Die am 19. Mai veröffentlichte Erweiterung Elite Dangerous: Odyssey für die PC-Version von Elite Dangerous wird von der Mehrzahl der Käufer auf Steam mit negativen Nutzerreviews abgestraft. Aktuell sind 33 Prozent der 2.867 Nutzerreviews „positiv“. Zum Vergleich: Beim Hauptspiel gibt es 77 Prozent „positive“ Nutzerreviews (n=54.711). Die Nutzer kritisieren sowohl den Zustand der Erweiterung als auch die Inhalte.
In vielen Nutzerreviews werden Fehler, nicht mehr funktionierende Features des Grundspiels und Bugs kritisiert (via PC Gamer). So sollen das VR-Rendering und bestimmte Multiplayer-Funktionen nicht mehr richtig funktionieren. Auch die Performance und vergleichsweise hohe Hardware-Anforderungen werden negativ angemerkt, was vor allem das Online-Zusammenspiel mit anderen Nutzern erschweren soll. Es entsteht der Eindruck, dass Elite Dangerous: Odyssey zu früh veröffentlicht wurde bzw. die Alpha-Phase zu früh verlassen hätte. Viele Nutzer schildern den Eindruck, eine schlecht optimierte Beta-Version zu spielen.
Auch der Umfang der Erweiterung trifft auf wenig Gegenliebe. Obwohl dem Spiel eine Ego-Perspektive (zu Fuß auf Planeten) hinzugefügt wurde, soll dieser Modus wenig zu bieten haben. So soll es wenige Pflanzen-Modelle geben, die es zu finden und zu analysieren gilt und die Shooter-Missionen würden sich in „kopierten“ Basen auf den Planetenoberflächen oft wiederholen. Das umgestaltete Interface soll zudem umständlicher zu bedienen sein.
Zwei Hotfixes mit Bugfixes und Verbesserungen der Stabilität sowie von einigen Missionen sind von Frontiers Developments bereits veröffentlicht worden (Change-Logs: Hotfix #1, Hotfix #2).
Auch David Braben (CEO & Gründer von Frontier) meldete sich im Forum zu Wort und entschuldigte sich für die Probleme. „Ich möchte Euch versichern, dass wir diese Probleme sehr ernst nehmen und sie unsere höchste Priorität und unseren aktuellen Fokus darstellen. (…) Wir werden weiterhin an Updates arbeiten, die weitere Bugs beheben und die Stabilität weiter verbessern.“
Eine kurze Geschichte der Videospiele
Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.
Wenn das Spiel nicht nur aus 99% Grind bestehen würde, wäre mir das alles egal. Aber es fehlt einfach die Sinnhaftigkeit der Spielmechaniken. Bis heute ist Multicrew völlig sinnlos, außer Schiffe freischalten kann man nicht viel tun und der Netzcode ist eine absolute Katastrophe. Wenn mehr als 4 Spieler in einer Instanz sind, kackt das Spiel ständig ab, Rubberbanding ohne Ende. So macht das keinen Spaß. Und diese Probleme bestehen seit Jahren!
Wäre das anders, würde auch keiner über den mittelprächtigen FPS-Part meckern.
Warum wundert man sich da? Es waren 4 oder 5 Wochen open alpha und dann plötzlich release. Dazu noch die kurz vorher angekündigte trennung der horizen und oddysey spieler. Das ist nichts weiter als eine open beta bis zum Konsolen release Ende des Jahres wo die spieler schaft wieder zusammengelegt wird.
Wenn sich die Leute endlich mal vor Kauf informieren würden, wäre viel Leid erspart geblieben.
Ganz so schlimm wie von Jabberwocky04 beschrieben ist es nicht, da man im Rover und zu Fuß doch einige Dinge machen kann (Ressourcen Sammeln, Exploration, Basen angreifen...). Das Problem dabei ist, wie von ihm beschrieben, aber eher, dass die Dinge, die es gibt nicht zu ende gedacht wurden. Gutes Beispiel mit den Rovern: wieso gibt es da keine Vielfalt wie bei den Schiffen? Antwort, weil es keine Einsatz-Szenarien für sie gibt. Es wäre eine sehr gute Idee gewesen, z.B. nen Rover für Höhlen-Erkundung zu machen, einen als "Tank" zum stürmen von Basen, einen als Allrounder, einen für Güter-Transport usw. Leider gibt es dass alles nicht, da man einfach nicht genug Vielfalt im Gameplay für die Rover hat.
Jetzt der Shooter-Part sieht leider ähnlich leer aus: in der Theorie ist es ne sehr gute Idee mit vielen Möglichkeiten. In der Praxis aber ist man eigentlich noch, ähnlich wie bei SC, im Alpha-Stadium und die Elemente weder richtig fertig noch gibt es genug Möglichkeiten sie zu nutzen.
In nem Jahr oder so, wird das vorhandene sicher einen sinnvoll "gepolishten" Zustand haben und man wird es um ein paar gute Ecken erweitert haben. Ob es am Ende aber mehr wird als eine "nette Ablenkung zur Space-Sim", hängt stark davon ab, wie man weiter vorgeht.
Mein Problem ist mittlerweile das es, wie so vieles andere bei ED, nur halbgar umgesetzt ist und wie ein Platzhalter für noch mehr wirkt. Es ist ja schön das man jetzt auf Planeten rumlaufen kann.....aber was dann?
Das Gunplay wirkt wirklich nicht gut und beinhaltet auch sowas wie das Trefferfeedback. Das wirkt stellenweise einfach nur schlecht. Und was willst du sonst auf Planeten machen?
Das war schon das Problem mit dem Rover, weil man im Grunde nichts machen kann ausser cruisen.
Bei CIG bemüht man sich wenigstens die Planeten zu einem grossen Spielplatz zu machen mit Städten, Outposts, Höhlen, FPS-Mining, Sammelbarem und Eastereggs. Bald kommen noch Kolonien, erste Unterkünfte für Basen der Spieler, Flora und Fauna und viele weitere Points of Interest.
Die Spieler können Gefechte organisieren und sich mittlerweile sogar mit Panzern die Geschosse um die Ohren hauen.
Viel Fläche für Abenteuer, während es bei ED nur wieder nach ein wenig Beschäftigungstherapie aussieht. Da bringt es auch nichts wenn man Millionen begehbare Planeten hat.
Aber SC ist ja auch noch in der Alpha
Ich weiß nicht so recht, ob man dieses Feature schon länger im Blick hatte, oder ob man hier eben SC nacheifern möchte...