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Fallout 76: Australische Regierung ordnet Rückerstattungen für unzufriedene Käufer an

Australische Regierung ordnet Rückerstattungen für unzufriedene Käufer an

© Bethesda Game Studios / Bethesda

Die australische Regierung hat ein Machtwort zum zunächst fehlerhaft ausgelieferten Rollenspiel Fallout 76 gesprochen: Die „Australian Competition and Consumer Commission“ (ACCC) ordnete heute an, dass ZeniMax einigen australischen Besitzern des Titels Rückerstattungen des Kaufpreises anbieten muss.

Die Regelung betrifft jeden Einwohner, der das Spiel zwischen dem Start am 24. November 2018 und dem 1. Juni 2019 erworben hat. Laut dem Statement habe Mutterfirma Zenimax eingestanden, dass diese wahrscheinlich in die Irre geführt wurden seien, was ihre Garantie-Rechte beim Spiel anbelangt.
Die Komission hatte vorher Beschwerden darüber erhalten, dass Zenimax solcherlei Anfragen zu Rückzahlungen abgelehnt hatte. Das asutralische Recht sehe vor, dass Konsumenten das Recht auf Rückerstattungen besitzen, wenn ein Produkt „fehlerhaft“ oder „beschädigt“ ist oder dramatisch von dem abweicht, was in der Beschreibung steht. ZeniMax habe dementsprechend auch die „Customer Service“-Dokumente abgeändert, um der Regelung zu entsprechen.

E3_2019_Nuclear_Winter

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  1. Todesglubsch hat geschrieben: 01.11.2019 13:51 Okay, schön, versteh ich ... aber es zählen Käufe bis zum 1. Juni 2019?
    Also wer das Spiel da gekauft hat und immer noch nicht wusste, auf was er sich einlässt, der ist doch selbst schuld, oder?
    Oder ist das irgendeine Frist die da abgelaufen ist, sprich: Der Entwickler hat x Monate Zeit sein fehlerhaftes Produkt zu richten.
    wer bis dahin nicht begriffen hat das das Spiel scheiße ist hat es nicht besser verdient ;)

  2. Sowas hätte mal unsere Regierung mit Egosoft und deren X-Rebirth machen sollen...
    Dann wäre der Drecksladen heute pleite, wieviele Leute damals denen auf den Leim gegangen sind.

  3. Ich kann es kaum glauben aber es gibt wirklich Menschen die diesen Software Müll gekauft haben.
    Ich will das nicht mal umsonst spielen. ;)

    DonDonat hat geschrieben: 01.11.2019 17:56Ab wann sind Publisher eigentlich haftbar für ihre Lügen?
    Gar nicht. Siehe AGBs. Die sind schon abgesichert, glaub mir. Zudem kann sich kein kleiner Bürger es sich nur im Ansatz leisten finanziell so etwas vor Gericht.
    Ansonsten hätte man schon zig mal Sony verklagen können, auch das ach so beliebte CD Projekt nach dem massiven Grafikdowngrade von The Witcher 3, das wäre dann wohl Kundentäuschung. Da ist man aber auch sehr leicht geschützt vor. Einfach Pre Alpha oder so hin schreiben.

  4. Ab wann sind Publisher eigentlich haftbar für ihre Lügen?
    Gibt bei F76 ja mehr als genug Fälle, nicht nur rund um den Release, wo Seitens Bethesda klar gelogen wurde (nur um eins zu nennen, "Keine Gameplay beeinflussenden Microtransactions").
    Wenn man sich genau dass bei Produkten für Firmen vorstellen würde, dann hätte man schon X mal ne Klage am Hals gehabt, einfach weil man weder funktionierende Software liefert, noch die eigenen "Versprechen" hält....

  5. Laut ACCC geht es nicht pauschal um Leute die das Spiel zwischen November und Juni gekauft haben, sondern um die, die sich in diesem Zeitraum zwecks refund an ZeniMax gewandt haben.

    ZeniMax will offer to provide refunds to consumers who contacted them between 24 November 2018 and 1 June 2019 to request a refund and have not already received one.

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