Am 5. Juni (um 19 Uhr) wird die Command & Conquer Remastered Collection für PC via Origin und Steam erscheinen (Preis: 19,99 Euro). Und passend zum anstehenden Verkaufsstart meldet sich Kane (Joseph D. Kucan) als Anführer der Bruderschaft von Nod in einer Videobotschaft zu Wort.
„Kane lebt! Bruderschaft von Nod, unser geschätzter Führer ist zurückgekehrt – und er ist bereit, uns zu einem glorreichen Sieg zu führen. Doch zunächst möchte er Ihnen allen für Ihre Hingabe und Ihre freundlichen Worte danken. Wenn er doch nur dieses moderne Kommunikationsgerät richtig zum Laufen bringen könnte“, schreibt der Publisher.
Das Paket umfasst die Remaster von Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt (Tiberian Dawn) und Command & Conquer: Alarmstufe Rot (Red Alert) sowie die Erweiterungen Ausnahmezustand (The Covert Operations) für C&C 1 sowie Gegenangriff (Counterstrike) und Vergeltungsschlag (Retaliation) für Alarmstufe Rot. Auch die bisher Konsolen-exklusiven Missionen und Videos sind enthalten.
Das Spiel bietet 4K-Grafik (jederzeit umschaltbare Original-Grafik), unterschiedliche Kamera-Abstände (DOS-Version und Gold-Version), einen überarbeiteten Multiplayer-Modus, eine modernisierte Oberfläche mit zusätzlichen Optionen, einen Karten-Editor, eine Bonus-Videogalerie mit unveröffentlichtem FMV-Material sowie über sieben Stunden Musik (teils neu gemastert von Frank Klepacki). Der Tiberiumkonflikt wird ebenfalls einen Skirmish-Modus (Gefecht) bieten. Insgesamt wird das Paket über 100 Kampagnen-Missionen, über 250 Multiplayer-Karten, 1-gegen-1-Gefechte, Elo-basierte Spielersuche, Replays, Bestenlisten, Quicksaves, Auto-Saves und Ingame-Tooltipps bieten. Sprachausgabe wird es auf Englisch, Französisch und Deutsch geben.
„Unser Team hat vom ersten Tag an eng mit der C&C-Community zusammengearbeitet und wir hoffen, dass die Command & Conquer Remastered Collection die Erwartungen unserer Fans dank dieses offenen Austauschs erfüllen und sogar übertreffen kann“, so Jim Vessella, Lead Producer bei EA. „Das klassische Gameplay, das eine neue Ära des Echtzeitstrategiegenres eingeläutet hat, bleibt bestehen und wird um sinnvolle, von der Community gewünschte Features, wie einen Gefechtsmodus für Der Tiberiumkonflikt, praktische Verbesserungen und die vollständige Steam-Integration mit UGC-Support erweitert. Als jahrelanger C&C-Fan (1995 war ich 12) ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich durfte tatsächlich mit den ehemaligen Westwood Studios-Teammitgliedern zusammenarbeiten, die mittlerweile bei Petroglyph angestellt sind.“
Meine Anmerkungen sollten keine Kritik am Inhalt der Kommentare an sich sein!
OK, da die Kommentare aber immer auch andere Ansichten repräsentieren, die sich nicht beteiligen, versuche ich es nochmal anders formuliert.
Mit dem Verweis auf Nostalgie meine ich vor allem 2 Sachen:
- "Das ganze Gameplay ist in fast allen Punkten unausgereift. Evtl. trifft es das ja. Das war auch damals schon so und wurde mit Red Alert schon deutlich besser und spielbarer. Und ich hatte ja schon gesagt, ich fand es auch toll (damals), aber auch damals gingen mir die ganzen Unzulänglichkeiten auf den Zeiger".
Starcraft und AoE haben vieles besser gemacht und weiter entwickelt, was die Leute von C&C und EA bis zu Letzt nicht aufgeholt haben. Leider! Denn sowohl Szenario als auch das Art-Design sind, wie schon gesagt, wirklich gut bzw. interessant. Die Nachfolger wurden natürlich besser. Nur; das alleine trägt kein Spiel, und erst recht nicht über die Zeit!Ohne Nostalgie kann man den Erstling genauso spielen und wenn du lesen würdest, wieviele sogar überrascht über den Schwierigkeitsgrad sind, zeigt sich dass es eben durchaus Tiefe hat. Es reicht halt doch nicht, einfach nur Panzer zusammenzuziehen und Rechtsklick zu drücken. Mir ist nicht so recht klar, wie man das Gameplay mies nennen kann. Das Gameplay ist nicht mies. Ich baue eine Basis, was für Ewigkeiten ein fester Bestandteil von RTS war und habe verschiedene Einheiten nach Stein-Schere-Papier Prinzip. Also genau das was RTS danach alle hatten. Man muss darauf achten, welche Einheiten man verwendet, da das Spiel Friendly Fire hat und man so ohne Micro und gutes Management unnötig eigene Einheiten verlieren kann. Darüber hinaus ist mir bisher kaum etwas wie Cheaten untergekommen. Die KI hat Geld genau wie man selbst und ohne Sammler, geht ihr das Geld aus und kann nicht mehr produzieren.
Gleichzeitig ist die Zerstörung eines Sammlers aber nicht einfach Siegesgarant. Zumeist hat die KI einen Headstart und Silos, kann also noch für ein wenig produzieren und wird einen Gegenschlag vornehmen. Ist man darauf nicht vorbereitet oder unterschätzt es einfach, wird man schnell deutlich zurückgeworfen. Genauso gibt es auch clevere Trigger, die man lernen kann. Bewegt man sich in ein bestimmtes Gebiet, setzt sich eine bestimmte gegnerische Einheit in Bewegung. Man kann das zum eigenen Vorteil nutzen, vorausgesetzt man nimmt halt das Spiel ernst und realisiert, dass man sich eben doch mehr Gedanken gemacht hat.
Es gibt Schwächen in dem Spiel bzw. Spielen, wer will das bestreiten? Aber sie sind bei weitem nicht so groß, wie man sie gerne macht. Die Sammler-KI bspw. ist eigentlich nicht so dämlich. In den meisten Fällen tut sie genau was sie soll. Nur 1 Mal ist mir tatsächlich ein deutlicher fauxpas untergekommen und das war als zwei Raffinerien auf zwei Inseln gebaut wurden und die Sammler stehenblieben, weil sie wohl in die jeweils andere Raffinerie wollten. Japp, das ist...
@viele_zuvor: Man sollte den Kommentar auch zu Ende lesen bevor man sich dazu äußert!
Ich hatte da schrieben: "Nostalgie, ohne was dahinter"
Und praktisch alle Kommentare hier bestätigen neben ihrer substanzlosen Kritik GENAU DAS!!!
Jemand ohne Nostalgie kann den Erstling heute nicht mehr spielen. Und selbst den Nostalgikern gehen die unausgegorenen Missions-Designs und das miese Gameplay unterbewusst auf den Zeiger, nur der Nostalgieflash ist NOCH größer .
Und zum Abschluss zwei Sachen:
1. C&C 1 war zum Release-Zeitpunkt konkurrenzlos! Starcraft und AoE haben genauso wie Westwood selbst viel davon gelernt. C&C AR war ja schon eine Welt besser.
2. ICH hab es zum Release auch gespielt und DAMALS Spaß damit gehabt. Szenario und Art-Style sind ja auch gut gewesen, nur das alleine macht kein gutes Spiel!
SOH, Victory und Peace out
"...no matter the costs"
Es gibt eben Leute, die haten automatisch, weil EA der Publisher ist. Kann man machen, vlt war es auch nur ein schlechter Trollversuch. Ich persönlich sehe es ja so: Wenn ein bei mir unbeliebter Publisher wie EA auf einmal doch wieder gute Spiele raushaut, kaufe ich die auch gern. Nur so sehen sie doch, dass Leute Interesse an solchen Titeln haben. Ansonsten kann man natürlich auch einfach nie was von EA kaufen und warten, dass sie dadurch Insolvenz anmelden, aber wie "gut" das klappt, sieht man ja jedes Jahr aufs neue an den Gewinnmeldedungen von EA
Abseits davon machen die Entwickler von Petroglyph nen super Job, nicht nur bei diesem Remaster. Ich spiele nun jedenfalls weiter.