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Dark Souls 3: Abgelehntes Metroidvania beeindruckt mit Konzeptkunstwerk

Abgelehntes Metroidvania beeindruckt mit Konzeptkunstwerk

Auch wenn From Software-Fans dieses Jahr wohl nur Augen für Elden Ring haben, lohnt es sich, ab und an auch einen Blick in die Vergangenheit zu werfen – zum Beispiel auf Dark Souls 3.

 

Zum Finale der Dark Souls-Trilogie wurde Bandai Namco nämlich vor sechs Jahren ein Metroidvania-Ableger angeboten, wie ein Künstler berichtet, der damals speziell für diesen Vorschlag ein Konzeptkunstwerk anfertigte. Mittlerweile ist die Verschwiegenheitserklärung abgelaufen und der Künstler teilte sein Werk auf Twitter.

Dark Souls 3: Kampf gegen die Tänzerin des Nordwindtals mal anders

Auf dem Konzeptbild von Pixelkünstler Thomas Feichtmeir ist die Tänzerin des Nordwindtals zu sehen, abseits der DLCs wohl einer der bekanntesten und beliebtesten Bosse aus Dark Souls 3. Mit der ihr typischen Eleganz schmettert sie ihr Schwert vor sich auf den Boden und verfehlt den weghüpfenden Ritter nur um Haaresbreite.

Neben der wahrlich beeindruckenden Pixelkunst sind auf dem Bild auch die Menüpunkte von Dark Souls 3 zu erkennen: Links oben kommen Lebens-, Magie- und Ausdauerleiste samt Eid des Sonnenlichts zum Tragen, rechts oben versteckt sich die aktuelle Ausrüstung, darunter Schild, Schwert, Zauber und Estus-Flakon.

Das Konzept von Dark Souls lässt sich, zumindest optisch und künstlerisch, also hervorragend in ein 2D-Format übersetzen – klar, Soulslike-Metroidvanias wie Hollow Knight, Ender Lilies: Quietus of the Knights oder Blasphemous haben es in den vergangenen Jahren ja vorgemacht. Und wer sich beim eingebetteten Bild an das letzterwähnte Spiel erinnert fühlt: Feichtmeir hat auch bei Blasphemous mitgearbeitet.

 

Dark Souls 3 als Metroidvania? Bandai Namco hatte kein Interesse

In den Kommentaren erklärt Pixelkünstler Feichtmeir ein wenig die Situation, in der das Bild entstanden ist. Auf die Nachfrage eines Twitter-Nutzers, ob es sich dabei wirklich um ein offizielles und nicht nur um ein Fanprojekt gehandelt habe, antwortet er:  “Nein, es war ein echter Job. Und die Kunst hier wurde in einem Stil geschaffen, mit dem man die durchschnittlichen Budgeterwartungen von Metroidvanias damals erfüllt hätte.“

„Ich glaube From Software war / wäre nicht involviert gewesen, da Bandai Namco die Marke besitzt. Vorschläge wie dieser hier werden häufig für egal welche IP gemacht, manche von ihnen werden zu Spielen. Das ist ganz normal im Geschäftsalltag.“

Bedauerlicherweise wurde das Konzept aber abgelehnt, Feichtmeir wisse allerdings nicht warum – er habe nur das auf Twitter geteilte Kunstwerk geschaffen. Auch innerhalb der letzten sechs Jahre nach Vorschlag des Projekts haben From Software und Bandai Namco keine Versuche im 2D-Bereich gestartet. Doch wer weiß, was die Zukunft bringt?

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. Todesglubsch hat geschrieben: 09.11.2022 17:03 Ja, dann habe ich was missverstanden. Auch wenn ich es für ungeschickt halte, ein Spiel zu pitchen, welches auf der Lore und dem Artdesign eines anderen Spiels des Publishers aufbaut. Da hätte man vielleicht mit einem neutraleren Artdesign mehr Chancen gehabt.
    Davon abgesehen warte ich ja immer noch auf diese Souls-Umsetzung:
    Vieelen Dank für das Video! Einfach nur genial...

  2. Todesglubsch hat geschrieben: 09.11.2022 17:03 Ja, dann habe ich was missverstanden. Auch wenn ich es für ungeschickt halte, ein Spiel zu pitchen, welches auf der Lore und dem Artdesign eines anderen Spiels des Publishers aufbaut. Da hätte man vielleicht mit einem neutraleren Artdesign mehr Chancen gehabt.
    Davon abgesehen warte ich ja immer noch auf diese Souls-Umsetzung:
    Ich fand es auch ungewöhnlich, aber Feichtmeir hat auf Twitter ja ebenfalls geschrieben, dass das gängige Praxis in der Branche sei. Spin-Offs werden ja oft von externen Studios gemacht, siehe die jüngsten Musou-Ableger - obwohl man da natürlich nicht weiß, ob Koei Tecmo auf Nintendo zugegangen ist oder andersrum.
    Oh ja, vollste Zustimmung! Irgendwie passt für mich der Artstyle von Cuphead auch perfekt zu Dark Souls und die Bosse alle nochmal in 2D-Kämpfen zu treffen, ist eine sehr verlockende Vorstellung. :>

  3. Ja, dann habe ich was missverstanden. Auch wenn ich es für ungeschickt halte, ein Spiel zu pitchen, welches auf der Lore und dem Artdesign eines anderen Spiels des Publishers aufbaut. Da hätte man vielleicht mit einem neutraleren Artdesign mehr Chancen gehabt.
    Davon abgesehen warte ich ja immer noch auf diese Souls-Umsetzung:

  4. Todesglubsch hat geschrieben: 09.11.2022 16:31 Ja... ich frag mich wieso Bamco das abgelehnt hat.
    "Hey Bamco, ich bin Künstler, guckt mal, hab dieses tolle Bild gemacht! Macht doch jetzt bitte ein Spiel draus. Ihr braucht ja nur noch ein Studio dafür, das den ganzen Rest baut. Aber viel Arbeit wird das ja nicht sein, ihr habt ja mein Bild als Referenz!"
    Ich glaube, du hast da was missverstanden. Feichtmeir hat nicht die Konzeptkunst entworfen und ist damit alleine zu Bandai Namco marschiert, er wurde von einer externen Firma beauftragt, damit man Bandai Namco zusammen mit dem Konzept des Metroidvanias auch einen optischen Entwurf vorstellen kann. Wer nun diese Firma ist, das kann ich dir natürlich auch nicht sagen, das wird auch in den Tweets des Künstlers nicht erwähnt. Aber in seinen Beiträgen ist ja nirgends davon die Rede, dass er für das Projekt verantwortlich gewesen sei - und wenn dem so gewesen wäre, wüsste er ja auch, was der Grund für die Ablehnung gewesen wäre.

  5. Ja... ich frag mich wieso Bamco das abgelehnt hat.
    "Hey Bamco, ich bin Künstler, guckt mal, hab dieses tolle Bild gemacht! Macht doch jetzt bitte ein Spiel draus. Ihr braucht ja nur noch ein Studio dafür, das den ganzen Rest baut. Aber viel Arbeit wird das ja nicht sein, ihr habt ja mein Bild als Referenz!"

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