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Diablo 4: Ausgiebiges Videomaterial leakt Gameplay, Ingame-Shop, Skilltree & Co.

Ausgiebiges Videomaterial leakt Gameplay, Ingame-Shop, Skilltree & Co.

© Blizzard / Activision Blizzard

Ein neues Leak zu Diablo 4 zeigt uns in Form zweier Videos fast eine dreiviertel Stunde lang frisches Material zum heißersehnten Titel aus dem Hause Blizzard Entertainment.

Natürlich sind derartige Informationen wie immer mit besonderer Vorsicht zu genießen, denn eine offizielle Bestätigung für die Echtheit der vorab veröffentlichten Aufnahmen gibt es nicht. Dennoch handelt es sich um die bisher ausführlichsten angeblichen Infos, welche wir zu Diablo 4 bislang zu sehen bekamen.

Diablo 4: Leak zeigt Barbaren-Gameplay und den Ingame-Shop


Das Leak, welches in Form eines rund fünfminütigen sowie eines etwa 38-minütigen Videos seinen Weg in das Internet fand, zeigt vor allem, wie sich die Barbarenklasse in Diablo 4 spielen lassen soll. Wir folgen dem Spieler, wir er eine Handvoll Quests erledigt und sich dabei den mächtigen Klassenfähigkeiten des Barbaren sowie seines Skilltrees bedient. Dass die Umgebung dabei einen nicht ganz vollständigen Eindruck erweckt, ist vermutlich dem geschuldet, dass es sich bei dem Footage um Material aus einer frühen Entwicklungsversion handelt.



Darüber hinaus gibt es einen Eindruck des Ingame-Shops von Diablo 4 zu erspähen. Wir bekommen einen Blick auf diverse kosmetische Items, die wir im späteren Spiel mit Echtgeldtransaktionen erwerben können. Verschiedene Sets, Waffen und Rüstungen stehen uns dabei in Form von Skins zur Auswahl. Darüber hinaus können wir unserem Reittier einen individuellen Look vepassen. Die kosmetischen Gegenstände funktionieren dabei ähnlich wie das bereits bekannte Transmog-System aus dem dritten Teil, sie werden also nicht wirklich angelegt.

Mögliche Preise im Shop zu erkennen


Der Preis für ein solches Skin-Set beträgt hier 2.5000 Palladium, welches wir für echtes Geld erwerben können. Wie viel wir dafür umgerechnet bezahlen müssen, ist allerdings unklar. Denkbar wäre eine einfache Umrechnung, wie es in anderen Blizzard-Spielen bereits der Fall ist. Somit käme man auf einen Wert von etwa 25 Euro, den uns die kosmetischen Gegenstände kosten könnten.

Bereits in der Vergangenheit bekamen wir mit dem geleakten Material aus der Alpha-Phase von Diablo 4 einige Einblicke, was uns mit dem vierten Teil der Reihe erwarten könnte. Warum derartige Vorabveröffentlichungen nicht immer etwas Gutes zu heißen haben, erklären wir anhand des brandaktuellen Beispiels des gewaltigen GTA 6-Leaks, das „keinem Spieler hilft“.

Die_Jägerin_|_Trailer

Die_Jägerin_|_Trailer

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  1. grisu_de hat geschrieben: 21.09.2022 16:00Das ist einfach schlechtes Spieldesign.
    Das hier ist genau mein Punkt. Es gibt kein Game, das nicht mehr oder weniger schlechtes Spieldesign enthält, und manche darunter liebe ich.
    Ich habe allerdings gar kein Verständnis, wenn schlechtes Spieldesign das Programm eines Spieldesigners ist. Die wissen, dass sie schlecht spieldesignen, tun es aber trotzdem, aus schierer Gier. Sie sind hingegen hochprofessionell darin, psychologische Kriegsführung gegen die Wale umzusetzen, inklusive bewusst irreführender Icons. Wie sich allerdings gezeigt hat, führt diese Gier auch dazu, dass Games sämtliche Inhalte verlieren, die jemand überfordern oder kränken könnten. Und dass die Storys von Discount-Schreiberlingen und die Gesichtsanimationen vom lokalen Hausmeister kommen. Und dass völlig kaputte Games 1 Jahr vor der Fertigstellung, unter Lügen und Review-Embargos rausgedrückt werden. Und dass diese Produkte sämtliche Features verlieren, die mal völlig normal für Vollpreis-Games waren und damals von einem Team von 50 Leuten mit unter 10 Millionen gemacht wurden. Oder dass so gerusht wird, dass MP-Spieler zum Release nur noch eine Karte vorfinden, die ansatzweise Spass macht.
    Nein, als Spieler betreibe ich nur mit Spieldesignern Geschäfte, das sind Leute, bei denen schlechtes Spieldesign ein Ausrutscher und kein Programm ist. Hingegen kriegen Walfänger, teilweise Publisher-übergreifend bis ins letzte Glied, von mir keinen Cent mehr, aber soviel Shitstorm, wie bei mir zeitlich drin liegt.

  2. Es sieht zwar nicht so schlimm aus wie bei immortal, toll ist diese Entwicklung trotzdem nicht. Als casual ist mir das tatsächlich erstmal relativ egal, ich werde mir, wenn überhaupt, einen einzigen skin kaufen. Ansonsten scheint stärkeres Equipment ja erspielbar zu sein.
    Allerdings ist das hier ein mmo. Und diejenigen Leute, die den Kern dieses Spiels ausmachen werden, erspielen ihr Gear - und damit ihr Aussehen - ja auch aus dem Grund, um sich einen gewissen Status zu erarbeiten. Dieser leidet aber darunter, wenn ich für Skin xyz statt mehrerer Stunden Spielzeit und Grind lediglich einen gewissen Betrag von meiner Kreditkarte investieren muss. Das ist einfach schlechtes Spieldesign. Es wäre einfach 1000x besser, wenn so etwas erspielbar bliebe.

  3. Ob es im Shop nur kosmetisches Zeugs gibt spielt im Falle das die Platinum Währung unter Spielern handelbar ist keine Rolle mehr. Rüstungen und Waffen werden dann bestimmt auch ohne Unmengen an super seltenen Gems zum verbessern scheisse hoch 10. Dann wird der Handels-chat vollgespamt mit Leuten die den Krempel für'n zwanni verkaufen und schon hat man Pay 2 Win ohne es so nennen zu müssen. Hoffe es kommt nicht so aber der Firma ist absolut nichts mehr heilig und alles zu zutrauen.

  4. Günnis erster Tag bei Blizzard:
    B: Willkommen bei Blizz!
    G: Geil! Geil! Geil!
    B: Wir weisen dich dem Diablo 4 Projekt zu.
    G: Geil! Geil! Geil!
    B: Du darfst den Microtransactions-Shop programmieren!
    G: -.-

  5. Todesglubsch hat geschrieben: 20.09.2022 06:13Klar, durch die MTAs haben wir mehr Cosmetics. In jedem Spiel. Immer. Für alle Preisstufen.
    Ist halt die Frage, ob sich sowas bei einem Vollpreis-Spiel gut macht.
    Man kann wirklich darüber streiten, ob man MTAs in Vollpreistiteln braucht. Da die Zukunft aber wohl eher im Bereich der Abodienste liegen wird, werden Ingame-Shops einfach eine weitere Einnahmequelle für die jeweiligen Unternehmen bleiben.
    Ich würde mich deswegen auch nicht gegen das Phänomen wehren und überlegen, wie man die Preispolitik in Zukunft für beide Seiten fair gestalten kann :)

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