2 haben die Barbarenstädte meines Wissens sogar Siedler gebaut. Ansonsten konnten sich in CIv 2 per Rebellion neue Civs von alten abspalten, wenn es einen freien Slot gab und in Civ 4 konnte man meines Wissens Kolonialnationen entlassen.
    Aber wie gesagt, ist nicht das was ich meine. Mir gings darum. das freie Landmasse wirklich aktiv von neutralen Fraktionen besiedelt wurde, wenn kein Spieler kam. Aber sowohl meine Erinnerung als auch die paar Infos die ich euch gebe sind einfach zu rudimentär, als das wir das noch rausfinden :cry: .

  3. Randall Flagg hat geschrieben: 17.02.2021 22:12
    Halueth hat geschrieben: 17.02.2021 21:41 Mal davon abgesehen, dass wir den Fantasybereich bisher komplett außen vor gelassen haben, wo der Barbar eigentlich ziemlich gut wegkommt. Ist er doch stark, mutig, ein großer Kämpfer, archaisch...
    Ein stereotyper Muskelprotz, der seine Probleme durch Gewalt löst, der feuchte Traum eines jeden, der das Männerbild der 80er-Jahre verinnerlicht hat. Ja, kommt richtig gut weg, der Fantasybarbar. Ist in keiner Weise primitiv/unzivilisiert und archaisch.
    Ich verstehe auch nicht, warum man den Gebrauch des Begriffs "Barbar" rechtfertigen will, weil ja "jeder" bzw. unterschiedliche Gruppen damit beleidigt wurden. Das macht's jetzt besser? Die Perser sind im Übrigen sehr wohl eine als Volk zu verfassende Gruppe, und das waren auch keine primitiven Stammesvölker zu Zeiten der Griechen.
    EDIT: Da der Begriff Barbar eben hauptsächlich in der Videospielszene und Fantasyspielszene existiert, ist es sehr wohl angemessen, hier über den Begriff zu diskutieren. Außerhalb des Hobbys begegnet er einem halt nicht.
    Alleine schon die Tatsache, dass der Barbar eine spielbare Klasse in vielen RPG's ist, dass es Filme mit einem Barbaren als Hauptfigur gibt, zeigt doch, dass der Barbar als solches deutlich besser wegkommt als real benachteiligte Gruppen von Menschen. Oder hast du schonmal ein Spiel gespielt, oder ein Buch gelesen, oder einen Film gesehen wo "Zigeuner" oder "Neger" in ähnlicher Weise romantisiert werden?
    Gibt es heute eine Gruppierung, eine Bevölerungsgruppe, eine Ethnie, eine was auch immer, welche sagen könnte: "Wir wurde durch den Begriff des Barbaren systematisch unterdrückt und erniedrigt und sehen diesen Begriff als beleidigend an und bitten darum diesen Begriff nicht mehr zu verwenden"? Du wirst es nirgendwo finden.
    Ja der Begriff ist sicherlich in gewisser Weise negativ konnotiert, vor allem geschichtlich gesehen, aber wir reden hier von einem Computerspiel, bei dem die...

  4. Buumpa hat geschrieben: 17.02.2021 20:58
    JoniSaid hat geschrieben: 17.02.2021 15:31 Die beschriebene Mechaniken finde ich sehr spannend und wären mmn sogar im normalen Modus sinnvoll.
    ?? Es ist ein spezielles Szenariospiel und keine neue Mechanik im Grundspiel?
    Bitte sag, dass du dich vertan hast, JoniSaid! Sofort!
    8O :? :cry: :cry:
    Hab jetzt nicht explizit nachgeschaut, aber besagte Modi sind m.E. die Spielmechanik-Optionen im freien Spiel, nicht "nur" Vorgaben in spezielle Szenarien.

  5. Halueth hat geschrieben: 17.02.2021 21:41 Sagt mal wie lange soll das ganze denn nun noch ins OT abdriften? Deine Ausführungen zur sprachlichen Entwicklung in allen Ehren..
    Nun es war mein erster Post zu dem Thema, und es waren nach Überlieferungen die Inder, welche Römer oder die Griechen kontaktierten. Zumindest ging laut unseren (Aufzeichnungen in Europa) davon die ersten Überlieferungen aus.
    Ich finde den Gesamtzusammenhang halt sehr interessant und überhaupt nicht OT. In einem Zusammenhang zu einem Videospiel, welches sich wirklich viel Mühe gibt, auch möglichst viel Wissen (klar Geschichte schreibt immer nur der Sieger), zu vermitteln. Dennoch ist so ein Civilization doch recht neutral, weil in jedem Spiel der Gewinner nun ein mal offen steht.
    Später hat sich dieses Wort natürlich gewandelt, und "jeder" wurde damit beleidigt. Aber das ist etwas das jeder Beleidigung innewohnt. Es ist immer etwas das die Menschen daraus machen.
    Der Barbar ist einfach der kulturell und geistig niedrigere
    Natürlich, aber das hat auch nichts zu bedeuten. Gibt es auch hier ungebildete Menschen und jedes KIND ist per Definition ein geistig niedrigeres Individuum. Doch das bedeutet nichts.
    P.s.: Würde der Grieche beim Inder aufschlagen, wäre der Grieche natürlich der Barbar. Weil auch er müsste dort eine fremde Sprache und Kultur lernen. Der erste Eindruck ist eben nicht entscheidend. Aber man bemerkt das erst im Rückblick aus der Zukunft. Persönlich finde ich daher den Begriff Barbar auch nicht negativ oder Rückständig betrachtet. So wie man in Civ auf diese Völker trifft sind es hoffentlich welche die nicht über Eisen verfügen ... ja auch die gab/gibt es (Civ4 / Civ6(?)). Aber da startet man lieber neu! ;D
    es gibt aber keine Ethnie, kein körperliches Merkmal, keine religiöse Zugehörigkeit für welche sinnbildlich der Barbar steht.
    Ich weiß nicht ob du das später oder beim Spielen von Civilization bemerkt, hast. Aber das ist doch schon mal was tolles. Also diese Erkenntnis.
    Edit:...

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