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Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes – Kickstarter des klassischen Japan-Rollenspiels ehemaliger Suikoden-Macher gestartet

Erfolgreicher Kickstarter des klassischen Japan-Rollenspiels ehemaliger Suikoden-Macher

© Rabbit & Bear Studios / 505 Games

Aktualisierung vom 28. Juli 2020, 11:10 Uhr:



Trotz Problemen mit der Kickstarter-Erreichbarkeit hat Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes in weniger als drei Stunden das Mindestfinanzierungsziel von knapp 500.000 Dollar erreicht. Aber auch danach zeigte sich reges Interesse an dem JRPG. Mittlerweile haben über 14.000 Unterstützer mitgemacht und die Marke von 1,5 Mio. Dollar ist übersprungen worden (zur Kickstarter-Website).

Damit sind auch mehrere Zusatzziele erreicht worden. Die Entwickler werden also das Festungssystem bzw. die Festungsstadt umsetzen, Konsolen-Umsetzungen realisieren (PS5, Xbox Series X, nächste Nintendo-Konsole), Kochen als Minispiel einbauen und einen New-Game-Plus-Modus bringen. Bei 1,6 Mio. Dollar winken neue Soundeffekte, bei 1,65 Mio. Dollar wird eine chinesische Lokalisierung in Angriff genommen und ab 1,7 Mio. Dollar kommt das Gildensystem ins Spiel.

Ursprüngliche Meldung vom 27. Juli 2020, 18:42 Uhr:



Rabbit & Bear Studios hat die Kickstarter-Kampagne für Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes gestartet. Die Entwickler versuchen 500.000 Dollar als Mindestziel für die Realisierung des Japan-Rollenspiels zu erreichen. Bei 750.000 Dollar wollen sie das geplante Festungssystem umsetzen und ab 1 Mio. Dollar sind Konsolen-Umsetzungen für PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X und die „nächste Nintendo-Konsole“ geplant. Die Entwickler rechnen frühestens mit einer Veröffentlichung im Herbst 2022. Eine digitale Version bekommt man für knapp 33 Euro (zur Kickstarter-Website).

Im folgenden Kickstarter-Trailer wird das Team zusammengestellt, um Bossgegner Koji Igarashi (Gastauftritt und Unterstützer des Projekts) zu besiegen. Am Ende sind auch erste Spielszenen zu sehen (Erkundung einer Stadt und ein Kampf).

In einem ausführlichen Abschnitt kommen die Entwickler auch auf „problematische Kickstarter-Versprechen“ anderer Entwickler zu sprechen (zu viele Umsetzungen, Stretch-Goals, DLCs etc.). Sie erklären, wie schnell manche Ankündigungen nach hinten losgehen können, z.B. durch den Aufwand, der für eine Switch-Umsetzung nötig wäre. Sie hätten bei anderen Entwicklern aus Japan jedenfalls eine Kostenexplosion bemerkt, wenn sie ihr Spiel für Switch umsetzen wollten. Daher wird gezielt keine Switch-Fassung angeboten.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.


Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes ist eine Hommage an das klassische Japan-Rollenspiel-Genre aus der PlayStation-Ära. Das Studio aus Tokio setzt sich erfahrenen Entwicklern zusammen, die u.a. an der Suikoden-Reihe gearbeitet haben. Geleitet wird das Team von Yoshitaka Murayama (Szenario-Schreiber; Suikoden und Suikoden 2). Ebenfalls an Bord sind die „Suikoden-Veteranen“ Junko Kawano (Charakter-Design; Suikoden und Suikoden 4), Osamu Komuta (System; Suikoden Tierkreis und Suikoden Tactics) und Junichi Murakami (Art; Castlevania: Aria of Sorrow). Es ist das erste Mal, dass diese vier Entwickler gemeinsam an einem Spiel arbeiten. Michiko Naruke (Wild Arms) und Motoi Sakuraba (Tales of) werden die Musik beisteuern.

Das Spiel wird als klassisches JPRG mit Erkundung und Kämpfen in hochauflösender 2,5D-Grafik mit pixelbasierten Charaktere (à la Octopath Traveler) beschrieben. Es soll eine Geschichte von Krieg und Freundschaft erzählt werden. Im Verlauf der Geschichte wird man auf 100 einzigartige Helden (eigene Ziele sowie Stärken & Schwächen), die sich dem Vorhaben des Protagonisten anschließen wollen, aber man wird nur sechs Leute gleichzeitig in den rundenbasierten Kämpfen dabei haben. Die Kämpfe und vor allem die Bosskämpfe sollen mit unterschiedlichen Kameraeinstellungen und Blickwinkeln aufwändig inszeniert ausfallen.

Die Festungsstadt, die während des gesamten Spiels die Operationsbasis ist, dient der Hauptfigur als Militärbasis, aber auch als Zuhause. Zu Beginn wird die Festungsstadt eher klein sein, aber mit der Zeit wird man sie ausbauen können. Man kann z.B. Burgmauern zum Schutz vor feindlichen Invasionen bauen, die militärische Ausrüstung verbessern, Felder für die Landwirtschaft bestellen und Spezialprodukte für den Handel (Schmied, Souvenirladen und Restaurants) herstellen können. Dieses System wird aber erst ab 750.000 Dollar eingebaut.


  1. Khorneblume hat geschrieben: 02.08.2020 12:25
    ...
    Generell gibts ne Abfrage, die bis zu einer kurz vorher angekündigten Deadline offen für Änderungen ist. Meist 3-4 Wochen vor Release wird diese dann final geschlossen. War bisher bei allen 9 von mir unterstützten Projekten so.

  2. cM0 hat geschrieben: 02.08.2020 12:11
    Khorneblume hat geschrieben: 02.08.2020 08:49 Hab zwar noch nicht gebakert, bin aber sicher dabei. Wie ist das eigentlich bei physischer Version und Versand bei Kickstarter? Gibt man die Adresse erst an wenn es wirklich soweit ist? Weil kann sein das ich die nächsten 1-2 Jahre in eine andere Wohnung umziehe. Steamkey wäre natürlich easy going. Hab daher schon überlegt ob nicht sogar physisch digital Sinn macht. Haben will ich das Game in jedem Fall. :D
    Das weiß ich ehrlich gesagt nicht, da ich mir aufgrund von Platzmangel im Regal seit einigen Jahren eigentlich immer digitale Versionen kaufe. Zumindest bei PC Versionen. Dafür ist mein Regal zur Hälfte mit Konsolentiteln aus dieser und der letzten Gen gefüllt :D
    Ich habe aber das hier gefunden: https://help.kickstarter.com/hc/en-us/a ... formation-
    Kurz und knapp: Kickstarter bietet die Option die Adresse zu ändern, überlässt die Entscheidung dies anzubieten, aber den Entwicklern. Ich vermute, dass die meisten Entwickler dies anbieten, denn in mehreren Jahren bis zum Release, kann viel passieren. Mit einem Steamkey wärst du wohl auf der sicheren Seite. Die digitale Version ist auch etwas günstiger.
    Ja, Danke. Werde eindeutig in den Steam Key investieren. Da habe ich dann wenigstens eine gewisse Sicherheit. Falls das Spiel dann sowieso nochmal physisch erscheint, kann ich mir das Teil noch als Sammlerstück separat besorgen. :)

  3. Khorneblume hat geschrieben: 02.08.2020 08:49 Hab zwar noch nicht gebakert, bin aber sicher dabei. Wie ist das eigentlich bei physischer Version und Versand bei Kickstarter? Gibt man die Adresse erst an wenn es wirklich soweit ist? Weil kann sein das ich die nächsten 1-2 Jahre in eine andere Wohnung umziehe. Steamkey wäre natürlich easy going. Hab daher schon überlegt ob nicht sogar physisch digital Sinn macht. Haben will ich das Game in jedem Fall. :D
    Das weiß ich ehrlich gesagt nicht, da ich mir aufgrund von Platzmangel im Regal seit einigen Jahren eigentlich immer digitale Versionen kaufe. Zumindest bei PC Versionen. Dafür ist mein Regal zur Hälfte mit Konsolentiteln aus dieser und der letzten Gen gefüllt :D
    Ich habe aber das hier gefunden: https://help.kickstarter.com/hc/en-us/a ... formation-
    Kurz und knapp: Kickstarter bietet die Option die Adresse zu ändern, überlässt die Entscheidung dies anzubieten, aber den Entwicklern. Ich vermute, dass die meisten Entwickler dies anbieten, denn in mehreren Jahren bis zum Release, kann viel passieren. Mit einem Steamkey wärst du wohl auf der sicheren Seite. Die digitale Version ist auch etwas günstiger.

  4. cM0 hat geschrieben: 01.08.2020 21:40
    Khorneblume hat geschrieben: 01.08.2020 21:06 Meine Rede. 8)
    Das klingt, als wärst du auch dabei? Um dir die Entscheidung noch leichter zu machen und deine Frage von der vorherigen Seite zu beantworten: Du musst dich im Moment noch auf keine Plattform festlegen, sondern dich nur zwischen digitaler und physischer Version entscheiden.
    Ich kenne es von anderen Projekten so, dass man später eine Mail kriegt und sich dann erst entscheiden muss. Bei Divinity: Original Sin 2 wurde ich etwa ein Jahr vor Release informiert, dass ich mir ab dann einen Steamkey beantragen konnte, aber ich bin mir relativ sicher, dass man die Entscheidung auch später treffen konnte.
    Hab zwar noch nicht gebakert, bin aber sicher dabei. Wie ist das eigentlich bei physischer Version und Versand bei Kickstarter? Gibt man die Adresse erst an wenn es wirklich soweit ist? Weil kann sein das ich die nächsten 1-2 Jahre in eine andere Wohnung umziehe. Steamkey wäre natürlich easy going. Hab daher schon überlegt ob nicht sogar physisch digital Sinn macht. Haben will ich das Game in jedem Fall. :D

  5. Khorneblume hat geschrieben: 01.08.2020 21:06 Meine Rede. 8)
    Das klingt, als wärst du auch dabei? Um dir die Entscheidung noch leichter zu machen und deine Frage von der vorherigen Seite zu beantworten: Du musst dich im Moment noch auf keine Plattform festlegen, sondern dich nur zwischen digitaler und physischer Version entscheiden.
    Ich kenne es von anderen Projekten so, dass man später eine Mail kriegt und sich dann erst entscheiden muss. Bei Divinity: Original Sin 2 wurde ich etwa ein Jahr vor Release informiert, dass ich mir ab dann einen Steamkey beantragen konnte, aber ich bin mir relativ sicher, dass man die Entscheidung auch später treffen konnte.

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