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Entertainment Software Rating Board: Zusatzkennzeichnung für „Ingame-Käufe gegen Echtgeld“ wird eingeführt

Zusatzkennzeichnung für „Ingame-Käufe gegen Echtgeld“ wird eingeführt

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Das Entertainment Software Rating Board (ESRB) zur Alterseinstufung von Spielen in den USA wird demnächst eine Zusatzkennzeichnung einführen, um Spiele zu kennzeichnen, die Ingame-Käufe gegen Echtgeld umfassen.

Genauer differnziert wird diese Kaufmöglichkeit laut Kotaku allerdings nicht. Die Zusatzkennzeichnung wird somit auf Spiele-Verpackungen zu finden sein, egal ob Zusatz-Levels, Skins, Überraschungsinhalte (Item-Packs, Lootboxen und Mystery Awards), Musik, virtuelle Münzen oder andere Formen von Ingame-Währungen, Abos, Season-Pässe und Upgrades (beispielsweise um Werbung zu entfernen) gekauft werden können. Demnach dürfte die Zusatzkennzeichnung auf fast jedem aktuellen Spiel zu finden sein.

Patricia Vance (ESRB Präsidentin) möchte die Information möglichst einfach halten und die Eltern nicht mit zusätzlichen Details verwirren. Ein spezieller Fokus auf Lootboxen ist nicht geplant, zumal ein Großteil der Eltern ohnehin nicht wissen würde, was eine Lootbox ist und wie sie funktioniert, sagte sie. Laut einem Statement des ESRB aus dem Oktober 2017 fallen Beutekisten für sie nicht in die Kategorie „Glücksspiel“.

  1. monotony hat geschrieben: 02.03.2018 22:34
    Heruwath hat geschrieben: 02.03.2018 13:17Ja Verantwortung und Initiative. Du möchtest Schutzfunktionen, warum wartest du dann darauf, dass es andere für dich tun? Steh auf und schaff dir den Schutz, den du für richtig hälst. [...]
    cool, dann schaffen wir polizei und feuerwehr ab, erlauben glücksspiel ohne altersbegrenzung und lassen nahrungsmittelhersteller alles in ihre produkte pumpen, was ihnen passt. kann sich ja jeder seinen eigenen schutz schaffen, oder? mal was von verbraucherschutz gehört?
    wenn du einer technisch ungebildeten großmutter vorwirfst, dass sie sich nicht ordentlich im internet informieren kann oder durch den enkel/verkäufer falsch oder nicht hinreichend informiert wurde, hast du echt ein rad ab. kannst du überhaupt nicht einsehen, dass es gegenüber der manipulation und ausnutzung durch die industrie einen gegenpol braucht? wenn man mit kanonen auf spatzen schießt, wunderst du dich wohl auch, warum die spatzen sich nicht wehren.
    nein, sich zu informieren ist selbstverständlich kein schwachsinn - das habe ich auch nie behauptet. es ändert aber nichts daran, dass eine weitere kennzeichnung für den unbedarften verbraucher wichtig ist, um ihn vor herstellern und sich selbst zu schützen.
    Bitte lies nochmal durch was ich gesagt habe. Ich hoffe du wirst dann merken, dass ich zu keinem Zeitpunkt einer technisch ungebildeten Großmutter vorwerfe sich nicht in Internet ordentlich zu informieren. Oder andere Dinge, die du erwähnst.

  2. Heruwath hat geschrieben: 02.03.2018 13:17Ja Verantwortung und Initiative. Du möchtest Schutzfunktionen, warum wartest du dann darauf, dass es andere für dich tun? Steh auf und schaff dir den Schutz, den du für richtig hälst. [...]
    cool, dann schaffen wir polizei und feuerwehr ab, erlauben glücksspiel ohne altersbegrenzung und lassen nahrungsmittelhersteller alles in ihre produkte pumpen, was ihnen passt. kann sich ja jeder seinen eigenen schutz schaffen, oder? mal was von verbraucherschutz gehört?
    wenn du einer technisch ungebildeten großmutter vorwirfst, dass sie sich nicht ordentlich im internet informieren kann oder durch den enkel/verkäufer falsch oder nicht hinreichend informiert wurde, hast du echt ein rad ab. kannst du überhaupt nicht einsehen, dass es gegenüber der manipulation und ausnutzung durch die industrie einen gegenpol braucht? wenn man mit kanonen auf spatzen schießt, wunderst du dich wohl auch, warum die spatzen sich nicht wehren.
    nein, sich zu informieren ist selbstverständlich kein schwachsinn - das habe ich auch nie behauptet. es ändert aber nichts daran, dass eine weitere kennzeichnung für den unbedarften verbraucher wichtig ist, um ihn vor herstellern und sich selbst zu schützen.

  3. ronny_83 hat geschrieben: 02.03.2018 17:25
    Heruwath hat geschrieben: 02.03.2018 17:16 Wenn das Siegel heutzutage keinen Wert, hat, dann empfehle ich etwas zu machen, was für jede einzelne Person einen Wert hat. z.B. sich zu informieren. Das bezieht auch, anstatt zu sagen, dass etwas keinen Wert hat, oder dass es nicht ausreichend ist, lieber direkt eine Alternative anbieten, welche den Wert garantiert. z.B. Informiere dich!
    Dir ist aber schon klar, dass es bis quasi vorgestern kaum eine geregelte Informationsquelle gab, die es zuließ, dass man sich gezielt z.B. über das Thema Bezahlinhalte informieren kann? Vom Kunden etwas zu verlangen, was fast unmöglich ist...
    Du verstehst den Grundgedanken einfach nicht: eine schnelle Vergleichbarkeit und Erfassung von differenzierten Informationen ist besser als Kunden Häppchen vorzuwerfen und abzufordern, dass sie wild herumzusuchen, wo man sich denn wie informieren kann. Aber vielleicht bist du ja so ein Profi, der in jeder Lebenslage zu jedem Ereignis genau weiß, wo er zu suchen hat, wenn er sich informieren muss und dabei noch Spaß empfindet. Hut ab.
    Die Frage, die ich mir dabei stelle, ist: Warum schaffst du dann nicht eine geregelte Informationsquelle in der du gezielt dich über das Thema informieren kannst. Es geht hier ja in erster Linie um dich und im zweiten Schritt um die anderen. Wenn du eine Quelle hast für dich, dann kannst diese Quelle anderen anbieten. Du bestimmst ja die genauen Regeln für dich selbst. Es gibt immer eine Quelle, das Internet stellt dir dafür fast unendlich viele Quellen zur Verfügung, du musst nur entscheiden, welche davon ausrechend ist. Falls es wirklich keine geben sollte, was ich schwer bezweifle, dann bleibt eigentlich nur ein Option. Eine Quelle schaffen.
    Gibt es wirklich keine geregelten Informationsquellen? Hast du sie alle ausprobiert?

  4. ronny_83 hat geschrieben: 02.03.2018 16:48
    Heruwath hat geschrieben: 02.03.2018 16:34 Der ganze Aufwand zeigt, dass dir das Thema relativ wichtig ist. Und wenn es dir so wichtig ist, dann solltest du vielleicht die Dinge selbst in die Hand nehmen und dafür sorgen, dass die Situation/Wunsch in deinem Kommentar überhaupt nicht mehr relevant ist.
    Ich kann dir gerne nochmal erklären, dass meine Aussage keinen Bezug zu mir hat. Ich bin hier jeden Tag stundenlang im Forum. Wie kommst du darauf, dass ich uninformiert bin oder nicht weiß, in welchem Spiel welche Bezahlinhalte vorhanden sind? Ich lese hier ständig Tests und was weiß ich noch alles.
    Meine Aussage war bezogen auf Konsumenten, die wenig oder keinen Bezug zum Thema haben. Z.B. Eltern, die auch nicht nur Produkte im Internet kaufen, sondern auch mal im Laden und auch mal spontan, weil das Kind ein Spiel haben will oder es eins geschenkt bekommen soll.
    Klar, du kannst gerne auf die Packung ein Siegel kleben, dass dir sagt, dass es Bezahlinhalte hat. Das ist aber heutzutage nichts wert, weil so gut wie jedes Spiel Bezahlinhalte hat. Das ist, als wenn du ins Autohaus gehst und auf allen Schildern der Autos steht "hat Leistung", weil ja jedes Auto irgendeine Leitung hat. Damit hast du keinerlei Vergleichbarkeit unter den Produkten. Wie es z.B. bei Altersangaben für Medien der Fall ist. Aber klar, man kann die Leute auch in den Laden locken und dann wieder nach Hause schicken und sie im Internet recherchieren lassen. Vielleicht kommen sie ja wieder. Vielleicht auch nicht. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.
    Du tust gerade so, als würde mit der Vergleichbarkeit von Produkten und Zusatzinformationen auf der Verpackung dem Kunden der Wille an Informationsbeschaffung geraubt werden. Schon mal dran gedacht, dass das lesen von Verpackungen auch Informationsbeschaffung ist? Und dass eine schnelle Vergleichbarkeit von Produkten auch den Willen von Informationsbeschaffung steigern kann? Weil man nicht jedes...

  5. Wigggenz hat geschrieben: 02.03.2018 16:30 Gibt's doch auch schon in App-Stores für Mobilgeräte oder nicht?
    Irgendeine Wirkung dahingehend entfalten, dass sowas weniger gekauft wird und damit dann auch weniger oft vorkommt, wird das nicht.
    Japp gibt es in den app stores schon seit Jahren. Hat nicht gerade dafür gesorgt, dass die Situation mit Suchtgefährdeten besser geworden ist. Sogar das Gegenteil ist der Fall. Die Diskussion über Videospielesucht hat sogar an Stoff gewonnen, weil das Thema mittlerweile prominenter ist.
    Ich glaube hier geht es allerdings nicht um die Kaufwirkung, sondern um Aufklärung. Den Menschen aufzeigen, dass sie hier besser nachhacken sollten.
    ronny_83 hat geschrieben: 02.03.2018 16:32 Verstehe den Zusammenhang nicht, aber lassen wir das. Es geht und ging hier auch nie um mich, sondern um Kunden ohne Bezug zum Thema Videospiele und Bezahlinhalte.
    Dann lass mich den Zusammenhang erklären. Du kommst auf eine Internet Seite, ließt dir eine news zum Thema Kennzeichnung von "Ingame-Käufen" durch, gehst ins Forum, ließt dir die Kommentare durch und gibst dann ein "obvious" Kommentar ab.
    Der ganze Aufwand zeigt, dass dir das Thema relativ wichtig ist. Und wenn es dir wichtig ist, dann solltest du vielleicht die Dinge selbst in die Hand nehmen und dafür sorgen, dass die Situation/Wunsch in deinem Kommentar überhaupt nicht mehr relevant ist.

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