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Fortnite: Epic entfernt Werbespots aufgrund zweifelhafter Youtube-Videos mit pädophilen Tendenzen

Epic entfernt Werbespots aufgrund zweifelhafter Youtube-Videos mit pädophilen Tendenzen

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Epic Games hat laut pcgamer.com all seine Pre-Roll-Werbespots zu Fortnite vor Youtube-Videos zurückgezogen. Der Entwickler habe sich dazu entschieden, nachdem bekannt wurde, dass auf der Plattform manche Spots vor grenzwertigen Videos mit sexualisierten Darstellungen Minderjähriger eingespielt wurden.

Auf die fragwürdigen Videos aufmerksam gemacht habe zunächst Reddit-Nutzer Matt Watson: „Youtubes Empfehlungs-Algorithmus unterstützt die Fähigkeit Pädophiler, sich miteinander zu verbinden, Kontakt-Informationen zu tauschen und in den Kommentaren tatsächliche Kinderpornographie zu verlinken“.

Es handelt sich offenbar um Youtube-Videos von Minderjährigen, die leicht bekleidet oder posierend für die Aufnahmen ausgenutzt würden und unter denen anzügliche Kommentare auftauchten. Watson kritisiert, dass man selbst mit einem frischen Youtube-Account nur rund fünf Klicks und unter zehn Minuten benötige, bis entsprechende Videos in den Empfehlungen auftauchten – monetarisiert durch Firmen mit einem eigentlich familienfreundlichen image wie McDonalds oder Disney.

Obwohl bei Watsons Nachforschungen nicht einmal Fortnite-Spots erwähnt würden, habe Epic bereits proaktiv gehandelt, um nicht mit solchen Videos in Verbindung gebracht zu werden. Gegenüber The Verge kommentierte das Unternehmen: „Wir haben sämtliche Pre-Roll-Werbung pausiert. Wir haben mit unserer Werbeagentur Kontakt zu Google/Youtube aufgenommen, um Aktionen zu bestimmen, die sie durchführen können, um diese Art von Inhalten von ihrem Service zu entfernen.“

Ein Youtube-Sprecher hat laut pcgamer.com bereits ebenfalls Stellung genommen: Die Video-Plattform habe sämtliche von Watson gemeldete Videos entfernt und illegale Aktivitäten gemeldet, wo diese auftraten. Kommentare, welche die Vorschriften verletzten, seien ebenfalls deaktiviert worden: „Jegliche inhalte – inklusive Kommentaren – die Minderjährige gefährden, sind verabscheuungswürdig und wir haben klare Reglungen, die so etwas auf Youtube verbieten. Es gibt noch mehr in dieser Richtung zu tun, und wir werden weiterhin daran arbeiten, uns zu verbessern und Verstöße schneller zu erwischen“, so der Youtube-Sprecher. 

Eine kurze Geschichte der Videospiele

Die Geschichte der Videospiele beginnt bereits in den späten 1940er Jahren mit wissenschaftlichen Tüfteleien. Die erste bekannte von ihnen war “OXO”, ein Tic-Tac-Toe-Spiel, in dem man gegen den Computer antrat.

  1. Usul hat geschrieben: 22.02.2019 20:29 Ich würde sagen, es ist eine veraltete Ansicht, daß solche Menschen ihre sexuelle Energie z.B. an fiktiven Charakteren oder eben an realen Bildern/Videos loswerden sollten, damit sie dann im Real Life nicht auffällig werden. Vielmehr kann man annehmen, daß auch diese an sich "harmlosen" Aktionen - harmlos, weil niemand Schaden nimmt - einen Lerneffekt haben und damit die Personen nachhaltig beeinflussen.
    Was ist denn hier die Alternative? Die Freudsche Idee der Triebunterdrückung? Vielleicht noch die Hoffnung, dass diese Triebe durch Verdrängung 'sublimiert' werden und die Energie in etwas positives Umgewandelt werden? Das ist doch noch älter. Das Fiktion Verhalten 'normalisiert' wird oft behauptet, doch selten belegt. Bin allerdings kein Psychologe und hier nicht unbedingt auf dem neuesten Stand.

  2. Doc Angelo hat geschrieben: 21.02.2019 23:08
    DEMDEM hat geschrieben: 21.02.2019 22:56 Wir müssen unseren Kindern beibringen mit der realen Welt umzugehen. Dazu gehört das "nicht zu Fremden ins Auto steigen", wie auch "nicht mit Fremden treffen" und vorallem zukünftig auch "nichts von sich selbst ins Internet hochladen". Und Letzeres ist nicht nur zum Schutz vor Pädophilen, sondern allgemein zum Schutz auch für die Zukunft, für zukünftige Bewerbungsgespräche, oder um andere Peinlichkeiten vorzubeugen.
    Medienkompetenz kann bedeuten, das man nichts von sich im Internet hochlädt. Aber das ist nicht die einzig mögliche Schlussfolgerung aus der eigenen Medienkompetenz. Wer sich Gedanken gemacht hat und einen Überblick hat, welche potentiellen Konsequenzen das haben könnte, der sollte genau das tun was er möchte.
    Die Regel "nichts von sich hochladen" ist mir persönlich viel zu restriktiv und endgültig. Was ist mit den Videos hier auf 4P? Ist das nur deswegen OK weil es der "Job" ist? Was ist mit den vielen tollen Kanälen auf Youtube oder anderen Portalen, wo Leute informative Videos über ihre Lieblingsthemen machen? Soll wirklich all das wegfallen, wo man den Körper oder das Gesicht sehen kann? Damit wären ein ganzer Haufen von Kategorien ausgeschlossen. Das fänd ich schade.
    Ich würde es einer 14-jährigen oder älteren Person zutrauen, so eine Entscheidung zu treffen, wenn sie das nötige Wissen und das Verständnis hat. Wenn es wirklich ein gut gemeintes und gut gemachtes Video über sportliche Aktivitäten ist... sollte der einzige Grund sein, das nicht machen zu dürfen, weil irgendwo auf der Welt sich jemand dazu anfasst? Dazu kommt ja noch, das Fetische derart mannigfaltig sind, das man es praktisch nicht ausschließen kann durch Zufall einen Fetisch unbeabsichtigt zu bedienen.
    Nein, es muss rein gar nichts wegfallen. Es ging mir vorallem um privat erstellte Videos, da habe ich mich wohl nicht genau ausgedrückt.
    Wer auf Youtube, oder auch anderen sozialen Medien, sich...

  3. JunkieXXL hat geschrieben: 21.02.2019 16:09
    Pit|Nix Treff hat geschrieben: 21.02.2019 15:30
    JunkieXXL hat geschrieben: 21.02.2019 15:19 Pädophile Tendenzen sehen in diesen angeblich sexualisierten Kinder-Videos nur Pädophile. Jedenfalls krieg ich keine erotischen Gefühle, wenn ich ein kleines Mädchen im Badeanzug einen Spagat machen sehe. Leute, die darin eine Sexualisierung sehen, sind selbst gestört, tut mir Leid.
    Tja da machste es die wohl zuieinfach
    https://www.youtube.com/watch?v=sajv3BJJMd0
    Eigentlich nicht. Man sollte auch keine normalen Tier-Videos entfernen, nur weil sich ein paar Sodomisten daran aufgeilen. Vielmehr sollte man entsprechende Kommentare löschen, ihre Urheber sperren und - soweit möglich - strafrechtlich verfolgen. Das Problem sind doch nicht die Videos, sondern die perversen Wahrnehmungen gewisser Leute.
    Um die Leute dinggfest zumachen oder gar zu helfen muss man verstehen wie sie denken. Da nützt die Moralkeule herzlich wenig, es denn man will keine Veränderung.

  4. Doc Angelo hat geschrieben: 22.02.2019 20:03 Die neue Generation könnte was werden, wenn wir uns um sie kümmern.
    Doc, tut mir leid das ich gestern so harsch geschrieben hab. Mich frustriert das Thema einfach nur weil viele Mitmenschen (so bis zu ca. 60 Mio Deutsche Nutzer), sehr Verantwortungslos gegenüber ihren Kindern handeln und letztlich sogar schlechte Vorbilder sind.
    Tut mir leid das ich meinen Frust darüber jetzt an dir ausgelassen hab, weil du kannst da eigentlich nichts für. Diese Umstände hast du halt nicht befördert und ich weiß das du einer von den guten Seelen da draußen bist und dein bestes gibst und ganz bestimmt auch ein gutes Vorbild bist!
    Kajetan hat natürlich recht was die Generationen betrifft und beruft sich im selben Post aber auch das die Elteren (vor allem Einige), auch durch ihr Handeln Dinge wie den Klimawandel hinauf beschwört haben. Teilweise auch das Problem mit dem Plastik.
    Man darf aber da auch nicht zu pessimistisch sein und jede Generation muss sich behaupten und ganz besonders eine Stimme auch nutzen. Jeder kann auch durch sein eigenes Verhalten ein gutes Vorbild sein. Hier auch von einem Talmud zu lesen war sehr schön.

  5. Doc Angelo hat geschrieben: 23.02.2019 15:14 Ich hab es eher so gemeint, das die nächste Generation es schaffen könnte, nicht die gleichen Fehler wie unsere zu machen (bezogen auf Medienkompetenz und Vernetzung).
    Ok.
    Dazu müssen wir allerdings was tun. Wie z.B. frühzeitige Aufklärung und Weiterbildung. Wir sind schon verdammt spät dran diese elendige Idee auszurotten, das "(vernetzte) Computer an Schulen nix zu suchen hätten". Aber so langsam wirds.
    Ja. Es wird so langsam. Einer der Vorteile einer förderal aufgesplitteten Bildungspolitik ist auch gleichzeitig einer seiner Nachteile. Zwar kann niemand in Berlin vorgeben, was Kinder in Aachen lernen sollen, aber leider kann niemand in Berlin vorgeben, was Kinder in Aachen lernen sollen. Da wurschtelt jeder vor sich hin. Anstatt einem großen Schlachtfeld, auf dem sich rechte und linke Bildungsideologen bekriegen, haben wir halt 15 Schlachtfelder. Und dann noch Bayern :)

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