Erst jüngst holte sich die Embracer Group für rund 285 Millionen Euro Studios des japanischen Entwicklers Square Enix ins Haus. Nun wird deutlicher, was sie für die Marken planen könnten.
Nach Ende des letzten Quartals hat der schwedische Medienkonzern seine Kapazitäten zur Entwicklung des hauseigenen IP-Portfolios gestärkt. Das gelang mitunter durch die Übernahme der Square-Studios Crystal Dynamics, Eidos Montreal und Square Enix Montreal. Durch sie erhielt das Unternehmen Zugriff auf einige einst ausgesprochen erfolgreiche Marken, darunter etwa Tomb Raider, Deus Ex und Thief.
Die Ankündigung dieser Vereinbarung „stieß auf ein überwältigendes und positives Echo“, erklärt Embracer in seinem Bericht für das vergangene Fiskaljahr. „Wir sehen ein großes Potenzial, nicht nur bei Fortsetzungen, sondern auch bei Remakes, Remasters, Spinoffs und Transmedia-Projekten innerhalb der Gruppe. Wir erwarten den Abschluss der Transaktion im Zeitraum Juli-September.“
Bislang handele es sich bei dem Konzern um einen vergleichsweise „kleinen Fisch in diesem großen Teich“ der Videospielindustrie. Doch man hält die Branche für eine der attraktivsten überhaupt, auch in den kommenden Jahren: „Es wird erwartet, dass der globale Markt weiter wachsen wird, mit einer Prognose von über 200 Milliarden USD im Jahr 2022“, heißt es weiter.
Abzuwarten bleibt, wie die Pläne der Embracer Group konkret aussehen werden – welche Titel „nur“ ein Remake bekommen und wie genau die Ausarbeitung möglicher Fortsetzungen aussieht.
Bitte, bitte, bitte, gelungene Remaster von Thief 1 bis 3 mit besserer Beleuchtung, schärferen Texturen und restaurierten hochauflösenden Zwischensequenzen.
Weil auch Transmedia angesprochen wurde:
Vielleicht lassen sie Asmodee ja ein paar Brettspiele zu den Marken designen - fände ich interessant!