Endlich, endlich ist der herbeigesehnte Tag X eingetroffen: Die Mega-Mod Fallout London wurde veröffentlicht – und damit ziehen Vault-Bewohner*innen weltweit in die Hauptstadt auf der britischen Insel, um rollenspielend zu erforschen, welches Spielerlebnis uns Team FOLON zusammengerührt hat.
Wem der ganze Wirbel rund um den Release der ambitionierten Modifikation zu hektisch ist, könnte jetzt an unerwarteter Stelle Entschleunigung finden, und zwar in Fallout 4. Eine Gaming-Enthusiastin, die sich hauptsächlich mit den Genres Cozy Games und Indie Games beschäftigt, führt jetzt einige Gründe dafür auf, wieso ein amtliches Rollenspiel wie Fallout 4 auch für eine entspanntere Spielerfahrung herhält – zumindest teilweise.
Cozy Game-Grund 1: Romantik-Optionen
Das Video der Kreativschaffenden Laelindria ist zwar schon vor einigen Wochen erschienen, ihr Ansatz zu Fallout 4 war jedoch dermaßen ungewöhnlich, dass wir euch ihre Empfehlung des beliebten RPGs von Bethesda als Anlaufstelle für Cozy Gamer*innen keinesfalls vorenthalten wollten. In ihrem eineinhalbminütigen Video klärt sie zunächst Fallout-Neulinge über die radioaktiv verseuchten Grundlagen des Spiels auf – und zum aktuellen Hype rund um Amazon Streamingserie.
Danach steigt Laelindria in die Gründe ein, wieso speziell Fallout 4 für Spieler*innen mit einer Affinität für Cozy Games lohnen könnte – und nennt zunächst die romantischen Beziehungen, welche ihr im postapokalyptischen Ödland aufbauen könnt. Sie sagt: „Es [Fallout 4] hat die tiefgründigsten Romantik-Spielmechaniken gegenüber den anderen Fallout-Spielen. Sie haben zwar nicht allzu viel Tiefgang und keinen großen Einfluss auf das Gameplay, aber sie machen ziemlich viel Spaß.“
Tatsächlich gibt es in Fallout 4 einige Charaktere, denen ihr näherkommen könnt, darunter die irische Käfigkämpferin Cait, der Ghul-Bürgermeister John Hancock, die Journalistin Piper Wright, oder der durch seine Mitgliedschaft zur Bruderschaft gestählte Paladin Danse. Falls ihr einige der romantischen Partner*innen aus Fallout 4 kennenlernen wollt, empfehlen wir euch nachstehendes, rund vierminütiges Video, dass euch eure potenziellen Herzblätter vorstellt.
Cozy Game-Grund 2: Siedlungsbau
Der nächste Hauptgrund, weswegen sich Fallout 4 in Teilen für Cozy Gamer*innen eignet, betrifft den Siedlungsbau. Laelindria sagt dazu grundlegend: „Fallout 4 hat ein Siedlungsbausystem, bei dem ihr Siedlungen errichtet, in denen Menschen leben.“
Tatsächlich haben Fallout-Fans über die Jahre mit Gestaltungswille bewiesen: In Bethesdas Riesen-Rollenspiel steckt vielleicht kein neues Die Sims, aber wenn Reddit-Nutzer Yorttam den Vault-Tec Workshop dazu nutzt, seinen eigenen Schießstand samt Minibar zusammenzubrettern, oder SirBalz mithilfe der Mod Snappy House Kit einen ganzen Prunkpalast aus dem Boden stampft, dann spricht das für das Bastel-Potenzial hinter Fallouts Settlement-System.
Falls ihr einige Tipps und Tricks braucht, wie der Bau einer attraktiven Siedlung in Fallout 4 gelingt, legen wir euch einen Siebenminüter von Grey Gaming ans Herz, wo euch lohnende Bautechniken demonstriert werden.
Apropos Fallout: Falls euch die Argumente der Cozy Gamerin, wie einer Rollenspiel-fernen Spielerschaft ein niedrigschwelliger Einstieg in Bethesdas Blockbuster gelingt, kaltlassen, und ihr lieber in Fallout London abtauchen möchtet, schaut gerne bei unserem Überblick zur Mega-Mod von Team Folon vorbei.
Quellen: Laelindria, TikTok /@ laelindria, Radiotimes, YouTube /@Graenolf, @Grey Gaming; Nexus Mods