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Early Access – Interessante Neuerscheinungen der vergangenen zwei Wochen (KW 48/49)

Interessante Neuerscheinungen der vergangenen zwei Wochen (KW 48/49)

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Einmal mehr stellen wir euch Projekte vor, die in den vergangenen zwei Wochen als Early-Access-Titel auf Steam oder einer anderen Plattform gestartet sind, denn auch GOG, Xbox One, Oculus und itch.io bieten Entwicklern die Möglichkeit gemeinsam mit ihren Spielern einen Titel fertigzustellen und ihn gleichzeitig schon zum Verkauf anzubieten.

Tatsächlich werden täglich mehrere Titel veröffentlicht und nicht alle davon sind einen zweiten Blick wert. Wir wollen euch deshalb einen Überblick darüber verschaffen, welche Spiele zumindest interessant erscheinen, wobei unsere Auswahl nicht unbedingt auf einer qualitativen Einschätzung beruht.

Bei Edge of Eternity handelt es sich um eins der interessantesten Spiele, denn das per Kickstarter finanzierte Projekt soll an japanische Rollenspiele erinnern, obwohl es bei Midgar Studio in Frankreich entsteht. Wichtige Entscheidungen trifft man dort ebenso wie man in rundentaktischen Gefechten kämpft – Spielszenen aus dem Einstieg in das Abenteuer seht ihr im folgenden Video. Den Soundtrack schrieb zudem kein Geringerer als Yasunori Mitsuda, der Komponist von Chrono Trigger und Xenoblade Chronicles.

Early-Access-Spielszenen (PC)

Ben hat sich in die Early-Access-Version des Taktik-Rollenspiels Edge of Eternity gestürzt.


Wer es auf andere Art klassisch mag, wird vielleicht bei Mystic Vale fündig, das dem aktuellen Trend des virtuellen Kartensammelns folgt. Ein bis vier Spieler agieren dabei gemeinsam, um das Tal des Lebens von einem Fluch zu befreien, wobei sich der Titel lediglich zwei bis drei Monate im Early Access aufhalten soll.

Auf ganz andere Art strategisch geht es in Terminal Conflict zu, das den Kalten Krieg aufleben lässt. Auf Seiten der Russen oder der Amerikaner verwendet man militärische, finanzielle, intellektuelle und weitere Ressourcen, um den seinen Einfluss auszubreiten. Man steckt Geld in die Weltraumforschung, das Atomwaffenprogramm sowie andere Bereiche, setzt zeitgenössische Machthaber ein und eskaliert im schlimmsten Fall natürlich auf militärischem Weg. Stilistisch hinterlässt Terminal Conflict bereits einen sehr guten Eindruck, allerdings führt es Einsteiger dermaßen schlecht an seine zunächst sehr undurchschaubare Benutzerführung heran, dass wir momentan nur Strategen mit viel Sitzfleisch einen Blick empfehlen.

Lost Cave ist ein VR-Titel, der mit allen gängigen Hardware-Lösungen kompatibel ist, und in dem man Höhlen erkundet, die nie ein Mensch zuvor betreten hat – so jedenfalls erklärt es die Beschreibung auf Steam. Man wechselt dabei zwischen einem Blick auf das Geschehen, um die zwei Protagonisten zu bewegen, und der Ego-Perspektive, um bestimmte Aktionen auszuführen. Auf diese Art löst man Rätsel, um immer tiefer in die geheimnisvollen Gemäuer einzudringen.

An dieser Stelle vielleicht der Hinweis, dass Second-Life-Entwickler Linden Lab jetzt ebenfalls in der Virtual Reality unterwegs ist: Mit Sansar hat das Studio einen Free-to-play-Titel veröffentlicht, in dem Spieler ähnlich wie in Second Life eigene Inhalte erstellen, um sich zu treffen und Zeit zu verbringen. Bleibt abzuwarten, ob eine überschaubare Anzahl VR-Nutzer überhaupt dazu in der Lage ist eine lebendige Welt erschaffen werden oder ob man zum großen Teil in Geisterstädten unterwegs sein wird.

Und schließlich noch ein Tipp für Restaurantbetreiber bzw. solche, die es werden wollen: In Chef: A Restaurant Tycoon Game erstellt man ein kochendes Alter Ego, das im Verlauf seiner Karriere neue Fähigkeiten erlernt, eigene Restaurants eröffnet, Personal verwaltet und natürlich auch die Gerichte selbst kreiert. Worauf man sich dabei spezialisiert, ist jedem selbst überlassen. Na, dann: Guten Appetit!
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