Der französische Publisher Focus Home Interactive hat das französische „Streum On Studio“ gekauft. Das im August 2007 gegründete Studio war für E.Y.E: Divine Cybermancy sowie Space Hulk: Deathwing (fast ein Mio. Verkäufe) verantwortlich. Aktuell wird an Necromunda: Hired Gun gearbeitet (Termin: 1. Juni 2021). Weitere Angaben zur Übernahme wurden gemacht. Darüber hinaus will Focus Home Interactive noch Übernahmegespräche mit weiteren Studios führen.
Focus Home Interactive verzeichnete im Geschäftsjahr 2020/21 (April 2020 bis Ende März 2021) ein starkes Umsatzwachstum. Der Umsatz stieg um 20 Prozent auf 171 Mio. Euro und übertraf die Erwartungen, u.a. dank des Erfolgs von SnowRunner, Hardspace: Shipbreaker und Curse of the Dead Gods. Besonders stark war allerdings der „Back-Katalog“, also Spiele, die im vorherigen Geschäftsjahr veröffentlicht wurden. Dieses Geschäftsfeld profitierte besonders von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und verzeichnete ein Wachstum von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Im laufenden Geschäftsjahr (April 2021 bis Ende März 2022) sollen noch Hood: Outlaws & Legends, Warhammer Age of Sigmar: StormGround, Necromunda: Hired Gun, Evil West und HardSpace: Shipbreaker (Early-Access-Ende) erscheinen. Für SnowRunner (Season-Pass-Inhalte), GreedFall (Erweiterung) und Insurgency: Sandstorm werden im Laufe des Jahres neue Inhalte veröffentlicht. Auf der E3 2021 und bei den Game Awards 2021 will der Publisher noch drei weitere „große Titel“ für die kommenden Jahre ankündigen – unter Umständen könnten dies die neuen Projekte von Deck13 (The Surge) und Dontnod (Vampyr) sein.
FHI schön und gut, aber leider hab ich von den Spielen so gut wie nie was, weil die Spiels von diesem Publisher immer nur in ENGLISCH sind und keine deutsche Sprachausgabe besitzen, pah
Schade das A plague tale nicht fortgesetzt wird.
Ja, einer der Publisher, die sich der ultimativen Gewinnmaximierung verschrieben haben. Die Helden der neumodernen Spieleentwicklung (so wie CD Project Red ja auch). Schön, vom Umsatzwachstum berichten zu können und lesen zu dürfen. Ich nehme an, das sind die größten Errungenschaften der Spieleindustrie unserer Zeit. Wen kümmern schon noch kreative, schöne und einzigartige Spiele? Die Spielepresse hat von solcher Entwicklung ja zum Glück auch was. Muss jetzt aber auch wieder los, höre schon den nächsten Hypetrain ranbrausen... choo choo...