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Destiny 2: Entwicklerstudio Bungie entlässt Mitarbeiter und verschiebt The Final Shape-DLC

Entwicklerstudio Bungie entlässt Mitarbeiter und verschiebt Erweiterung

Die traurigen Nachrichten über Massenentlassungen in der Gaming-Branche wollen und wollen nicht abbrechen: Nun ist es offenbar auch bei dem Destiny 2-Entwicklerstudio Bungie so weit.

 

Wie das Magazin Bloomberg gestern Abend berichtete, soll das erst Anfang letzten Jahres von Sony aufgekaufte Studio, das sich neben den beiden Destiny-Spielen auch für eine Reihe an Halo-Ablegern verantwortlich zeichnet, mehrere Mitarbeiter entlassen haben. Die genaue Zahl ist unbekannt. Damit einher geht auch die Neuigkeit über zwei Verschiebungen.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

Bungie: Mehrere Entlassungen beim Destiny 2-Entwickler

Wie es bei Bloomberg weiter heißt, seien die Entlassungen beim Destiny 2-Entwickler Bungie Teil einer Restrukturierungs-Strategie von Sony, wo man vor Kurzem auch bei Naughty Dog mehrere Mitarbeiter gefeuert hatte. Nur wenige Stunden später meldete sich auch Bungies CEO Pete Parsons auf Twitter zu Wort: „Heute ist ein trauriger Tag bei Bungie, da wir uns von Kollegen verabschieden, die erheblichen Einfluss auf das Studio hatten. Es ist enorm, was diese außergewöhnlichen Individuen zu unseren Spielen und der Kultur bei Bungie beigetragen haben und sie werden noch lange in der Zukunft ein Teil von Bungie sein.“

In einem weiteren Tweet sprach Parsons eine öffentliche Empfehlung aus für die Mitarbeiter, die gerade das von ihm geführte Unternehmen verlassen mussten: „Das sind wirklich talentierte Menschen. Wenn ihr freie Stellen habt, ich kann jeden einzigen von ihnen nur wärmstens empfehlen.“ In den Kommentaren ist man über diese Aussage angesichts der Entlassungen nicht besonders amüsiert, viele empfinden Parsons Tweets als zynisch.

 

Von dem Mitarbeiterabbau ist auch Liana Ruppert betroffen, die Community-Managerin von Destiny 2: „Ich suche jetzt nach neuen Möglichkeiten. Ich habe 21 Jahre Erfahrung in der Videospielindustrie, darunter in Medien, der Produktion und Community-Management. Ich verarbeite das gerade, mein Herz ist gebrochen. Ich weiß nicht, wie ich von hier aus weitermachen soll… das hier war mein Zuhause. Ich fühle mich so verloren“, schreibt sie auf Twitter.

Destiny 2: The Final Shape und neues Spiel Marathon verschoben

Zusammen mit der News über die Entlassungen bei Bungie berichtete Bloomberg auch von zwei Verschiebungen, über die man von Mitarbeitern erfahren haben will, deren Identität aufgrund von Quellenschutz natürlich unter Verschluss bleibt. Demnach soll die Destiny 2-Erweiterung The Final Shape nun erst im Juni 2024 erscheinen und rutscht damit aus dem aktuellen Geschäftsjahr heraus.

Auch die erst im Mai angekündigte Rückkehr der Sci-Fi-Marke Marathon als Extraction-Spiel soll sich verzögern: Den Aussagen der Mitarbeiter zufolge wird das Spiel erst 2025 erscheinen. Destiny 2-Entwickler Bungie ist nicht das einzige Unternehmen der Branche, bei dem zuletzt reihenweise Mitarbeiter auf die Straße gesetzt wurden: Neben fast 900 Angestellten bei Epic fanden vor kurzem auch bei Telltale Games mehrere Kündigungen statt.

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