Tatsächlich werden täglich oft mehrere Titel veröffentlicht und nicht alle davon sind einen zweiten Blick wert. Wir wollen euch deshalb einen Überblick darüber verschaffen, welche Spiele zumindest interessant erscheinen. Unsere Auswahl beruht dabei nicht unbedingt auf einer qualitativen Einschätzung, sondern soll vor allem als grober Überblick dienen.
Und immerhin sind gerade in den vergangenen Tagen zwei Titel an den Start gegangen, die schon jetzt einen sehr vielversprechenden Eindruck hinterlassen: Gladiabots und Exapunks.
Bei Exapunks handelt es sich um das aktuelle Projekt von Zach Barth, der für die hervorragenden SpaceChem, TIS-100, Opus Magnum und unser PC-Spiel des vorletzten Jahres, Shenzhen I/O, verantwortlich zeichnet. Erneut programmiert man auch in Exapunks – diesmal allerdings so genannte EXAs, die im Inneren von Computernetzwerken Dateien manipulieren. Erneut lernt man die dafür notwendigen Fähigkeiten über das Lesen von Anleitungen, diesmal in Form eines fiktiven Computer-Magazins, bevor man irgendwann auch eine Videospiel-Konsole und sogar den eigenen virtuellen Körper hackt.
Auch in Gladiabots geht’s ums Programmieren, dort bestimmt man allerdings das Verhalten von Drohnen, die in einer Kampagne sowie in Online-Gefechten gegen die Drohnen eines gegnerischen Teams kämpfen. Wir haben uns Gladiabots bereits für den aktuellen Spiele-Ausblick näher angeschaut und sind sehr angetan vom Spiel des ehemaligen Lead Programmers von Dungeon of the Endless.
Oder steht euch der Sinn eher nach dem rasanten Zwei-Stick-Shooter Ascending Madness, dem auf den ersten Blick stimmungsvollen Puzzle-Plattformer The Impure oder dem auch mit VR-Headset spielbaren Rhythmusspiel Futurejam?
Mit Vorsicht sollte man hingegen die Fortsetzung CASE 2: Animatronics genießen, denn so vielversprechend die Prämisse des auf Five Nights at Freddy’s basierenden Horrors mit großen, „lebendigen“ Spielzeugfiguren auch ist, so sehr leidet das Spiel einigen Bewertungen auf Steam zufolge unter technischen Schwierigkeiten.
Schwierig einzuschätzen ist auch Reventa – Schwertkampfaction in futuristischen Kulissen. Um die eigene Figur dem persönlichen Spielstil anzupassen, verbaut man die Upgrades besiegter Replikanten in seinem eigenen, wobei man sich bei der Wahl des Alter Ego zwischen zwei Figuren entscheiden muss.
Ungewöhnlich ist schließlich noch das Konzept von Elo Hell, in dem man als Chance Betzinger neben dem ganz normalen Alltag auch den Weg zum Star der Esport-Szene meistert. Das passiert ähnlich wie in den Telltale-Adventures über zahlreiche Dialoge, wobei die Entwickler für die Geschichte manche Persönlichkeiten und Teams der Esport- und Streamer-Szene als Unterstützung gewinnen konnten. Interessant ist dabei, dass Elo Hell nicht nur ein Adventure ist, sondern man auch selbst das (relativ überschaubare) Taktikspiel Echo Star spielt.
Mir fällt auf, dass der Schmädig dem Anschein nach mit Vorliebe Werbungs- sowie Clickbait-Artikel schreibt.
Guckt dem Knaben mal jemand auf die Finger oder ist das so gewollt?
Eine tolle Idee! Es freut mich, dass ihr immer wieder mal was Neues versucht. Macht weiter so!
Sehr interessantes Konzept, großes Lob für diese neue Sparte. Bin zwar selbst eher weniger der EA Access Fan, aber man muss eben auch ein Stück weit mit der Zeit gehen