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Hideo Kojima versteht Death Stranding nicht und spricht über die kunstgetriebene Dienstleistungsindustrie

Kojima versteht das Spiel selbst nicht und spricht über kunstgetriebene Dienstleistungen

© Kojima Productions / Sony (PS4), 505 Games (PC)

Am 8. November 2019 wird Death Stranding für PlayStation 4 erscheinen und im Vorfeld der Veröffentlichung sagte Hideo Kojima (Chef-Entwickler) in einem Interview mit der Financial Times via VG247 und Resetera, dass er das Spiel selbst nicht verstehen würde. Er wird folgendermaßen zitiert: „Death Stranding … selbst jetzt verstehe ich das Spiel nicht. (…) Die Weltanschauung, das Gameplay, das ist alles neu. Meine Mission ist es, ein Genre zu schaffen, das es derzeit nicht gibt und das alle überrascht. Darin besteht natürlich ein Risiko …“

Original-Wortlaut von Kojima: „Death Stranding … even now, I don’t understand the game. Its world view, gameplay, they are all new. My mission is to create a genre that does not currently exist, and which takes everyone by surprise. There is, naturally, a risk in that …“

Kojima ist darüber hinaus der Ansicht, dass Videospiele in gewisser Weise der „ultimative Ausdruck des Kunsthandwerks“ sein können. Als Verfechter von filmischen Spielen sagte er über das Verhältnis von Videospielen und von Filmen als Kunstformen: „Es werden [im Kino] Geschichten erzählt, die meine Generation vielleicht überraschend findet, aber die die [aktuelle] Generation der Spieler überhaupt nicht seltsam findet. Wenn man etwas, das wie eine Banane aussieht, nimmt und den Titel ‚Apfel‘ gibt, funktioniert das als Kunst. Aber es gilt nicht für Spiele. Wir machen Dinge, die interaktiv sind. Eine Banane muss essbar sein, nachdem man die Schale geschält hat. Autos müssen fahrbar sein. Damit Spiele interaktiv sind und den Spaß vermitteln können, muss es eine Realität geben, in der es viele Menschen hinter der Bühne gibt, die das alles möglich machen. Das sind wir – eine Art kunstgetriebene Dienstleistungsindustrie.“

Video-Vorschau

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  1. nawarI hat geschrieben: 09.09.2019 10:23 Ich finds faszinierend, dass ein paar Leute hier Kojimas Aussage anscheinend wirklich erst nehmen. Story wird abgefahren sein, aber natürlich versteht er selber was er da erzählen möchte. Das ist Marketinggeschwätz vom Format: "Ich bin so schlecht im Bett, das musst du erlebt haben!"
    Er versucht nur das Mysterium um sein Spiel weiter aufzubauen, dass wir aus Neugier das Spiel kaufen. Spielerisch bin ich recht sicher, wird es vertrauter sein als er versucht es uns weiszumachen
    also nachdem ich gerade das 45 minuten gameplay angeschaut habe kann ich dir nur zustimmen. spielerisch schaut das für mich ziemlich vertraut aus. die basis ist mgs 5 mit neuen ideen verfeinert. ich liebe mgs 5, finde das gameplay schaut auch richtig gut aus, aber ein neuen genre kann ich darin (noch) nicht erkennen. kojima liefert bestimmt wieder ein interessantes spiel ab, aber das marketinggewäsch im voraus kann man sich sparen.

  2. Xris hat geschrieben: 10.09.2019 20:01
    AdrianVeidt hat geschrieben: 09.09.2019 09:58 Was ohne den kreativen Kopf so passiert, sehe ich seit 18 Jahren bei Square Enix.
    Seit dem Abgang von Sakaguchi fehlt jedem FF Titel die Seele, die Games sind alle nicht mehr das selbe wie vorher und kein FF Titel ist mehr ein Pflichtkauf, der letzte FF XV ist eigentlich kein wirklicher FF Spiel und war im Endeffekt als Spin-Off zu FF XIII geplant, das zeigt alleine schon, das man quasi Null Ideen hat.
    Aber andersrum sieht man an genau diesem Beispiel, das Sakaguchi ohne Knete und dem Team von SE selbst auch nix auf die Beine gestellt kriegt, das gleiche auch mit Koji Igarashi. Castlevania ohne IGA ist genau der gleiche Seelenlose Müll wie die neuesten FF TItel. Bloodstained hat zwar Seele, aber ist überhaupt kein qualitatives Game. Ich würde sogar glatt behaupten, das Bloodstained unter jedem Igavania Game das allerschlechteste ist.
    Metal Gear ist ohne Kojima auf jeden Fall tot, aber andersrum muss Kojima hier jetzt auch beweisen, das Death Stranding mindestens die Qualität aufweist wie ein Metal Gear Titel. Auf die Sprüche oder Tweets würde ich nix geben, sind ein hervorragendes Marketing Instrument, da muss man nur irgendwas schreiben womit keiner was anfangen kann, schon steht man wieder ganz oben in den Schlagzeilen.
    Das Endprodukt entscheidet und dann sieht man erst, ob Death Stranding was geworden ist.
    Sry aber ich schätze an finanziellen Mitteln hat es Sakaguchi am Anfang ganz bestimmt nicht gemangelt. Sein erstes eigenes Studio und auch sein erstes eigenes Spiel (Blue Dragon) wurden von MS bezahlt. Du spielst mit diesem Beispiel eher den Kojima Kritikern in die Karten.
    Denn Blue Dragon war ein mittelmäßiges JRPG alter Schule. Das ist kaum besser als SEs World of Final Fantasy. Und von Mistwalker hört und sieht man heutzutage nichts mehr.
    Und ich hatte mit FFXII deutlich mehr Spaß als mit X. Und wie wir alle wissen war Sakaguchi zu diesem Zeitpunkt bereits weg.
    Sakaguchi...

  3. Woa, kein Plan :Blauesauge:
    Ich bin ein Nerd. Ich schaue Superhelden-Filme, Animations-Filme, Cartoons, Anime, Comedy und ein paar berühmtere SciFi/Fantasy Sachen wie Star Wars, Harry Potter und Jurassic Park.

  4. Inception war für mich auch neben dark knight rises sein schwächstes werk für mich. Memento hingegen der mit Abstand interessanteste. Gibt ja nicht viele Filme die "rückwärts" erzählt werden :)

  5. Raskir hat geschrieben: 11.09.2019 07:19 Dann vielleicht von Memento, insomnia oder Inception? Zumindest ein paar seiner Filme sollte man abseits der batman filme gesehen haben, aber ganz sicher von ihnen gehört :)
    Ja, von Inception hab ich gehört, bzw. den hab ich sogar gesehen. Den fand ich aber nur "ok". Die Parodien in Serien (wie z.B. South Park) finde ich hingegen zum Schießen :Blauesauge:
    Die anderen beiden kenne ich nicht.
    Das sind bestimmt alles Film-Namen, die ich schonmal gelesen hab oder vielleicht sogar einen Trailer gesehen hab, aber dann eben aus Desinteresse wieder vergessen hab. Tatsächlich schwirrt mir Interstellar irgendwo im Kopf rum o.o

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