Das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zeigt sich spendabel und sichert der deutschen Spieleentwicklung satte Beträge zur Umsetzung ihrer Projekte zu. Davon profitiert vor allem Piranha Bytes, die dem Anschein nach bereits an Elex 3 arbeiten.
Neben Piranha Bytes werden auch noch weitere Studios mit stattlichen Summen in Millionenhöhe unterstützt. Doch besonders interessant ist die grobe Angabe eines Release-Zeitraums, in welchem der dritte Teil der Sci-Fi-Rollenspielreihe Elex erscheinen soll.
Elex 3: Drei Millionen Euro für Piranha Bytes – Release bis zum Jahr 2026 gilt als wahrscheinlich
Wie GamesWirtschaft berichtet, erhält das Entwicklerstudio ganze 3.168.513 Euro für die Arbeit an ihrem neuen Projekt, welches den Arbeitstitel WIKI6 trägt. Gemeint ist damit selbstverständlich Elex 3. Dieses soll bis zum Jahr 2026 erscheinen, womit man sich an dem bisher bekannten Release-Rhythmus orientiert. Teil 1 erschien 2017, ehe der zweite Teil dann im Frühjahr des vergangenen Jahres veröffentlicht wurde.
Neben Piranha Bytes dürfen sich noch weitere Entwickler über den Geldregen der Bundesregierung freuen. So zum Beispiel die Realmforge Studios aus München, die mit rund 3,2 Millionen Euro sogar noch einen Zacken Geld mehr bekommen. Die stärkste Förderung erhält hingegen das Studio hinter der Weltraum-Action Chorus: Fishlabs darf sich über stolze 5,5 Millionen Euro freuen und belegt damit den ersten Platz der ausgeschütteten Fördersummen. Das Studio zählt sich, ebenso wie Piranha Bytes, zur schwedischen Embracer Group.
Konkretere Details zu Elex 3 oder überhaupt eine handfeste Bestätigung dafür, dass das Rollenspiel sich in der Entwicklung befindet, gibt es bislang jedoch nicht. Der zweite Teil erschien im letzten März und hatte es neben starker Konkurrenz besonders schwer: From Softwares RPG-Meisterwerk stahl den meisten Spielen die Show, doch auch auf den Elden Ring-DLC müssen wir uns wie es aussieht noch eine Weile gedulden.
ps: Rettungsaktion meine ich nicht, sondern das normale Resultat einer Förderung, die Firmen dazu verleiten soll, durch die finanzielle Unterstützung lokal ansässig zu sein. PB hat den größeren Namen im Vergleich zu den obigen Indies, Qualität der Spiele ist ein anderes Thema.
Da gibts Infos im Netz, zig Anträge müssen ausgefüllt werden. Zum Beispiel: https://www.gameswirtschaft.de/news/gam ... formulare/
Keiner investiert gerne ins Ungewisse und Spieleentwickler wie PB sind einfach etablierte Namen, bei denen man damit rechnen kann weder Scam mit Fördergeldern, noch andere Betrugsmaschen zu lesen. Die Behörde geht da auch unter Garantie auf Nummer sicher.
Da hätte ich das Geld lieber in Händen von Leuten gesehen, die kürzlich bewiesen haben, dass sie was Vernünftiges zusammenbasteln können (z.B. die Studios hinter Chained Echoes oder Signalis). Denen würde eine Anhebung des Budgets für kommende Spiele vermutlich mehr helfen und die Aussicht auf Neueinstellungen sehen ich auch eher dort.
Also ich glaub ja nicht, dass man PB so schnell schließen würde.
Embracer sollte doch bewusst gewesen sein, was man hier kauft.
Gut, das war noch zu einer Zeit, wo die Aktionäre relativ zufrieden gewesen waren. Spätestens seit dem Saints Row Flop grummeln die wohl ein bisschen.
Anders gesagt, wenn ohne die Fördergelder der Publisher PB nicht bezahlen mag, wegen geringer Verkaufszahlen, wird das Studio geschlossen.