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Fallout 76: Anwaltskanzlei untersucht Rückerstattungspolitik von Bethesda

Rückerstattungen eingestellt? Anwaltskanzlei untersucht Verhalten von Bethesda

© Bethesda Game Studios / Bethesda

Die Anwaltskanzlei Migliaccio & Rathod untersucht aktuell die Rückerstattungspolitik von den Bethesda Game Studios bei Fallout 76 (zum Test). Nach Angaben der in Washington DC ansässigen Kanzlei weigert sich der Publisher, Rückerstattungen an Verbraucher zu zahlen, die das Online-Survival-Rollenspiel gekauft und es aufgrund von Fehlern und technischen Problemen für „unspielbar“ befunden haben. Vor vier Tagen behaupteten mehrere Benutzer auf Reddit, dass sie Rückerstattungen erhalten haben. Seither soll Bethesda laut GamesIndustry.biz die Erstattungen eingestellt haben.

Bruno Ortega-Toledo (Anwaltsassistent bei Migliaccio & Rathod) sagte: „Es werden zwar kleinere Fehler und Störungen bei der Veröffentlichung der meisten neuen Spiele erwartet, aber Fallout 76 startete mit einem 56 GB Patch, der sich als Ausgangspunkt für die Probleme des Spiels erwiesen hat. Spieler, die versucht haben, eine Rückerstattung wegen der unzähligen Probleme des Spiels zu erhalten, konnten dies seit dem Herunterladen des Spiels nicht mehr tun, so dass sie mit einem unspielbaren Erlebnis zu kämpfen haben, bis Patches es irgendwann wieder in einen spielbaren Zustand bringen.“

Migliaccio & Rathod ist eine Kanzlei mit Erfahrung in Sammelklagen zu Verbraucherrechten, aber es wurden noch keine formalen Schritte gegen Bethesda eingeleitet. Die Entwickler von Fallout 76 haben den Bericht von GamesIndustry.biz bisher nicht kommentiert.

Einsteiger-Guide

Im Einsteiger-Guide zu Fallout 76 geben wir hilfreiche Tipps und Tricks, wie man sich am besten in den ersten Stunden im Ödland schlägt.

  1. Davon hatte ich noch nichts gehört ^^
    Aber das ist für die Käufer der CE natürlich nochmal so richtig Wasser auf die Mühlen...
    Dass geladene Gäste auf einem PR-Event so richtig mit Goodies verwöhnt werden, ist jetzt absolut nichts ungewöhnliches.
    Ist natürlich nichts anderes als Bestechung, um sich gute PR zu sichern, aber, wie schon gesagt, das ist vollkommen normal auf Veranstaltungen.
    Aber wenn ich 200 Euro für die CE hingeblättert hätte, statt der bezahlten Ware Schrott bekomme, weil die versprochene zu teuer in der Herstellung sein soll - und dann mitbekomme, dass ein paar V/Blogger genau das als Werbegeschenk bekommen haben - Uiuiui :biggrin:
    Wie gesagt - eigentlich bin ich ein großer Fan von Bethesda, F76 macht mir sehr viel Spaß, unabhängig von den Fehlern und für mich zählen die zu den guten unter den Großen im Geschäft. Aber mit dem ganzen Drama um F76 schaufeln sie sich, völlig unnötig, ein PR-Grab.
    DAS werden Fans nicht so schnell vergessen...
    Ich wette, als nächsten Schritt in die Richtung EA wird man die Perk-Karten-Boosterpacks im Store finden.

  2. @casanoffi
    Dazu sei auch noch gesagt, dass Youtuber und sonstige eingeladene Erlesene dafür allerdings bei einem Bethesda Event zu Fallout 76 doch irgendeine hochwertigere Baumwoll-Segel-Tasche/Rucksack bekommen haben, was grad publik wurde und die Normalkunden zu einem weiteren kleinen Shitstörmchen gebracht hat. Soweit zum Thema "Zu teuer in der Produktion"...

  3. Ich bin ja mal gespannt, was aus der ganzen Canvas-Bag-Affaire wird.
    Hier wurde der Fan und Kunde ganz offensichtlich für nicht voll genommen.
    Dass Bethesda - und wir reden hier schließlich nicht über ein winziges Studio, welches sich aus Unerfahrenheit bei einer Kickstarter-Kampagne verkalkuliert hat und jetzt Schadenbegrenzung betreibt - so dreist ist und behauptet, dass die Produktionskosten einer solchen Tasche zu teuer sein soll (det is ne kack Baumwolltasche!) und man dafür als Entschädigung Ingame-Währung im Wert von 5 Euro springen lässt, wenn man sich an den Support wendet, für das man sich im Prinzip nichts kaufen kann, weil der ingame Store heillos überteuert ist, ist einfach der Hammer.
    Keine Ahnung, wer solche Entscheidungen trifft, aber Bethesda scheint in Rekordzeit den Status des Bösewichts von EA abjagen zu wollen...

  4. casanoffi hat geschrieben: 30.11.2018 21:01 Um solche Fälle ging es mir auch nicht. Mängel sind Mängel, fertig. Da gibt es nichts zu diskutieren.
    Es fing mir um diejenigen, die ihr Rückgaberecht eindeutig ausnutzen. Der Umstand "bei Nicht-Gefallen" stößt mir dabei besonders auf.
    Das hat dann mit Mängel auch nichts zu tun.
    Das war nicht als Angriff auf dich und deine Aussage gedacht, mehr allgemein als Gesamtkritik am Handel. Es wird immer Gfrastsackln geben, die Rückgabe, grad auf Amazon beinhart ausnutzen und solche Fälle wie es Gamer433 beschrieben hat, glaub ich sofort. Der Mensch ist ein Arschloch, wenn man es ihn sein lässt.
    Dennoch bin ich als Kunde, der nicht auf der Verkaufsseite steht, prinzipiell der Ansicht, dass es zwar immer heißt "Kunde ist König", aber ich eigentlich selten wirklich krieg, was ich will, wie ich es will, wann ich es will usw und von Rückgabe red ich gar ned erst.
    Amazon nehm ich hier jetzt wirklich aus, weil man dort nahezu alles ohne Angaben von Gründen retournieren kann. Und trotzdem bin ich da als - denke ich zumindest - ehrlicher Käufer oft der Oasch. Wenn es nicht von Amazon selbst verschickt wird, darf ich die meist ziemlich teuren Rücksendekosten selbst tragen, denn mir ist es schon mal passiert, dass ich etwas zurückgeschickt hab und ausgerechnet das is angeblich verloren gegangen und nie wieder aufgetaucht. Klar, kann passieren, aber wie wahrscheinlich ist das... Seither verschicke ich immer nur Rücksendungen versichert und nachverfolgbar und das kostet. Mich, mein Geld. Dafür, dass ich was gekriegt hab, was nicht passte, was beschädigt war, nicht wie beschrieben funktioniert hat oder sonst schlicht einfach der falsche Artikel war, den ich bekommen habe, der nicht der war, der ausgewiesen war.
    Und mein Mitleid mit dem Einzelhandel hält sich einfach stark in Grenzen. Klar, das san im Grunde auch alles kleine Verkäufer, die das ausmachen und dann das Minus beim Umsatz ausbaden dürfen, aber wenn Media Markt/Saturn/wer auch...

  5. Gamer433 hat geschrieben: 01.12.2018 22:07 ... und dennoch pflichtest Du mir bei, dass Piranha Bytes mehr Zeit brauchte und JoWood diese nicht gab.
    Nein. Ich sage, dass Jowood bereits mehrfach Zeit gegeben hatte und dann aus simplen Selbsterhaltungsgründen nicht mehr Zeit geben konnte, selbst wenn man gewollt hätte.
    Ich hatte die Geschichte damals mit verfolgt und anders in Erinnerung. Meines Erachtens eben nicht 100% die Schuld von PB. Vergiss nicht, dass wir (die am Ende der Informationskette) am allerwenigsten wissen, was sich intern tatsächlich zugetragen hatte.
    Ich weiß, was sich intern zugetragen hat. Ich weiß auch, dass man alles mögliche behaupten kann, aber es war tatsächlich so. PB haben es einfach verkackt.
    Nichtsdestotrotz ging JoWood trotzdem pleite (auch wenn später erst). Wer weiß, ob es die heute noch gäbe, wenn Gothic 3 das geworden wäre, was es hätte werden sollen.
    Keine Sorge, Klowood hätte es auch mit einem perfekten 10/10 Gothic 3 erwischt. Klowood waren NICHT die Guten. NIe! Ein perfektes Gothic 3 hätte das Leiden auch nur um ein, zwei Jahre verlängert. Ich will nicht sagen, dass da kleinkriminelle Betrüger in der Geschäftsführung saßen, aber mitunter konnte man den Eindruck gewinnen, dass dort kleinkriminelle Betrüger am Werkeln waren.

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