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Epic Games Store: In Konkurrenz zu Steam – weitere hochkarätige exklusive Spiele-Releases geplant

Steam-Konkurrent plant weitere exklusive Spiele-Releases

Epic Games

will Steam auch weiterhin Konkurrenz machen und versucht, dem Plattform-Platzhirsch mit exklusiven Spiele-Releases ein paar Marktanteile abzuluchsen.

Die Idee der zeitweiligen Exklusivität im Epic Games Store schien sich bereits in der Vergangenheit durchzusetzen, fuhr man mit Titeln wie The Division 2, Metro Exodus oder auch Borderlands 3 bereits zuvor große Geschütze auf, die für eine begrenzte Zeit nur auf der hauseigenen Spieleplattform verfügbar waren. Epic-CEO Tim Sweeney ließ nun durchscheinen, dass man die Strategie auch künftig fortführen wolle.

Epic Games Store: „Handvoll großer Exklusivtitel hat die Nadel wirklich bewegt“


Dabei merkte Sweeney im selben Atemzug an, dass die Bemühungen, Spiele exklusiv über den Epic Games Store zu veröffentlichen, sich vor allem bei größeren Titeln gelohnt hätten. „Wir verfeinern unsere Strategie auf der Grundlage dessen, was bei früheren Markteinführungen wirklich gut funktioniert hat und was nicht“, erklärt Sweeney gegenüber PC Gamer. „Eine Handvoll großer Exklusivtitel hat die Nadel wirklich bewegt … und bei kleineren Spielen, insbesondere Spiele, die ein kleineres Publikum hatten, das typischerweise auf Steam war, haben wir festgestellt, dass viele dieser Spieler nicht bereit waren, hinüber zu wechseln“, führt er weiter aus.

Vor allem der Launch von Borderlands 3 als zeitlich begrenzter Exklusivtitel des Epic Games Store soll sich Vice President und General Manager Steve Allison zufolge gelohnt haben. Der Titel habe die Erwartungen mehr als nur übertroffen, wobei er allerdings keine konkreteren Zahlen nennen wollte.

Hinsichtlich zukünftiger Exklusivtitel, die „eine lange Zeit“ ausschließlich im Epic Games Store verfügbar sein sollen, gibt es aber handfeste Informationen. So will man vor allem Titel, die Epic mitfinanziert hat, nicht so schnell auf andere Plattformen bringen. Namentlich sind das unter anderem

Alan Wake 2

, die neuen Titel aus dem Hause des Limbo-Entwicklers Playdead, sowie jene des The Last Guardian-Studios genDesign. Weitere sollen folgen, so zum Beispiel die neuen Titel der

Fall Guys

-Macher von Mediatonic, die bereits zu Epic zählen oder der PC Building Simulator 2.

Gar nicht unbedingt exklusive Deals nötig


Ganz nebenbei erklärte Allison noch, dass es gar nicht unbedingt nötig sei, einige Publisher mit der Hilfe eines exklusiven Deals von einem Release im Epic Games Store zu überzeugen. So veröffentlichte Rockstar Games beispielsweise den Kassenschlager Red Dead Redemption 2 Wochen vor seinem Steam-Release im Store von Epic. Der Grund dafür sei, dass man den Entwicklern einen höheren Anteil der Einnahmen verspricht, als es bei Steam der Fall ist.

Der Publisher teilte außerdem einige neue, spannende Statistiken des Epic Games Stores, der zeigt, dass jener im Jahr 2022 über 230 Millionen Nutzer auf dem PC und etwa 725 Millionen plattformübergreifende Konten verbuchen konnte. Im Dezember 2022 lag man bei stattlichen 68 Millionen monatlich aktiven Nutzern.




Insgesamt ließ die zahlungswillige Kundschaft im vergangenen Kalenderjahr rund 820 Millionen US-Dollar im Epic Games Store. Dies sei zwar ein Rückgang von rund zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr, allerdings stiegen die Ausgaben für PC-Spiele von Drittanbietern um 18 Prozent auf insgesamt 355 Millionen US-Dollar.

Unter den Top-Titeln befanden sich, wenig überraschend, starke Vertreter wie Genshin Impact, Rocket League oder Tiny Tina’s Wonderlands. Rockstar-Dauerbrenner GTA 5 sowie Epics hauseigenes Steckenpferd Fortnite waren ebenfalls aufgeführt. Unter Fans beliebt dürften darüber hinaus auch die Gratis-Spiele gelten, die es jede Woche (und auch in dieser) im Epic Games Store zu finden gibt.

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. USERNAME_10000062 hat geschrieben: 12.03.2023 15:03 Exklusivität ist keine Verzerrung, du bist nicht gezwungen ein Videospiel zu kaufen und wenn doch, dann kaufst du sie bei Steam, Epic, oder wo auch immer.
    Es geht hier aber nicht um irgendwelche Videospiele, sondern um EXKLUSIVE Videospiele, die es NUR und AUSSCHLIESSLICH bei X gibt.
    Man lockt den Kunden durch exklusive Produkte, ist ein Mittel des Wettbewerbes,
    Das ist aber nicht zum Nutzen des Kunden, sondern einzig und alleine zum Nutzen des jeweiligen Anbieters :)
    Denn DER möchte sich ja einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und das tut er, in dem er sich die exklusiven Verkaufsrechte holt. Was ist hier zum Vorteil des Kunden?
    ... das gleiche wenn die die Kunden mit günstigen Preisen locken, was Epic auch macht.
    Epic ist meines Wissens im Schnitt teurer als alle anderen. Warum? Weil man Spiele exklusiv hat. Wenn ich Spiele exklusiv habe, muss ich doch nichts günstiger anbieten, denn ich bin ja der einzige Anbieter ...
    Andersrum sind Publisher quasi gezwungen Steam Exklusiv anzubieten, weil das pflegen der Software auf so vielen Plattformen wirtschaftlich keinen Sinn macht, so gerät man aber auch wieder in Abhängigkeit zu Steam, was diese sich natürlich vergolden lassen.
    Nope. So ziemlich alle Plattform-Anbieter offerieren Entwicklern und Publishern einfach zu bedienende Schnittstellen, für die Aktualisierung von Software, für das Einbinden von Achievements usw. usf. Da muss kein teurer Entwickler drei Tage lang sorgfältig Code schreiben, da kann man einen Praktikannten hinsetzen, der nach kurzer (!) Einarbeitung Assets aktualisiert.
    Der einzige Grund, warum manche Publisher nur auf Steam und nicht bei GOG anbieten: Sie wollen aktuelle Titel nicht ohne DRM anbieten. Deswegen findest Du z.B. von Ubisoft den alten Back-Katalog auf GOG, aber neue Titel nur bei Connect/Steam.
    Jeder Spieler müsste sich wünschen, das es mehrere große und gleichwertige Plattformen auf dem PC gibt, damit die Shops um die Kunden kämpfen...

  2. Kajetan hat geschrieben: 11.03.2023 15:32
    Resistanc3 hat geschrieben: 11.03.2023 00:16 Das mal ganz abgesehen davon, dass Exklusivdeals durchaus auch förderlich sein können.
    Keine Frage, das kann schon förderlich für das eine oder andere Unternehmen sein, aber der Kunde ist dabei immer der Gelackmeierte.
    Wettbewerb ist in vielen Fällen nichts schlechtes...
    Keine Frage, aber Exklusiv-Deals fördern eben NICHT den Wettbewerb zum Nutzen der Kunden, sondern verzerren ihn, da der Kunde nicht die freie Wahl darin hat, wo er sein Spiel kauft. Und gerade weil sich der EGS und Steam in erster Linie über die Zusatz-Features wie Achievements, Modding-Workshop oder Community-Features drastisch unterscheiden, soll der Kunde durch solche Deals dazu gebracht werden das schlechtere (!) Angebot wahrzunehmen. Denn genau das, was Steam neben dem reinen Spielekauf zusätzlich bietet, ist genau der Grund, warum genug Kunden keinen Bock haben Spiele woanders zu kaufen. Es IST der derzeit beste Download-Client auf dem PC. Und das seit Beginn an, mit einem immer noch meilenweiten "Vorsprung". Was noch eine ganze lange Weile so bleiben wird. Denn CDP haben derzeit nicht die Kohle, um GOG Galaxy zu verbessern und Epic hat keine Lust den Client zu verbessern, wenn man doch einfach mit der Fortnite-Kohle Timed-Exclusives kaufen kann.
    Wäre ich an der Stelle von Tim Sweeney, ich würde das exakt genauso tun. Gut, vielleicht weniger die Klappe großspurig aufreissen, aber im Prinzip würde ich ähnlich handeln. Weil das nur zum Vorteil der Firma und indirekt über die einfache Steuerabschreibemöglichkeit auch für mich ist, da dadurch weniger Steuern auf die Fortnite-Umsätze gezahlt werden müssen, was wiederum meine Boni erhöht, weil mehr Asche übrigbleibt. Das dies kein Stück zum Vorteil des Kunden wäre, würde mich kein Stück interessieren, derweil ich mir meine Krokodilstränen darüber, wie chlimm und voll gemein Valve zu kleinen Indie-Entwicklern ist, mit Bündeln aus Tausend-Dollarscheinen...

  3. Resistanc3 hat geschrieben: 11.03.2023 00:16 Das mal ganz abgesehen davon, dass Exklusivdeals durchaus auch förderlich sein können.
    Keine Frage, das kann schon förderlich für das eine oder andere Unternehmen sein, aber der Kunde ist dabei immer der Gelackmeierte.
    Wettbewerb ist in vielen Fällen nichts schlechtes...
    Keine Frage, aber Exklusiv-Deals fördern eben NICHT den Wettbewerb zum Nutzen der Kunden, sondern verzerren ihn, da der Kunde nicht die freie Wahl darin hat, wo er sein Spiel kauft. Und gerade weil sich der EGS und Steam in erster Linie über die Zusatz-Features wie Achievements, Modding-Workshop oder Community-Features drastisch unterscheiden, soll der Kunde durch solche Deals dazu gebracht werden das schlechtere (!) Angebot wahrzunehmen. Denn genau das, was Steam neben dem reinen Spielekauf zusätzlich bietet, ist genau der Grund, warum genug Kunden keinen Bock haben Spiele woanders zu kaufen. Es IST der derzeit beste Download-Client auf dem PC. Und das seit Beginn an, mit einem immer noch meilenweiten "Vorsprung". Was noch eine ganze lange Weile so bleiben wird. Denn CDP haben derzeit nicht die Kohle, um GOG Galaxy zu verbessern und Epic hat keine Lust den Client zu verbessern, wenn man doch einfach mit der Fortnite-Kohle Timed-Exclusives kaufen kann.
    Wäre ich an der Stelle von Tim Sweeney, ich würde das exakt genauso tun. Gut, vielleicht weniger die Klappe großspurig aufreissen, aber im Prinzip würde ich ähnlich handeln. Weil das nur zum Vorteil der Firma und indirekt über die einfache Steuerabschreibemöglichkeit auch für mich ist, da dadurch weniger Steuern auf die Fortnite-Umsätze gezahlt werden müssen, was wiederum meine Boni erhöht, weil mehr Asche übrigbleibt. Das dies kein Stück zum Vorteil des Kunden wäre, würde mich kein Stück interessieren, derweil ich mir meine Krokodilstränen darüber, wie chlimm und voll gemein Valve zu kleinen Indie-Entwicklern ist, mit Bündeln aus Tausend-Dollarscheinen trockne.

  4. Resistanc3 hat geschrieben: 11.03.2023 00:16 Tomato Tomato
    Es sind Punkte, die in den letzten Jahren in Diskussionen um den Epic Store angeführt wurden. Spiele exklusiv in den eigenen Store bringen ist btw. bei eigenen Spielen völlig ok, da mit eigenen Spielen gemacht werden darf, was man will, nur Spiele fremder Entwickler / Publisher einkaufen, geht gar nicht. Auch das ist ein Punkt, der ins Feld geführt wurde.
    hier eben nicht um tatsächliche Exklusivität beim Inhalt
    Und doch wurde vor einigen Tagen in den Kommentaren zu einer News noch festgestellt, Epic Store ist nicht "richtiger PC" als Plattform für PC Spiele. In den Augen der Spieler ist Epic Store Exklusivtät vergleichbar mit anderer Plattform.

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