Electronic Arts wird Anthem nicht mehr in diesem Jahr veröffentlichen. Das von BioWare entwickelte Spiel soll erst „Anfang 2019“ erscheinen. Die Terminverlegung würde laut Publisher nicht mit „Problemen bei der Entwicklung“ zusammenhängen, heißt es weiter. Blake Jorgensen (CFO) meinte vielmehr, dass es gar keine „Verschiebung“ sein würde. Vor einigen Tagen berichtete Kotaku, dass die Entwicklung von Anthem problematisch und die Zukunft von BioWare an diesen Titel geknüpft sei (wir berichteten).
Stattdessen hat der Publisher gegenüber dem Wall Street Journal bestätigt, dass im Oktober 2018 ein neues Battlefield-Spiel erscheinen wird. Konkretere Angaben wurden nicht gemacht. In der Gerüchteküche wurde in den vergangenen Wochen über ein neues Battlefield-Spiel im Zweiten Weltkrieg spekuliert (wir berichteten).
— Sarah E. Needleman (@saraheneedleman) 30. Januar 2018
Jedes Mal, wenn ich diesen Sermon höre, muss ich an drei Dinge denken:
1. Die Aussage von EA, dass man dieses Microtransaction-Gedöns ja gar nicht braucht, um profitabel zu sein.
2. Der Umstand, dass The Witcher 3 für nicht gerade wenige 40 Mio. Dollar entwickelt wurde. ohne dass CDP Lootboxen einbauen musste, um schönen Profit erwirtschaften zu können.
3. Jammern gehört zum Handwerk eines jeden Kaufmanns.
Vor allem Punkt 3 ist universal und in jeder Branche zu allen Zeiten anzutreffen. Ob der arabische Sklavenhändler sich über gestiegene Raubzugskosten oder die immer dreisteren Preisforderungen der afrikanischen Königreiche aufregt, von denen mal Sklaven bezieht oder eben rumgejammert wird, dass man heutzutage ja eigentlich gar keine Spiele mehr produzieren kann, weil alles soooooo teuer geworden ist und man deswegen Leute süchtig machen muss, damit diese noch mehr Geld ausgeben, um so gerade noch auf eine Schwarze Null zu kommen, damit die Entwickler-Kinder nicht unter der Brücke pennen müssen.
Ich glaube, das Bild hinkt: Solltest du dazu nicht lieber einfach mal so ein Crowdfunding Projekt erstellen, ein paar Entwickler einstellen und dann daran verzweifel, dass die Backer dich nicht einfach aus Prinzip mit Geld zuschütten und die Entwickler auch nix tun, aber meckern, dass sie kein Geld bekommen?
Dann kannst du dich auch auf die Straße stellen und jammern, dass Spieleentwicklung soooooooo teuer ist.
Ich bin der festen Überzeugung, dass Crowdfunding auf so manchen Zocker eine sehr heilsame Wirkung hatte und immer noch hat
Oder so.