ist seit heute weltweit erhältlich und anlässlich des Release gibt es in Berlin eine kleine Besonderheit zu sehen. Vor dem Europa Center könnt ihr euch derzeit einem besonderen Schrein von Lilith widmen.
Dabei handelt es sich um drei Meter große Statue der Tochter des Hasses, die ihren Platz in der Tauentzienstraße 9, 10789 Berlin für kurze Zeit gefunden hat. Noch „bis zum frühen Morgenlicht des 7. Juni“ wird die Lilith-Statue vor Ort zu sehen sein und dürfte durchaus für Aufmerksamkeit sorgen.
Diablo 4: Lilith besucht Berlin – und Frederick Lau ist auch dabei
Wer bereits am 5. Juni vor Ort war, konnte Lilith ab 15:00 Uhr schon begutachten, mittlerweile hat sie ihren festen Platz gefunden und begrüßt Besucher des Europa Centers vor Ort in Berlin. Warum ausgerechnet dort? Laut John Mueller, dem Art Director von Diablo 4, wolle man mit der kleinen Aktion, der deutschen Community „etwas Besonderes geben, um den Starttag zu feiern.“
Ganz alleine ist Lilith zudem nicht. Um die Ankunft der Statue zu verkündeten, schnappte sich Blizzard kurzerhand Schauspieler Frederick Lau (4 Blocks, Die Welle) für ein kurzes Video. „Diablo ist für mich nicht nur ein großer Teil der Popkultur, sondern auch eine persönliche Erinnerung. Als Jugendlicher habe ich schon gemeinsam mit meinen Jungs Diablo gespielt. Daher freue ich mich umso mehr, dies nun der neuen Generation von Fans näher zu bringen“, so Lau in der Pressemitteilung.
Wer selbst Lust hat, den Schrein von Lilith aus nächster Nähe zu betrachten, und in Berlin wohnt, muss sich beeilen. Die Statue wird nur noch am heutigen Veröffentlichungstag, dem 6. Juni, vollständig sichtbar sein und dann am Morgen des 7. Juni wieder abgebaut.
Alternativ könnt ihr natürlich auch einfach selbst Jagd auf Lilith im Action-Rollenspiel machen. Zum Release haben wir zudem ein paar praktische Tipps für Diablo 4 parat, die euch den Einstieg ein wenig vereinfachen.
Bring ich das jetzt gerade echt durcheinander?
Irgendwie... ist vermutlich so ein sehr persönliches Ding, aber mir geht's komplett am Hintern vorbei, ob Frederick Lau oder sonst irgendwer in seiner Jugend mit seinen Jungs Diablo gespielt hat. Und ich hätte auch keinen Keanu Reeves gebraucht, oder eine Rosario Dawson. Oder einen Kevin Spacey. Oder, oder, oder...
Ist nicht so, als würde ein Schauspieler, der vermutlich das Spielbudget um einige Millionen nach oben treibt, mimisch derart ins Spiel übertragen werden können, dass eine Oscar-Nominierung bei rumkäme - gesetzt den Fall, es gäbe eine Kategorie dafür, was wahrscheinlich in nicht allzu ferner Zukunft sogar der Fall sein wird.
Mal abgesehen davon sei die Frage gestattet, wie groß der Anreiz ist, eine solche Performance zu leisten - oder ob das Drehbuch überhaupt ausreichend Stoff dafür hergibt.
Klar, im Triple-A-Bereich - und wenn's nicht grad um Autos geht - brauchst du Schauspieler, die in die Körper der digitalen Figuren schlüpfen. Aber meines Erachtens täte es da auch ein Drittklassischer, der meinetwegen grad die Schule absolviert hat und über die nötige (meist eingeschränkte) Bandbreite an zu transportierenden Emotionen verfügt, um seinen Job zweckdienlich zu machen.
Das würde Geld sparen, was wiederum in sinnvollere Entwicklungspunkte gesteckt werden könnte, oder - ich bin mal ganz vorlaut - vielleicht sogar den Preis des jeweiligen Spiels zu Release drücken könnte!
Aber ja, außerhalb meiner kleinen persönlichen Blase braucht's anscheinend solche Marketing-Zugpferd-Gesichter, um Games im gewünschten Umfang an den Mann und die Frau zu bringen.
Puh...