Die Verschiebung des Rollenspiels Cyberpunk 2077 für mehr Feinschliff wird auch die Crunch-Phase für die Mitarbeiter von CD Projekt RED verlängern. Das gibt CEO Adam Kicinski im Rahmen einer Fragerunde unumwunden zu, das als Transkript vorliegt. Auf Nachfrage, ob die Mitarbeiter in den kommenden Monaten bis zum Release für die Arbeiten Überstunden leisten müssen, heißt es seitens Kicinski: „Bis zu einem gewissen Grad ja – um ehrlich zu sein. Wir versuchen es, den Crunch so weit es geht zu vermeiden, aber es ist die finale Phase. Wir versuchen, diesbezüglich vernünftig zu agieren, aber ja. Leider.“
Die Vergrößerung des Teams scheint dagegen keine Option zu sein. Auf die Frage, ob man für den Endspurt weitere Leute auf die Fertigstellung des Spiels ansetzen wolle, antwortete der CEO folgendermaßen: „Es ist alles okay. Wir haben ein Team, das gut arbeitet. Wir befinden uns wirklich in der finalen Phase […]. Was das Team von Cyberpunk 2077 angeht, haben wir alles, was wir brauchen.“
Cyberpunk 2077 sollte ursprünglich am 16. April erscheinen, wurde aber auf den 17. September verschoben. Das ambitionierte Rollenspiel wird für PC, PS4, Xbox One und Stadia veröffentlicht.
Cyberpunk 2077: Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler
Verschiebung erhöht Crunch für Entwickler
Es soll ja Menschen geben, die sind so hart vom Stockholmsyndrom erwischt worden, das sie sogar stolz auf ihr Überstundenkonto sind.
Hui Überstunden schieben. Absurd! Das es sowas noch gibt in der Arbeitswelt ist unabdingbar und an Inhumanität kaum zu übertreffen. Das ist ein gefundenes fressen für journalistische Hysterie. Ja die kapitalistische Welt ist schon ein ungerechter Ort! Sollte man verbieten, Überstunden!
die haben doch jetzt aber durch die Verschiebung dafür keinen Crunch mehr? Im Moment können dann doch alle pünktlich in Feierabend, der Crunch beginnt dann eben wieder im Frühjahr.