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Fallout 76: Bethesda war überrascht, wie wenig Leute an PvP-Kämpfen teilnehmen wollten

Bethesda war überrascht, wie wenig Leute an PvP-Kämpfen teilnehmen wollten

© Bethesda Game Studios / Bethesda

Die Entwickler von Fallout 76 waren überrascht, wie wenig Interesse die Spieler an Spieler-gegen-Spieler-Gefechten (PvP) in den postapokalyptischen Weiten von West Virginia hatten. In dem Kontext erklärte Pete Hines (Senior Vice President of Global Marketing and Communications bei Bethesda) in einem Interview mit USGamer, dass sie von Anfang an geplant hatten, auf die Wünsche und Rückmeldungen der Spieler zu reagieren und die große Wastelanders-Erweiterung ist eine Antwort auf dieses Feedback – der Battle-Royale-Modus (Nuclear Winter) und die Streichung des Survival-Modus wohl auch.

Pete Hines: „Nun, ich meine, am Ende war es immer unsere Absicht, [Fallout 76] herauszubringen und zu sehen, was die Leute denken und dann die Dinge, die wir später machen wollen, auf diese Reaktionen abstimmen. Ich denke, wir waren zum Beispiel ein wenig überrascht, wie wenige Leute am PvP teilnehmen wollten und wie viele am kooperativen PvE interessiert waren. Im Gegensatz zu: ‚Ich will meinen Mut testen und lasst uns ein Duell machen‘. Es gibt einige Leute, die das tun, versteht mich nicht falsch, aber ich glaube, es ist ein kleinerer Prozentsatz unserer Spielerbasis, als wir erwartet hatten“.

Nach Wastelanders sollen noch weitere Inhalte folgen, die u.a. auf den neuen Systemen und Spielmechaniken aufbauen werden. Wie es genau nach dem Wastelanders-Update weitergehen soll, würde laut Pete Hines schon feststehen. Der Update-Fahrplan bis Ende 2020 soll nach dem Wastelanders-Launch am 7. April 2020 bekanntgegeben werden. Die Pläne für Anfang 2021 würden intern bereits diskutiert.

Wastelanders_Trailer_1

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  1. Ich meine, andernorts auch einen ähnlich gelagerten Artikel schonmal gelesen zu haben (hm, war's massivelyop?). Demnach seien auch bei Onlinespielen generell die meisten Spieler ziemlich desinteressiert an PvP, und diejenigen, welche PvP mögen, versammelten sich großteils um einige wenige, dafür aber umso größere PvP-Platzhirsche. Letzteres führe dann zu einem verzerrten Außeneindruck, wodurch die PvP-Zielgruppe von vielen Entwicklern für größer gehalten wird, als sie dann tatsächlich sei.

  2. UAZ-469 hat geschrieben: 04.03.2020 20:47
    Hamurator hat geschrieben: 02.03.2020 20:35 Haha, passend dazu eine neuerliche Umfrage: https://mein-mmo.de/krass-wie-wenig-lus ... mmos-habt/
    Im Grunde gibt es einen (kleinen) Prozentsatz, die offen für PvP sind, aber es muss halt richtig gemacht werden. Richtige Hardcore-PvPler sind relativ selten.
    Vermutlich wurde deswegen die PvP-Orientierung von "New World" abgeschafft, weil man erkannt hatte, dass sich reine PvP-MMO's auf Dauer nicht halten können.
    Sehr wahrscheinlich. Es schreien zwar immer viele nach PvP, aber dem Otto-Normal-Spieler reichen Duell-Modi und mal ein Gezerge à la Southshore/Tarren's Mill (Süderstade/Tarrens Mühle) absolut aus.
    Es ist halt viel Energie, die hinein geflossen werden muss und bestenfalls sollte man PvE und PvP getrennt halten.

  3. Hamurator hat geschrieben: 02.03.2020 20:35 Haha, passend dazu eine neuerliche Umfrage: https://mein-mmo.de/krass-wie-wenig-lus ... mmos-habt/
    Im Grunde gibt es einen (kleinen) Prozentsatz, die offen für PvP sind, aber es muss halt richtig gemacht werden. Richtige Hardcore-PvPler sind relativ selten.
    Vermutlich wurde deswegen die PvP-Orientierung von "New World" abgeschafft, weil man erkannt hatte, dass sich reine PvP-MMO's auf Dauer nicht halten können. Und wer ohnehin pure PvP-Action will die niemanden benachteiligt, geht zu TF2, Counter-Strike, PUBG & Co.
    Eigentlich ist es für mich nur noch eine Frage der Zeit, bis z. B. Sea of Thieves reine PvE-Server kriegt. Wenn ich so durch die Foren gucke, scheint es eine immer mehr steigende Zahl an Spielern zu geben, die an PvP keinerlei Interesse hat und einfach nur in Ruhe questen will, ohne potenziellen stundenlangen Fortschritt durch feindliche Spieler in Luft verpuffen zu sehen.

  4. Danny. hat geschrieben: 04.03.2020 19:11die kreativen Möglichkeiten waren absolut genial und es hat trotzdem nie wie ein Fremdkörper gewirkt und stets in die Welt gepasst
    was einige Leute da so vollbracht haben war schon der Hammer
    mir würden 1 bis 2 Wohnungen aber ausreichen :Blauesauge:
    die Story ist für mich eigentlich auch nicht so wichtig, nur all zu mies sollte sie schon nicht sein
    aber grafisch sollte man endlich mal aus 2010 ausbrechen :Blauesauge:
    nunja... solange ich Dogmeat wieder habe ist ein (Singleplayer) F5 eh wieder gekauft :)
    Grafisch fand ich das Spiel überraschend gut. Weniger in Sachen Detaillevel, da gabs schon ein par hässliche Ecken mit grauenhaften Texturen, aber die Umgebungen waren alle stimmungsvoll, und die Übergänge zwischen den Biomen so fließend und organisch dass ich immer noch nicht sagen könnte, wo eine Region anfäng und die nächste aufhört. Zb vom Waldgebiet zur Vorstadt und dann Innenstadt... da habe ich immer noch kein mentales Bild, wo was anfäng und aufhört. Genauso wie in der Südwest-Ecke das Geländer nur sehr gleichmäßig verdorbener und heruntergekommener wirkt, und es sich tatsächlich wie eine Reise anfühlt, in die verstrahlten Lande zu gehen.
    Fallout 4 ist seltsam; es hat in vielen Bereichen versagt, die man von einem Fallout erwarten würde, aber gleichzeitig einen Reiz aus völlig anderen Richtungen erzeugt.

  5. Temeter  hat geschrieben: 04.03.2020 18:44
    James Dean hat geschrieben: 04.03.2020 12:10
    Danny. hat geschrieben: 02.03.2020 19:42 eine Wohnung über Stunden ausbauen, die kitschigen Radiosender, einzigartige Gegenstände und Waffen finden... hach :oops:
    Ist das so ein Fallout 4 Ding? Denn ich kann mich nicht erinnern, je in einem Fallout eine Wohnung eingerichtet zu haben. Habe Teil 4 allerdings auch nicht gespielt.
    Ist definitiv Fallout 4; das Spiel hatte eine visual ziemlich beeindruckende Welt zu erkunden, und konntest praktisch überall kleine "Siedlungen" errichten, mit erbeutetem Material. War definitiv eine späte Idee, die sie da eingefügt haben, Interface und tatsächliche Mechanik war sehr schwach. Da gings eher um Kreativität imo.
    Fallout 4 ist zwar definitiv kein klassisches Fallout, die anfangs vielversprechende Geschichte ist nach der ersten Hälfte völlig in sich zusammengefallen, und die Charachtere waren durchgehend schwach, aber mir hat das gesamte Spiel trotzdem einen Riesenspaß gemacht. :biggrin:
    Danny. hat geschrieben: 04.03.2020 18:42den Siedlungsbau im 4er hingegen hab ich auch so intensiv betrieben, dass ich es nicht mehr sehen kann und im nächsten Teil auch nicht mehr will :Blauesauge:
    Und ich will einfach mehr davon! Hatte den meisten Siedlungen nach spezifischen Ideen errichtet; zb eine Plattform mit mehreren Etagen, ein kompakter, schwer bewachter Turm oder gefährlich anmutende Konstruktion, die vom Boden bis hoch auf eine Autobahnplattform reicht.
    Gibt noch so viel mehr Ideen die ich bauen könnte :mrgreen:
    Das kombiniert mit Bethesdas Dungeon Crawler-Ästhetik funktionierte einfach wunderbar für mich.
    Mittlerweile erwarte ich gar nicht mehr gut geschriebene Rollenspiele von Bethesda; aber dafür gibts mittlerweile sowieso tonnenweise andere Entwickler wie Obsidian, Larian, CDP, War Horse, etc, etc.
    die kreativen Möglichkeiten waren absolut genial und es hat trotzdem nie wie ein Fremdkörper gewirkt und stets in die Welt gepasst
    was einige Leute da so vollbracht haben war...

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