Vor Kurzem stellte Gamedesign-Größe Hideo Kojima die Fortsetzung Death Stranding 2 zu seinem vielbeachteten Werk von 2019 offiziell vor. Seine ursprüngliche Vision werden wir aber vorerst nicht erhalten.
Das plauderte jedenfalls Kojima bei der Vorstellung selbst aus. Dabei verriet er, dass die weltweite Coronakrise sein neues Projekt maßgeblich beeinflusst habe. Denn eigentlich hatte er die Geschichte für Death Stranding 2 vor Ausbruch der Pandemie fertiggeschrieben. Als er diese erlebte, krempelte er einfach alles noch mal um.
Hideo Kojima wollte kein Wahrsager mehr sein
Zugleich ergänzte der 59-Jährige, dass er anschließend kein Interesse mehr daran gehabt habe, die Zukunft vorherzusagen. Was genau er damit meinte, erklärte er nicht mehr.
Allerdings bewies er bereits einige Male ein glückliches Händchen damit: So kamen vor einigen Jahren schon Überlegungen zu Metal Gear Solid 2 auf. Gamesradar legte zum Beispiel die Lesart nahe, dass das Spiel Themen wie Fake News und Privatsphäre bereits in den Nullerjahren vorwegnahm, lange bevor sie große Beachtung fanden. Die in Death Stranding dargestellte Isolation und Einsamkeit der Figuren wiederum sollte für Menschen auf der ganzen Welt nur Monate nach Veröffentlichung im Zuge der Pandemie zur bitteren Realität werden. Wieder viele Promis für Death Stranding 2 engagiert
Für Death Stranding 2 werden wieder bekannte Stars und Sternchen aus der Film- und Spielewelt Gesichter und Stimmen zur Verfügung stellen. Neben Rückkehrern wie Norman Reedus, Léa Seydoux und Troy Baker werden auch neue Namen dazukommen – unter anderem scheint damit das bislang unbekannte Projekt von Elle Fanning für Kojima Productions klar zu sein. Zuvor war nicht bekannt, für welches Projekt sie angeheuert hat. Natürlich ist aber auch nicht auszuschließen, dass sie trotzdem bei einem weiteren Spiel mitmacht.
Ein Releasedatum gibt es für Death Stranding 2 noch nicht. Herauskommen wird es aber exklusiv für die PlayStation 5. Hier ist noch der erste Trailer, der bei den Game Awards 2022 gezeigt wurde:
Sie kommt so und anders.
Sehr bedauerlich! Der Mann ist ein Visionär. Ich hätte gern seine Vorstellung von der Zukunft gesehen, unabhängig davon, wie defätistisch sie ausgefallen wäre. Sie kommt ja so oder so.