Im Endspiel des diesjährigen Intel Extreme Masters-Turniers in Köln wurde am Wochenende in einem äußerst packenden Finale der Sieger gekürt. FaZe und NaVi lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe.
Bis zur entscheidenden dreißigsten Runde des letzten Matches einer finalwürdigen Best-of-Five-Serie stand kein Gewinner fest, ehe eines der beiden Profi-Teams das Turnier entscheiden und die Siegprämie von etwa 400.000 US-Dollar für sich beanspruchen konnte. Das mit insgesamt rund einer Million Dollar dotierte Turnier ging dank seines Finales am Sonntag in die Geschichtsbücher ein: Noch nie verfolgten dermaßen viele Zuschauer ein Nicht-Major-Event gleichzeitig.
CS:GO: IEM Cologne 2022 reißt 1,5 Millionen Zuschauer bis zum Ende mit
Erst im Februar dieses Jahres stellte die IEM Katowice den alten Rekord von knapp 1,2 Millionen Zuschauern auf, ehe es vom packenden Finale der IEM Cologne wenige Monate später schon wieder abgelöst wurde. Das Match war damit das fünftmeistgesehene in der Geschichte von Counter Strike: Global Offensive: Auf den Plätzen eins bis vier liegen nur noch Major-Veranstaltungen, die von Valve selbst abgehalten werden, vor dem deutschen Esport-Event.
🔥 1.15M Peak Viewers on #IEMCologne 2022. @natusvincere vs @FaZeClan is the most popular match of the event. @IEM @ESLCS @CSGO #IEM
— Esports Charts @ #TwitchCon (@EsportsCharts) July 17, 2022
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Wer sich das Turnier noch einmal in aller Ruhe zu Gemüte führen will, dem empfehlen wir, ab hier nicht mehr weiterzulesen, um sich die Spannung nicht zu verderben. Während der FaZe Clan mit einem fulminanten Start das erste Spiel der Serie für sich entscheiden konnte, riss Kontrahent Natus Vincere mit zwei soliden Siegen in Spiel drei und vier kurzzeitig sogar die Führung an sich. Das vierte Spiel gewannen die Weltmeister von FaZe dann wiederum, ehe es mit einem Gesamtpunktestand von zwei zu zwei in das entscheidende fünfte Match ging.
„Was für ein Ende der Saison“ beschrieb FaZe-Captain karrigan den krönenden Abschluss des Turniers, den sein Team mit einem knappen Punktestand von 16 zu 14 im fesselnden fünften Match mit dem Sieg krönen durfte. Unter Konfettiregen und den Jubelschreien der gut gefüllten Kölner Lanxess Arena stemmte er den Pokal mit seinem Team sichtlich gerührt und vor allem erleichtert in die Luft. Insgesamt sieben Stunden dauerte der letzte Tag des Turniers an.