Seit wenigen Tagen ist Final Fantasy 16 endlich erhältlich und lockt gestandene Fans genauso wie interessierte Neulinge für ein Abenteuer in die fantastische Welt von Valisthea.
Falls ihr dem Ruf gefolgt seid, werdet ihr schnell merken: Die sehr lineare Struktur der ersten Stunden von Final Fantasy 16 macht Einsteigertipps ziemlich überflüssig. Falls euch das Spiel aber schon ein bisschen von der Leine lässt, gibt es durchaus ein paar Dinge, mit denen ihr euch die schicksalhafte Reise von Clive und Konsorten angenehmer gestalten könnt – wir haben gleich fünf für euch parat.
Final Fantasy 16: Besucht regelmäßig das Versteck
Nach der gescheiterten Mission in der Nysa-Schlucht verschlägt es Protagonist Clive in das Versteck: Den Hub, der den Träger-Sympathisanten unter der Führung von Cid als Rückzugsort dient, und auch euch eine Pause von den chaotischen Gefechten außerhalb gewährt. Obwohl es eine Unterbrechung von Story und Action ist, empfehlen wir: Stattet dem Versteck regelmäßig einen Besuch ab.
Nicht nur, dass der sichere Hafen sich im Verlauf der Geschichte den aktuellen Geschehnissen anpasst und so immer wieder für Überraschungen gut ist; ihr findet hier auch immer wieder neue Aufträge, die euch die Welt von Valisthea und ihre Bewohner etwas besser kennen lernen lassen sowie mit einer Handvoll Gil oder ein paar Materialien versorgen. Besonders lohnenswert? Die Nebenaufträge, die mit einem Plus gekennzeichnet sind.
Schließt die Plus-Aufträge ab
Womit wir auch schon beim nächsten Tipp wären: Denn während die normalen Nebenaufträge einer Wundertüte gleich unterschiedlich spannend sind und nicht immer die besten Belohnungen bieten, lohnt sich von den Plus-Quests jede einzige. Bei erfolgreichem Abschluss schaltet ihr nämlich zahlreiche dauerhafte Verbesserungen frei, die euch auf eurer Reise helfen werden.
Dazu gehören verschiedene Rezepte für besondere Ausrüstungsgegenstände, die ihr mit den richtigen Materialien bei Schlehdorn schmieden lassen könnt; eine erhöhte Anzahl und höhere Effizienz der Heiltränke; sowie ein wirklich flauschiges Reittier, das ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Wie genau ihr das freischaltet und worum es sich dabei handelt, verraten wir euch im entsprechenden Artikel.
Experimentiert mit den Esper-Fähigkeiten
Wenn ihr einen der erwähnten Plus-Aufträge verfolgt oder euch aus anderen Gründen mit den garstigen Kreaturen Valistheas anlegt, kommt nicht nur euer treues Schwert, sondern auch euer Arsenal an Esper-Fähigkeiten zum Einsatz. Selbst wenn ihr Gewohnheitstiere seid und auch nach dem Erhalt neuer Kräfte mit der Phönix-Power in die Schlacht ziehen, lohnt ein Blick auf die Kräfte der anderen gottgleichen Gestalten.
Mit ein bisschen Knobelei lassen sich die Esper-Fertigkeiten geschickt miteinander verketten und bereichern so eure Kombinationsmöglichkeiten im Kampf enorm: Gegner mit einer Fähigkeit in die Luft reißen, dort mit einer anderen halten und mit der nächsten auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen ist nur eine von vielen Rotationen, die euch so zur Auswahl stehen. Von den prachtvollen Effekten ganz zu schweigen.
Nutzt Garudas Fatale Umarmung
Um in den erwähnten Kämpfen die Oberhand zu behalten, werdet ihr außerdem nicht darum herum kommen, die Willensleiste eurer Gegner im Auge zu behalten: Ist der gelbe Balken über dem Feindeskopf erst einmal geleert, geht er temporär zu Boden und ist extrem schadensanfällig. Doch auch schon bei einer halbleeren Willensleiste schwankt euer Gegenüber.
Das ist der perfekte Moment, um Garudas Fatale Umarmung zu nutzen: Der Kreis-Angriff der Wind-Esper erlaubt euch normalerweise, kleinere Monster an euch heranzuziehen. Größere Gegner hingegen sind gegen diesen Effekt immun, lassen sich aber in einem kleinen Zeitfenster bei zur Hälfte geleerten Willensleiste kurz zu Boden reißen. Diese Taktik funktioniert ausnahmslos in allen Kämpfen, ihr solltet Garuda also immer im Gepäck haben.
Schaut in das Kompendium und bei Harpokrates vorbei
Auch wenn das Rollenspiel von den ein oder anderen Pressekollegen für seine Story kritisiert wird, hat die Mischung aus politischen Intrigen und kolossaler Fantasy-Action in unserem großen Test zu Final Fantasy 16 punkten können. Damit ihr noch besser durchblickt, wer da gerade über den Bildschirm flimmert und zu welcher Fraktion die Person gehört, solltet ihr regelmäßig das Kompendium zu Rate ziehen.
Das schlaue Buch stammt zwar nicht vom Fähnlein Fieselschweif, hat aber trotzdem jede Menge spannende Fakten aus der Welt von Valisthea für euch parat und sorgt dafür, dass ihr auch dann im Bilde bleibt, wenn es gerade mal komplexer wird. Für die geballte Ladung Wissen solltet ihr euch außerdem beim Historiker Harpokrates blicken lassen, der die Landes- und Völkerkunde ganz offenbar studiert hat.
Und wenn du es nicht spielst, wirst du auch nicht einschätzen können, ob das ein Spoiler ist. Zumal es einfach darum ging dass man in einem Anfängerguide vielleicht keine Fotos nutzt, die aus Spielstunden jenseits der 10 sind.
Wie gesagt, im Test ist da auch ein Bild und vor allem das im Logo selbst Phoenix gegen Ifrit kämpft sollte wirklich genug Foreshadowing sein
Da dem Bild ja der Kontext fehlt, fand ich das persönlich in Ordnung. Dass Clive gegen Ifrit kämpft, kann ja grundsätzlich erst einmal alles bedeuten.
Ich hatte leider kein anderes Bild zur Hand, dass die Fatale Umarmung gut zeigt.